Beiträge von schnuppchen

    Hallo!

    Puh.. okay... ich versuch verständlich zu bleiben :-)

    Erstens finde ich es toll, dass Du mit Deinem Hund trainierst! Ist bei Kleinhunden leider noch immer nicht Gang und Gebe!

    Zu Deinen Fragen:
    1. Wie schaffe ich es, dass er auf meine Kommandos hört auch wenn ich mal kein Leckerlie habe, überall?

    Durch Üben ;-) Bis ein Kommando richtig sitzt, sprich, bis der Hund es wirklich verknüpft hat, braucht es einige 1000 Wiederholungen. Dein Hund ist 7 Monate - da kann er das noch gar nicht "richtig" können!
    Ich würde ihn jetzt noch immer bestärken - aber halt auch teilweise, wenn er gar nicht weiß, dass Du was dabei hast. Draußen z.B. Ganz wichtig: Wenn Du ein Kommando gibst, mußt Du es durchsetzen!!!! Jedes Mal, wenn Du es nicht durchsetzt, denkt sich der Hund: "Na bitte, ich muß ja doch nicht...".
    Langsam kannst Du auch von der Immer - Bestärkung auf variable Bestärkung wechseln. Das heißt, Du gibts ihm nicht immer etwas, sondern einmal nicht, das nächste Mal schon, dann wieder zweimal nicht, dann zweimal hintereinander...
    Wichtig ist hier, dass Du kein fixes Schema hast - unsere Hunde durchschauen das nämlich schneller, als uns lieb ist *gg*
    Mit der variablen Verstärkung erreichst Du zwei Sachen:
    - Die Spannung bleibt aufrecht - krieg ich was???
    - Dadurch kannst Du nach einiger Zeit (die genaue Zeit kann Dir keiner sagen - das kommt auf den Hund an) die Belohnung ausschleichen. Wir handhaben das aber so, dass es auch für ein Kommando, das ansich schon fix ist, hin und wieder noch was gibt.
    Mach nur nicht den Fehler und fang mit dem Ausschleichen zu früh an - lieber ein Monat länger als eins zu kurz!!!

    2. Wie kann ich ihm "Gib Pfote" am einfachsten beibringen?
    Wir habens bei unseren so gemacht: Auf den Boden setzen (ist bei Deinem wahrscheinlich auch rückenschonender ;-)), Leckerchen in der geschlossenen Hand. Und dann Geduld haben. Irgendwann fangen die meisten Hunde aus Verzweiflung an, mit der Pfote danach zu tatschen - dann kommt gleichzeitig das Kommando Pfote und die Hand öffnet sich.
    Wenn man die Koordination noch nicht so drauf hat, kann man das Kommando auch erst später einführen.

    3. Wie kann ich ihm "bei Fuss" beibringen?
    Als erstes würd ich für die Spaziergänge die Flexi weglassen. Ich weiß, sie ist ganz praktisch - wir haben selber eine... Aber für einen Hund, der dermaßen zieht, ist sie nicht gut. Auf der Flexi ist permanent ein Zug drauf - sprich der Hund lernt, dass er weiterkommt, wenn er zieht. Und das willst Du ja nicht, oder? ;-)
    Ich würd mir für die Spaziergänge zwei Leinen besorgen: Einmal eine Schleppleine (bei der Größe Deines Hundes würd ich ev. auf ein dünnes Seil aus dem Baustoffmarkt zurückgreifen, die herkömmlichen Leinen sind vielleicht etwas schwer..) Wie man mit der Schleppleine umgeht ist in diesem Forum schon oft erklärt worden - gib mal den Begriff oben bei der Suche ein...

