Beiträge von mexnicky

    @Fräuleinwolle, ich denke, du hast es sehr überspitzt ausgedrückt aber ich habe schon verstanden, worauf du hinaus willst.

    Ich denke, es sit schwer das zu beantworten. Jeder Hund sowie auch jeder Hundehalter ist ein Individuum, sicher gibt es rassetypische Eigenschaften, die aber bei jedem Hund anders ausgeprägt sind. Ein verantwortungsvoller Hundehalter läßt sich davon nicht beeindrucken, eher bei Neulingen oder beratungsresistenten Haltern könnte ich mir vorstellen, das gewisse Rasseeigenschaften zum Freibrief werden. Zum Beispiel einen Husky oder Malamute kann man nie von der Leine lassen... Das sollte niemals jemanden dazu bringen, das als allgemeinsgültig zu sehen, es sit schweirig und ich kann Luna nicht beruhigt in den Freilauf lassen, sie erfordert meine 200%ige Konzentration, sonst ist sie in der Tat weg. Bei Suki muß ich mir keine Gedanken machen, die bleibt da wo ich bin. Aber in gewissen Sinne spielt bei einigen das Image eines Hundes denke ich eine Rolle.
    Trotzdem hat jeder Hund grundsätzlich die gleichen Voraussetzungen und jeder kann erzogen werden, einer hat mehr Schutztrieb, der andere mehr Jagdtrieb, der eine ist nicht so aufgeschlossen Artgenossen gegenüber, da gilt es dann dagegenzuarbeiten, um Fehlverhalten vorzubeugen.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Puh, ich habe das Gefühl ich werde auch immer ratloser bei dieser Angelegenheit. Auf der einen Seite spürt man deutlich, wie sehr auch du an diesem Hund hängst und auf der anderen Seite dieses unbegreifliche Desinteresse der Familie. Ein Border, und ausgerechnet noch ein Border, der nur zum schmusen da sein soll. Da wäre ein Kuscheltier angebrachter. Was mir aber eher Sorgen macht ist das, was dahinter steckt und was der Hund verursacht. Denn natürlich bezieht sich das Problem auf Rocky und wie man ihm helfen kann, aber ich habe das Gefühl, das Problem sitzt inzwischen sehr viel tiefer. Hat es schon oder wird es deine Beziehung beeinflussen, zu der Familie, zu Daniel? Wie kommst du damit klar? Ich lese das du viel mit Baileys unternimmst, aber immer allein? Kommt auch da Daniel nicht mit, wenn er Feierabend hat? Wie ist Daniels Verhältnis zu eurem Hund, ihr lebt doch zusammen, oder? Übernimmt er da Verantwortung?

    Ich denke nicht, dass sich etwas ändert, das mehr Verantwortung für Rocky übernommen wird. Vielleicht eine kurze Weile, aber für mich hören sich die Strukturen verdammt festgefahren an. Und es sollte nicht außer acht gelassen werden, der Hund ist schon jetzt aufgefalllen durch Beißen, er ist aber ein Border und noch nicht einmal geistig voll ausgereift. Welche Probleme wollen sie noch auf sich zukommen lassen ohne die Verantwortung zu nehmen, dass dieser Hund bei ihnen in falschen Händen ist. Und der fehlende Auslauf, das viele Alleinsein, das Nicht-Auslasten und die gesundheitliche Situation sind schon sehr grenzwertig in Bezug auf das Tierschutzgesetz. Ich denke auch, dass eine Abgabe (countrydogs) das Beste wäre, damit der Hund seine Chance bekommt. Aber du mußt sehr gut abwägen wie sehr du darauf drängen kannst ohne böses Blut in der Familie zu säen und einen tiefergehenden Konflikt heraufbeschwörst, der durch die Abgabe von Rocky sich nicht kitten läßt.
    Ich wünsche dir, dass du den richtigen Weg gehst, wie auch immer der aussehen mag.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Da ich mich zumindest hier in Mexiko nicht ans barfen rantraue aufgrund der tropischen Temperaturen, gebe ich ab und zu etwas angedünstetes Fleisch mit Obst/Gemüsepampe. Da Suki generell sehr mäkelig ist was TRofu angeht gebe ich ab und zu auch etwas Öl übers Trofu, dann wird es gefressen. Da ich hier jedoch keine solche Ölvielfalt habe wie in D meine Frage:
    Welche Öle eignen sich, ich kann leider absolut nicht nachvollziehen, ob die Öle hier kaltgepreßt sind. Was ich zur Verfügung habe ist Olivenöl und "aceite vegetal", das ist eine Mischung aus Sonnenblumenöl und Rapsöl. Kann ich dieses verwenden? Ich habe irgendwo gelesen, dass sich Sonnenblumenöl nicht eignet, ist das irgednwie schädlich?

