Beiträge von Dingsda

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    Wie sieht´s denn aus, wenn ich ins TH gehe, und mir ein Hund gefällt. was kommt dann? also kann ich Ihn direkt mitnehmen, oder dauert das ganze noch?


    Hallöchen!


    Viele Tierheime machen erst Vorkontrollen, um nachzuschauen, wo der Hund hinkommt. Zudem werden oft Fragen über deine Lebensumstände gestellt und es wird erwarten, dass du erst ein paar Mal kommst, um mit dem Hund Gassi zu gehen und ihn "kennenzulernen".
    Solltest du den Mitarbeitern passend erscheinen, dann kannst du, nach ausfüllen des Schutzvertrages und bezahlen der Schutzgebühr, den Kleinen Mit nach Hause nehmen.
    Bei uns war es, dass nach 6 Monaten nochmal eine Nachkontrolle stattfand.


    Ich kenne das vom Tierheim, von dem wir unsere Hunde herhaben, jedenfalls so. Allerdings kann es da auch unterschiede geben.

    Ich gehe einfach mal von meinen beiden Dicken aus:
    Mein Ali ist mit seinen knapp 60cm Schulterhöhe 20cm größer als Meggy. Die beiden spielen trotzdem gerne miteinander und es gibt auch keine Probleme.
    Allerdings kommt es da denke ich, auf den Charakter der Hunde an. (Überspitzt gesagt würde ich keine stürmische Dogge zu nem ruhigen, alten Chi nehmen)


    Wir haben den Zweithund geholt, als unser Meggy gut erzogen war. Beide waren schon erwachsen, als wir sie bekamen, aber eben nicht erzogen. Solange der Ersthund noch nicht gut erzogen oder noch Junghund ist, würde ich mir den Stress mit Zweithund nicht antun.


    Welche Rasse genau zu deinem Hund passt, kann ich nicht sagen. Es kommt auf die Sympathie der beiden Hunde an.
    Wir haben es so gemacht, dass wir zuerst Ali "ausgesucht" haben, und dann geschaut haben, ob es mit Meggy geklappt hat. Da die beiden sich, trotz unterschiedlicher Charaktere, gut verstehen, durfte Ali einziehen.


    Zu letztem:
    Das ist egal! Wir haben 2 Rüden, das klappt super. Genauso gut kann aber Rüde und Hündin funktionieren.

    Ich bin noch Schülerin, kümmere mich allerdings alleine um die beiden Hunde. (Meine Eltern sehen das so: Wenn ICH die Tiere haben will, dann muss ICH mich auch darum kümmern. Sie helfen natürlich aus, wenn es nicht anders geht.)


    Gerade jetzt, kurz vorm Abi ist es etwas stressig und die Dicken müssen dementsprechend auch mal etwas kürzer treten, aber einen Spaziergang am Tag halte ich auch für extrem wenig.


    Bei mir sieht es z.Z. folgendermaßen aus:
    5.30 Aufstehen, halbe Stunde mit den Hunden
    ca.6.45 fahre ich zur Schule
    Da bin ich dann bis entweder um 12, um 13 Uhr oder um 16Uhr.
    Danach esse ich was und gehe ca. eine Stunde mit den Hunden, danach Hausaufgaben, lernen, was sonst noch so ansteht.
    Abends nochmal eine kurze Runde mit den Hunden und Nachts, vorm Schlafen gehen ne kurze "Pippirunde".


    Zusätzlich zu Hausaufgaben, Abivorbereitung und Co habe ich natürlich auch noch Aufgaben im Haushalt, die gemacht werden müssen.


    Gerade wenn ich erst um 16 Uhr nach Hause komme, gehen meine Eltern gegen 9 oder 10 Uhr nochmal mit den Hunden, aber es ist für mich schon stressig. Gerade wenn viel zu erledigen ist, kann ich oft nicht meine ganze Zeit nur den Hunden widmen und dann laufe ich nur in den Garten (ca. 20min Weg), füttere dort die anderen Tiere, spiele kurz mit den Dicken und laufe eine kürzere Strecke (ca.10min) wieder zurück.
    Das muss auch gehen, klar.
    In der Regel bemühe ich mich aber, dass die Nachmittagsrunden länger ausfallen, wenn mal nichts zu tun ist, dann können es auch 2 Stunden werden.


    Extra "Kopfarbeit" mache ich nicht, aber ich baue Dogdancing übungen oder Dummyspiele in die Spaziergänge mit ein.
    Samstags versuche ich so oft wie es geht auf den Hundeplatz zu gehen.

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    Dingsda. i meiner Mutter hatte ich damals auch Degus ... fing bei zwei an und endete bei 40 :shocked: .


    Deswegen hab ich drauf geachtet, dass es 3 Männchen sind :D
    Nachwuchs wäre zwar ganz niedlich, aber grade wegen Diabetis-Risiko und aus dem Grund, dass bei Degus keine Zucht möglich ist (sind eigentlich fast alles Inzucht-Tiere, der Genpol in Deutschland ist wahnsinnig klein) lasse ich das lieber.
    Aber süß wäre es schon...

