Beiträge von Goethe

    Dein Max ist erst 9 Monate und ich persönlich würde die Pubertät abwarten. Wenn du Pech hast stellt er da die Ohren auf Durchzug und du hast so deine Probleme. Denn tendenziell ist es sicher schön, wenn ein älterer den Max miterzieht, aber wenn du dir jetzt nen Tierschutz Hund dazu holst musste halt damit rechnen, dass er Max mehr Unsinn beibringt, als Gutes.
    Da du den hund ja dann auch nicht kennst. Man sollte sich dessen wenigstens bewusst sein vorher und wenn es noch ein junger Hund wird, kann es eben auch Probleme geben. Wie gesagt es kann und ich kenne eine Familie die haben beide Labbis deshalb wieder abgegeben. Mir persönlich reichte ein halbstarker in der Pubertät völlig. Überlegs dir halt gut und auch- was du dann bei Problemen tust.

    Na ja ich finde es gut mit dem Tierheim. Du weisst doh noch gar nicht, wie sich alles im Leben entwickelt. Wo und wie lange du arbeitest und so weiter.
    Ich arbeite halbtags und kann mir die Zeiten ziemlich frei einteilen. Von daher war es möglich einen Hund aufzunehmen. Zur Not kann Nico sogar mitkommen. Wenn ich dann doch mal länger weg bin- 4 Std. dann ist er bei meinen Eltern. Meine Ma macht viel mit ihm und Nico ist mein Hund, aber er mag meine Ma sicher genauso wie mich. Bei ihr zieht nämlich der Enkeltrick und er bekommt viel zugesteckt und Frauchen ist strenger. Grundsätzlich haben hier ja nicht nur Leute Hunde die in Rente sind, aber es will halt für alle Seiten gut überlegt sein. Hätte ich ne volle Stelle und wäre den ganzen Tag fort, dann hätte ich keinen Hund. Aus welcher Ecke von D kommst du denn? Dann könnten man die noch regionale Tipps geben oder du könntest mal zum Spaziergang mitgehen und die Hunde live erleben.

    Ich fahre statt mit dem Rad mit Nico immer mit dem Tretroller. Der Vorteil ist, dass du relativ schnell absteigen kannst. Ich nehme ne 2m Leine und halte sie locker in der Hand. Ich hab nen Hund der halt gerne mal zum schnuppern und co plötzlich stehen bleibt und da fand ich es immer praktisch, wenn ich schnell reagieren kann. Vielleicht wäre son Roller ne Einstiegshilfe. Neben stopp und weiter gibts bei uns noch das Komando langsam, wenn es bergab geht oder er mir zu schnell wird. Das klappt prima. Wie gesagt, den Vorteil sehe ich darin, dass man nicht von so hoch fällt, wenn mal was ist. Ich würde sonst anfangen und das Rad erstmal schieben und den Hund dran gewöhnen. Gleichzeitig kommandos trainieren und das ganze immer mehr steigern. Mal langsam rollen lassen usw. bevor es richtig los geht. Wichtig ist, dass er auf dich achtet und nicht irgendwie rumguckt. Heisst bei uns, wenn er an der Leine und Roller ist, darf er nicht ständig stehen bleiben usw. weil wir hier aber viel Asphalt haben, lasse ich ihn, wo es möglich ist ohne Leine nebenher auf der Wiese laufen, wegen der Gelenke.

    Huhu... na wenn ihr erst im Sommer weiter renoviert- würde ich da nicht son riesen Thema draus machen. Wichtiger finde ich es sich genau über den Hund zu informieren und auszutauschen und zu schauen, ob es passt.


    Wir hatten auch mal jmd. hier und es war einfach ein nettes, informative Gespräch. Leider ist der Hund dann damals zu einer anderen Familie gekommen, die sich vorher beworben hatten. Aber die hat nicht in alle Ecken geguckt, wollte mehr wissen, wie wir uns den Alltag so vorstellen und klar, wie es finanziell und zeitlich so aussieht. Was wir bei Problemen tun würden oder wenn ein Kind kommt und so weiter...


    Überleg dir lieber ein paar Fragen, was dich von dem Hund interessiert, z.B. ob es Besonderheiten gibt usw. als stundenlang zu putzen.


    Klar und du solltest das mit der Pflegestelle bzw. ob noch ein anderer Hund in Frage kommt im Hinterkopf haben.


    Viel Erfolg!