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Puh, ich würde ja gerne an einen Troll glauben, aber die Frage war wohl ernst gemeint.

    Natürlich können nicht nur Leute, die arbeitslos sind ,einen Hund halten, aber wenn beide Partner 10 Std. arbeiten würde ich ernsthaft darüber nachdenken, ob ein Hund Sinn macht. Warum möchtet ihr gerne einen Hund, wenn der Garten während eurer Abwesenheit bewacht werden soll, würde ich euch lieber eine Alarmanlage empfehlen.
    Wenn ihr nach einem anstrengenden Tag, bei Wind und Wetter noch genügend Zeit habt, euren Hund auszulasten, Gassi gehen, Hundeschule, Unterordnung, evtl Hundesport, wenn ihr auf andere Aktivitäten am Abend verzichten könnt, dann steht bei einem Vollzeitjob auch einem Hund nichts im Wege, aber ihr müßt dafür sorgen, dass er gut untergebracht ist, also ob ihr den Hund mit zur Arbeit nehmen könnt, einen Hundesitter besorgen etc. Gut aufgehoben ist der Hund jedenfalls NICHT wenn er nur allein im Garten ist. Wie soll er da jemals eine Bindung zu euch aufbauen, wenn er nicht in der Familie leben darf? Wenn der Garten noch nicht einmal an eurem Haus ist, müßt ihr zudem dafür sorgen, dass der Garten anständig gesichert ist. Das Grundstück kann noch so groß sein, der Hund wird sich da nicht selbst bespaßen, insofern ist es egal ob er in einer Wohnung oder in einem Garten auf die Rückkehr seiner Familie wartet.

    Mich würde noch einmal interessieren:
    Warum möchtet ihr einen Hund?
    Welche Erwartungen stellt ihr an einen hund?
    Was habt ihr mit ihm an Aktivitäten vor?
    Wie stellt ihr euch die Ausbildung vor, wieviel Zeit täglich könnt ihr erübrigen?

    Nach dem, was ich bisher gelesen habe, hoffe ich nur, dass ihr von dieser Idee Abstand nehmt und lieber in einer Alarmanlage investiert.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Puh, ich habe mich durch den Rocky-thread gekämpft und ich denke, man muß erst einmal ganz hoch anerkennen, was du schon alles zustande gebracht hast.
    Was ich immer noch nicht verstehe ist, wann und wie fing Rockys Angstaggression an?
    Ich denke auf jeden Fall sollte der Prostata-Geschichte und der Allergie Beachtung geschenkt werden und wirklich eine Kastra in Erwägung gezogen werden.

    Wie reagiert Rocky, wenn er frei läuft und andere Passanten gehen vorbei oder fahren, Inliner etc? Reagiert er da in irgendeiner Form aggressiv?
    Sind es nur Hundebesitzer auf die er unter Umständen losgeht?
    Ohne Leine versteht er sich mit allen Hunden?