    Wenn ich sage, dass ich Degus habe, wissen die meisten Leute auch nichts damit anzufangen, vondaher zähle ich sie schon zu den eher selten gehaltenen Tieren.
    Leider kommen die süßen Tierchen jetzt aber immer öfter in Zoohandlungen vor, und, ähnlich wie bei Chins, werden sie dann oft in viel zu kleinen Käfigen gehalten :/
    Zudem sind die grade in Bezug auf die Fütterung recht anspruchsvoll, und sehr Diabetis-anfällig.


    Das sind meine Dicken:





    Meine bekommen auch mehrmals pro Woche Kausachen.
    Getrocknetes Herz, Kaninchenohren oder Dörrfleisch für Meggy (kann nicht mehr so gut und so lange kauen) und Ochsenziemer, Rinderkopfhaut, Pansen und Rinder- und Schweineohren für Ali.


    Wir haben eine super Bezugsquelle mit Top-Qualität, nur leider sehr teuer. Aber da weiß ich, dass die Sachen wirklich gute Qualität haben und verfüttere das auch bedenkenlos.

    Ich kenne solche Art Vorurteile auch.
    Ich bin selber stark übergewichtig (die Gründe dafür möchte ich hier allerdings nichts diskutieren) und erfahre vondaher oft selber solche Vorurteile.
    Ich höre es auch oft genug, wie hinter meinem Rücken dumme Sprüche von wegen: "Nach 5 metern fix und fertig" etc. kommen.


    Ich muss dazu sagen: Trotz Übergewicht bin ich gut zu Fuß, och laufe auch mit meinen Hunden 3 und mehr Stunden durch den Wald, ohne danach in Schweiß zu baden. Man kann sich doch trotz Übergewicht ausreichend bewegen und relativ sportlich sein.


    Mein Ali ist schlank, eher etwas zu dünn, aber Meggy ist auch etwas dicklich. Wieso? Weil er Medikamente nehmen muss, er leidet am Cushing-Syndrom. Die Tierärztin sagte mir schon, dass das zu Gewichtszunahme führen kann. Er kommt dennoch auf jeden Spaziergang mit und absoluviert das gleiche "Pensum" an Bewegung wie ich und Ali.


    Oft sieht es eben wirklich anders aus, als es ist.
    Ich bin zwar zu dick, aber sicherlich nicht, weil ich den ganzen Tag vor der Glotze sitze und Essen in mich reinschiebe.
    Meggy ist etwas zu dick, aber sicherlich nicht, weil er ständig nur am futtern ist und sich nicht bewegt.
    Und dennoch denken die Leute oft genau das - können sie ja auch, wenn sie wollen, und sie können mich auch gerne ansprechen, dann erkläre ich das.
    Aber was ich schlimm finde, ist, dann "hinter dem Rücken" des Betroffenen zu lästern und Vorurteile weiter zu verbreiten.

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    Dem Züchter unterstellst du hier "Ware X gegen Kohle". So ist es aber NICHT. Ich weiß nicht, ob du jemals mal einen Hund vermittelt hast - ob nun Welpe oder Nothund. Man hängt an den Scheißern. AUch wenn sie einem die Wohnung verwüsten und viel Arbeit machen. Es sind MEINE Babies und sie werden es auch bleiben. Man hängt 8-12 Wochen oder vielleicht länger mit allem Herzblut an den Kleinen und soll dann alles vergessen sein lassen und den neuen Menschen ziehen lassen? Sorry, das ist nicht dein Ernst oder?


    Als einer meiner Nothunde nach 6 Wochen im neuen Heim einen tötlichen Unfall hatte, hatte ich fast einen Nervenzusammebruch. MEIN Paco, mein kleines Blauauge, mein Hund, der 2 Monate meinen letzten Nerv geraubt hatte - er war auf einmal nicht mehr da. Und das sollte mich "mal eben" nichts mehr angehen?


    Irgendwie haben einige echt eine etwas verschrobene Einstellung zum Thema Zucht und Vermittlung von Hunden :/


    Hast du nicht, sehe ich genauso.
    Das Tierheim, von dem ich Ali habe, erkundigt sich immer wieder nach ihm. Er hat dort fast 3 Jahre gelebt, der Chef ist persönlich aus dem Urlaub gekommen, um Ali "Tschüß" zu sagen als wir ihn holten - da sind Tränen geflossen. Die Leute sind froh, wenn sie hören, was ihre ehemaligen Schützlinge für Fortschritte machen.


    Zum eigentlich Thema:
    Ich finde es gut, wenn ein Züchter genau auswählt. Man darf als Mensch nicht mit der Einstellung: "Ich will Hund XY haben, was dann kommt ist egal" da rangehen.
    Ich kann, als "Normal"-Mensch sicherlich auch einen extrem arbeitsfreudigen Hund auslasten, ich muss mich nur damit beschäftigen. Und ich muss gewillt sein, mich auf neue Aufgaben vorzubreiten, und mich dem Hund anzupassen, nicht andersrum.


