Beiträge von mexnicky

    Als bei einem Hund von 27 kg finde ich das nicht soo schlimm. Wenn er sich ganz normal verhält, ist das ok. Zumal Balisto ja auch nicht so viel Schoko haben. Sorgen würde ich mir bei hochprozentiger Schokolade machen oder wenn du nen Chihuahua hättest.

    Luna hat es vor ein paar Tagen auch mal wieder geschafft, einen Milchschokoladeweihnachtsmann, den meine Tochter auf das Regal gestellt hat zu hlauen. Er wurde sorgfältig ausgepackt und sie hat ihn auch verdrückt, ohne jegliche Anzeichen.
    Seitdem scanne ich wieder die ganze Wohnung ab, ob nicht doch was rumliegt. :/

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Zitat


    Famile XY (Mutter, Vater, zwei Kinder) lebt in einem freistehendem Einfamilenhaus, umgeben von einem 800 qm großem Garten. Famile XY hält sich drei bis vier Hunde einer mittelgroßen Rasse (bspw. Deutscher Pinscher, Cocker Spaniel, Jack Russell Terrier, Pudel oder von der Größe vergleichbare MIschlinge). Die Hunde sind voll ins Familenleben integriert, sie werden im Garten mit UO, Suchspielen und vielleicht etwas Dummytraining beschäftigt...es kommen fast täglich Freunde der Kinder ins Haus...die Hunde dürfen wachen und fremde Katzen aus dem Garten verscheuchen....ABER... niemand geht mit den Hunden spazieren, sie haben noch nie das Grundstück verlassen.
    Die Frage ist nun, wäre die in diesem konstruierten Fall beschriebene Haltung ein Akt der Tierquälerei oder wären es Lebensbedingungen, die für Hunde, die nie zum "Spaziergänger" konditioniert wurden(!!!) akzeptabel sind.

    Das ist ja in etwa der von mir beschriebene Fall meiner Schwiegereltern. Zwei Söhne, Eltern leben im Haus, Grundstück ist da, jeden Tag kommt und geht die Verwandtschaft ein und aus, Kinder ebenso. Die Haustür steht den ganzen Tag offen, der Hund ist mittendrin, der Hund kommt aber höchstens mal ins Haus, wenn ich da bin (obwohl er es dürfte). Es wird mit ihm gespielt, aber er kennt keine Befehle und hat noch nie das Grundstück verlassen und kennt keine Leine, halsband. Meine Versuche mit ihm herauszugehen, haben sehr viel Streß für bsie verursacht und ich bin zu dem Entschluß gekommen, dass der Hund so ausgeglichen ist, es ihm gut gehzt, aber mit 11 Jahren muß ich jetzt nicht mehr eine für mich als artgerecht gesehene Hundehaltung einführen.

    Luna würde auch selbstständig Gassi gehen und ausbüxen, wo sie nur könnte, wenn sie zu kurz käme. Suki nicht, abends kriecht sie noch einStück tiefer unter die Decke, wenn sie merkt, dass ich mich anziehe, ebenso bei Regen hat sie keine Lust rauszugehen und mit spielen im Haus und geistiger Auslastung wäre sie zufrieden, ohne das sie die Bude auf den Kopf stellt.
    Ich denke schon es ist eine Konditionierung!
    Sleipnir Beispiel ist so keine Tierquälerei, aber sicher nicht das Optimum und es kommt auf den Hund drauf an. Ein mali oder Border könnte ich mir bei so einer Haltung nicht vorstellen.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Sleipnir, erst einmal ein sehr spannendes Thema.
    Ich denke, brauchen tun die Hunde die täglichen , langen Spaziergänge nicht, aber bei Haltung in der Wohnung sind natürlich Verhaltensprobleme vorprogrammiert. Bei Haltung im Garten bin ich hin- und hergerissen. In Mexiko ist es unüblich mit Hunden Gassi zu gehen, außer der Vielzahl an Straßenhunden hat fast jeder einen Hund, im Garten, auf dem Dach, an der kette. Bei Kettenhunden oder die auf dem Dach gehalten werden, sind eindeutig Verhaltensauffälligkeiten zu erkennen, der Rest der im Hof und Garten frei lebt, ein bißchen wachen darf, aber im Grunde mit der Familie lebt, weil sich das Leben zu einem Großteil draußen abspielt, sind die meisten Hunde recht unproblematisch. Meine Schwiegereltern haben einen Pitbull, der ist lammfromm, Sukis bester Spielkamerad, zu allen Menschen superlieb, aber sie war noch nie Gassi, hat noch nie das Grundstück verlassen. Wir wissen nicht, was in den ersten zwei Jahren mit ihr gemacht wurde, sie hat eine totale Phobie vor Halsband und Leine, ich habe mit ihr geübt, bin soweit gekommen, dass ich es ihr umlegen konnte, aber sobald nur der winzige Zug draufist, geht gar nichts mehr. Ich habe es mit Leckerli probiert, habe sie dann 30m aus dem Grundstück rausgelockt, aber sie ist total angespannt und bei der ersten Gelegenheit wieder reingeflüchtet. Wäre sie jünger, wäre ich dran geblieben, aber sie ist 11, kennt es nicht anders und außer mit meinem Schwiegervater Zergelspiele kennt sie keine Beschäftigung. Trotzdem ist sie für mich ein ausgeglichener Hund. Ebenso ein Pit/Boxermix der Verwandtschaft oder der Malteser der Oma.