    Wenn Du dann wirklich dieses "Fuß" - Training machen willst, würd ich eine möglichst leichte 1m Leine nehmen. Eventuell auch eine verstellbare 2m Leine - je nachdem, mit was Du Dir leichter tust. Ich denke jetzt mal, dass Du unter "Fuss" gehen einfach das an entspannter, durchhängender Leine laufen meinst. Sobald er zieht, bleibst Du stehen oder wechselst die Richtung. Meistens klappt das recht gut - ein paar Wochen/Monate wirst Du aber trotzdem investieren müssen.
    Auch zu diesem Thema gibts jede Menge Einträge - die "Suche" - Funktion oben bei den Karteikarten ist da oft recht aufschlussreich ;-)

    Viel Spaß mit Deinem Kleinen und ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen!

    lg
    schnupp

    Wir haben auch einen Zweithund zu unserem ersten geholt. Am Anfang waren sich die beiden gar nicht grün - mittlerweile (sind seit ca. einem halben Jahr zusammen) sind sie ein Team - spielen viel, nur kuscheln wollen sie nicht *gg*

    Lass ihnen einfach Zeit :-)
    Das Einzige, worauf ich achten würde, ist, dass auch der Welpe mal allein ist. Dass ihr mit ihm allein spazierengeht, ihn mal allein daheim lasst (wenn ihr das schon mit ihm übt). Einfach, dass auch der Welpe allein lebensfähig ist. So schlimm es auch ist, dem Großen kann jederzeit was passieren und allein vom Alter her wird der Kleine wohl noch länger auf dieser Welt bleiben...

    lg
    schnupp

    Hm.. schwer... so in einer Lernpause fällt mir spontan nur so eine Schätzfrage ein - Hundefutter in einen durchsichtigen Behälter füllen und die Leute schätzen lassen, wieviele Pellets drinnen sind. Nicht unbedingt was für Halter UND Hund - aber leicht und kostengünstig herzustellen ;-)

    Vielleicht auch eine Art Suchspiel? Becher mit z.B. Käse drunter - einmal muß Halter schnüffeln und sagen, wo der Käse ist, einmal Hund *gg*

    lg
    schnupp

    Hallo!

    Also ich glaube nicht, dass Du Deine Hunde deswegen weniger liebst. Ich denke einfach, dass jeder seine eigene Art von Trauerbewältigung hat - ich kenne auch viele Leute, die nach dem Tod ihres Hundes gesagt haben, dass sie nie wieder einen haben möchten. Die Phase hat unterschiedlich lang angehalten - von einer Woche bis wirklicher Hundeabstinenz.
    Kenne auch ein Pärchen (sind beide über 60) die es ihr Leben lang so gemacht haben: Hund - große Reise - Hund - große Reise - Hund - usw. Auch eine Art, mit dem Verlust fertig zu werden und sein Leben wieder neu auszurichten *gg*

    Ich glaube auch nicht, dass es darum geht, einen Hund zu ersetzen. Bei manchen mag das wohl zutreffen, aber ich denke nicht, dass das die Mehrheit der Leute ist.

    Ich weiß nicht mehr wo ich das gelesen haben, aber irgendwo standen mal die letzten Gedanken von einem Hund vor dem Tod - und die letzten Zeilen lauteten sinngemäß: Ich würde mich freuen, wenn Du einen anderen Hund genauso glücklich machst wie mich.

    Ich könnts mir ohne Hund auch nicht mehr vorstellen, auch wenn die Vorstellung, dass Hoover auch nicht ewig lebt (ok, hoffentlich noch seeeeeeeehr lange - ist ja erst 2 ;-)) mir irrsinnig weh tut.

    Also keine Aufregung - es gibt halt solche und solche Leute ;-)

    lg
    schnupp

    Also hörts doch auf über jemanden zu diskutieren, der ja anscheinend gar nimmer mitliest... Man kann schon viel Wind machen ;-)

    Und egal obs stimmt oder nicht - mich hats auch zum Nachdenken gebracht. Und wenn mein Hund verletzt neben mir liegt, ist die Versicherungskarte von dem "gegner" auch das Letzte, was mich interessiert. Sry - soviel Realist bin ich nicht... Ist ja kein Autounfall mit Blechschaden...

    Aber vielleicht würd ich jetzt dran denken... vielleicht.. insofern war der Thread nicht umsonst ;-)

    lg
    schnupp

    Dustin: alte Socke, alter Lappen - eigentlich alles, woran man zerren kann und das aus Stoff ist

    Hoover: Kong an der Schnur - der Längliche. Beißwurst, Socke und Zerrseil auch ganz hoch im Kurs :-)

    Mitnehmen auf eine einsame Insel würd ich primär meinen Hund - weil ohne den macht das Spielzeug auch nicht viel Sinn *gg*