    Als Beispiel nehme ich wieder meinen Ali:
    Er wurde im Tierheim als sehr temperamentvoll beschrieben, als kinderlieb und mit wenig jagdtrieb.
    "Klasse!" dachte ich. Der perfekte Agility-Hund.
    Nun ist das aber alles anders gekommen. Ali hat einen mords-jagdttrieb, am Agility nur mäßig Spaß. ICH musste mich nun also auf meinen Hund einstellen und mich in das Thema Fährtenarbeit und Dummytraining einlesen.
    Hätte ich das nicht getan, hätte ich wohl immernoch einen total durchgedrehten Hund an der Leine.

    Danke erstmal für eure Antworten!
    Wenn es einer wird, dann aus dem Tierschutz, das steht schonmal fest, vondaher denke ich, dass man ja die Verträglichkeit mit meinen beiden bzw. der Katze testen kann.


    dogoargentino:
    Toll, dass hier jemand Dogos hat :D
    Wie lastest du deine denn Geistig aus? Für Agility werden sie ja zu groß und massig sein, Dogdancing stelle ich mir schwieirg vor.
    Sind sie für Fährtensuche oder Dummytraining geeignet? Was machst du mit deinen?


    Wegen Hundeverodnung: das ist kein Problem, ich komme aus Thüringen, also nix mit Liste :D Wenn ich wegziehe, dann wahrscheinlich nach Sachsen. (stehen sie da auf der Liste, weißt du das?)

    Hallöchen!
    Wir diskutieren seit geraumer Zeit über einen Dritthund, ich und meine Mutter haben allerdings sehr unterschiedliche Auffassungen darüber, was die Rasse anbelangt.


    Meine Wünsche gehen in die Richtung Molosser, insbesondere Cane Corse oder Dogo Argentino. Meine Mutter wünscht sich eher was "schlankes" und tendiert zu Aussie oder Collie.
    Die jetzigen Hunde sind Ali, ein 5jähriger Dobermann-Bracken(?)-Mix und Meggy, ein 11jähriger Dackel-Spitz-Mix.



    1. Weshalb möchtest Du einen Hund?


    Weil ich Hunde Klasse finde :D


    2. Zur Person:


    Alter - 18


    Wohnsituation - Noch (bis Oktober) großes Haus, Oma wohnt im Untergeschoß, Dorf mit Feldern, Wiesen und Wäldern. Ab Oktober ziehe ich vorraussichtlich zu Verwandten, ebenfalls Großes Haus mit Hof, allerdings eher städtisch. Den "neuen" Hund und Ali werde ich vorraussichtlich mitnehmen. Wir werden allerdings auch oft zuhause sein.


    Hundeerfahrung - Ja ;) Bin seit meinem 11ten Lebensjahr aktives Mitglied im Hundesportverein


    3. Was für einen Hund stellst Du Dir vor?
    ICH mag Molosser.
    Generell: Groß, Kurzhaarig, Muskulös.


    4. Wie möchstest Du Deinen Hund beschäftigen? Möchtest Du Hundesport betreiben (wenn ja, welchen?) oder einen einfachen Familienhund?


    Mit Ali mache ich Laienhaft Dogdancing und Dummyarbeit. Agility mache ich mit ihm im Verein, genauso wie mit Meggy früher. Ich bin aber bereit mich auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes einzustellen.


    5. Gibt es einen "Notnagel", bei dem Du den Hund lassen kannst, wenn Du mal krank bist oder ähnliches?


    Ja, meine Eltern. Auch die Verwandten zu denen ich ziehe sind sehr Hundelieb und dort ist immer jemand zuhause.


    6. Leben weitere Tiere im Haushalt? Wie verträglich sind sie?


    Ja. Eine Katze und viele Kleintiere. Die Kleintiere sind jedoch in einem Hundefreien Zimmer untergebracht, die Katze kennt Hunde.


    7. Kannst Du Dir ggf Urlaub nehmen, um dem Hund eine optimale Eingewöhnung zu ermöglichen ?


    Ja, ich habe ab Juni Zeit :D


    8. Wie lange müsste der Hund regelmässig alleine bleiben?


    Sehr wenig, da bei den Verwandten immer jemand da ist.


    9. Wenn Du erwerbstätig bist, könntest Du mit Deinem Chef eine verbindliche Vereinbarung treffen, dass Du den Hund mitnehmen darfst?
    Bzw könnte sich sonst jemand tagsüber um den Hund kümmern?


    entfällt ;)


    10. Bist Du bereit, viel Zeit, Geld und Energie in die Ausbildung, Erziehung, Pflege und Gesundheit Deines Hundes zu investieren?


    Ja, ich kenne das ja schon.



    Sooo... und jetzt bin ich mal gespannt, was ihr sagt :D