    Was du beschreibst, dass er sich verkriecht und dann plötzlich schnappt kenne ich auch. Ebenso wenn Fremde ins Haus kommen, wenn Luna einmal Vertrauen zu einem gefaßt hat, gibt es keine Probleme, ebenso wenn jemand Hunde sehr gerne mag und Interesse an ihr zeigt. Bei Hundebesitzern gab es nie irgendwelche Probleme oder Ängste bei ihr. In der Übungsphase habe ich es so gemacht, dass ich mit ihr spazieren gegangen bin und erst gekommen bin, wenn Besuch da war. Dann hat sie entschieden, wann sie hinläuft und ließ sich streicheln und es gab keine Probleme. Oder kurz in anderes Zimmer bringen, Besuch begrüßen und auf die Couch setzen lassen und dann Hund wieder reinlassen, auch da hat Luna nie Probleme gezeigt. Vielleicht kannst du mal gucken, ob du davon irgend etwas für Rocky gebrauchen kannst, da er ja offensichtlich sehr unsicher ist und dadurch aggressiv reagiert. Indem er von sich aus begrüßen kann und nicht bedrängt wird und dann für ruhiges Verhalten ordentlich gelobt wird, kommst du vielleicht einen Schritt weiter. Draußen habe ich bei Menschenansammlungen eine Weile mit sehr guten Erfolgen mit Halti gearbeitet. Hast du das mal ausprobiert?

    Was die zuvor fehlende Auslastung angeht, da trägst du ja schon eine Menge zu bei, das er vor allem auch geistig beschäftigt ist.

    Nichts destotrotz denke ich, ist es immer schwer einen Hund abzugeben, aber wenn so offensichtlich keiner an Rocky interessiert ist und nicht in der Lage ist, etwas mit ihm zu machen, ist es besser ihn in Bordererfahrene Hände zu geben, die weiter an seinen Problemen arbeiten und ihm auch die Ernährung zukommen lassen, die er benötigt, damit er nicht noch unnötig durch den Ausbruch seiner Allergien belastet wird.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Da ich leider die alten Rocky-threads nicht kennen, würde mich noch mal interessieren, was genau seine probleme sind. Wann und zuwem ist er aggressiv, ich lese jetzt hier Bruchstücke heraus, dass es schon andere Vorfälle gab. Wie ist er zu Hause, z.B. wenn Besuch kommt?

    Vielleicht habe ich noch ein paar Ideen, habe ja auch ein Problemhund, mit dem ich einiges gelernt habe. Luna ist weit vom perfekten Hund entfernt, aber ich habe ne Menge mit ihr bewerkstelligen können.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Danke, erst einmal für die Antworten, ich kannte die Rasse persönlich nicht. Suki ist sehr wahrscheinlich ein Straßenhund, sie wurde von einem Betrunkenen in der Nähe einer Tierklinik mit ihrer Schwester ausgesetzt. Es kann also alles drinstecken, durch ihre Schnelligkeit, Charakter und ein wenig Körperform könnte tatsächlich etwas windhundmäßiges drinstecken.

    Hintergrund meiner Frage ist, sie fliegt in drei Wochen mit uns nach Deutschland und die Fluglinie akzeptiert die Angabe "Mischling" nicht, ich mußte eine Rasse angeben, so bescheuert das auch ist. Naja, und am ehesten dachte ich, geht sie noch als Windhundmix durch, oder?

    Trotz allem würde mich ja mal interessieren, ob hier jemand einen Sloughi besitzt und ein wenig erzählen kann.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Hallo, hat hier jemand von den Windhundebesitzern einen Sloughi oder Sloughi - Mix?
    Wie spricht man das eigentlich richtig aus? Ich bin vor einiger Zeit darüber gestolpert und habe ein Foto gefunden von einem Hund, der aussah wie Suki, nur im Großformat. Kann bei Suki irgend etwas in der richtung drinstecken??

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    Liebe Grüße,
    Nicky