    Suki kannte 1,5 Jahre auch keine geregelten Gassigänge. Sie wurde zum lösen vors Haus gelassen, ich habe sie tagsüber mit Suchspielen, UO usw ausgelastet, zwischendurch gab es kurze Gassigänge, wenn ich kurz im >Viertel etwas besorgen mußte. Und gegen Abend habe ich 2h "Hundeschule" mit ihr gemacht, mehr ging bei der Hitze kaum.
    Hier hat sie ihre geregelten Spaziergänge, spielen mit anderen Hunden, aber bei der Kälte würde ihr auch nichts fehlen, wenn sie nur kurz zum lösen draußen wäre.
    Ein großer Teil ist Gewohnheit, heutzutage erziehen wir uns intelligente Hunde, denn je mehr sie in den ersten Wochen erleben, desto mehr entwickeln sie sich und fordern auch mehr.
    Aber das ist es doch, was ein Großteil hier in Deutschland haben möchte, einen Hund als Begleitung, als Kamerad, für Hundesport, Familienmitglied. Das ist eine höhere Anforderung, als der Hund in vielen anderen Ländern darstellt.
    Da wird hier sicher auch oft ein wenig übertrieben, aber rein zum Überleben braucht der Hund bestimmt keine täglichen mehrstündigen Gassigänge.

    liebe Grüße,
    Nicky

    Erst einmal herzlichen Glückwunsch euch beiden!

    Hm, stimmt, die letzte Übung finde ich auch schwierig. Suki läuft immer frei, aber wenn jemand, den sie nicht kennt, aus dem Nichts auftaucht, und auf uns zugestürmz kommt, würde sie sicher bellen. Muß der Hund bei allem völlig neutral bleiben oder wie ist das?

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Ich finde auch man sieht deutlich eine Verbesserung des Fells?

    Sag mal, blöde Frage, produzieren deine Damen zur Zeit immer noch fleißig Unterwolle oder fangen die schon an zu haaren??

    Luna verliert gerade ihre ganze Unterwolle und geht irgendwie zu ihrem Frühjahrslook über... :irre:

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Den letzten Sack hat Suki auch nicht mehr soo gerne gefressen, da waren die Kroketten auch dunkler, ich habe ihn aber nicht umgetauscht. Jetzt ist meine neue Bestellung abgeschickt, aber eine gute Alternative, die auch preislich stimmt, habe ich noch nicht gefunden. Ich bestelle auch bei futterfreund und war bisher immer sehr zufrieden. Diesmal habe ich mir ne Platinumprobe bestellt, vielleicht wäre das eine Alternative, wobei ich unbedingt ein getreidefreies Futter wegen ihrer Hautprobleme gesucht habe.
    Wo finde ich denn die Angaben über das Institut, was die Proben durchgeführt hat?

    Da es ja nichts bringt, noch seitenweise über bf zu diskutieren, ohne weitere Fakten in der Hand zu haben, würde ich mich anbieten, da mal nachzufragen.

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Zitat

    Wohnst Du denn wenigstens auf einer Ranch à la 'Miss Texas'???! Da sieht man mal wieder, wie wir vom Fernsehen geprägt sind, gell!!! Was machst Du denn beruflich, weil Du dort bessere Chancen hast?

    Nein, auf einer Ranch wohne ich nicht, sondern in einer kleinen Stadt in einem kleinen Häuschen. Da fragt zum Glück keiner nach Tierhaltung.
    Es ist schwieriger schöne Freilaufflächen zu finden, bei den heißen Temperaturen kann man meist nur abends länger Gassi gehen. Hundehaltung ist meist auch furchtbar, aber ich sehe das wie mixxy, im eigenen Umfeld kann man mit den Leuten reden und so ein langsames Umdenken in die Wege leiten. Ich habe dort mit meinem Mischling (von der Straße) trainiert, die meisten glauben, dass man Mischlinge nicht erziehen kann. Wenn ich kurz in ein Geschäft reingehe und meinen Hund draußen ablege, wurde ich immer angesprochen und habe den Leuten Tips gegeben, wenn sie gefragt haben.

    Beruflich bin ich Ethnologin und Pädagogin und habe als Deutschlehrerin gearbeitet, was ich überlege noch weiter auszubauen. Vorher habe ich in einem deutschen Entwicklungszusammenarbeitsprojekt gearbeitet, was leider ausgelaufen ist.
    Hier in D will mich keiner als Ethnologin mit Kind :(

    Liebe Grüße,
    Nicky

    Ich kann auch nur empfehlen, die Hütte mit Stroh auszulegen, wenn ihm wirklich kalt ist, hat er da ein warmes Plätzchen. Tubovski, wenn du Stroh in die Hütte legst und der Garten gut gesichert ist und dein Tubo draußen bleiben will, laß ihn. Aber denk dran, Huskies, Malamutes und Co. buddeln sich auch gerne mal unterm Zaun durch oder springen/klettern drüber, 50cm nach unten und 2m nach oben sollte in etwa gesichert sein.

    Liebe Grüße,
    Nicky