Ich würde den Hund nicht an langer Schleppleine laufen lassen, das wäre mir zu gefährlich. Wenn der mit Wumps und Anlauf in die Schleppleine läuft, kann man die Leine viel schlechter festhalten als an kürzerer Leine.
Seinen Zug kenne ich schon wenn er mit Anlauf los legt, aber ich sehe ja wann er anfängt zu rennen, aus diesem Grund hab ich die Leine (grundsätzlich egal ob schlepp oder führleine) um das rechte Handgelenk gewickelt, zusätzlich halte ich mit der linken Hand und bei der schleppleine hab ich zur Not noch meinen Fuß mit welchem ich auf die Leine treten kann.. Ist in dem Fall wirklich halb so wild und da traue ich mich sogar zu sagen, dass ich ihn da unter Kontrolle habe. Zumal er nur an die schleppleine gelassen wird, wenn ich auf dem Feld freie Sicht um mich herum habe und mir sicher bin, dass da kein anderer Hund sein kann.
Sei vorsichtig. Leine ums Handgelenk wickeln kann dir im günstigsten Fall eine Verstauchung, im ungünstigsten einen Bruch verursachen. Dann kannst du den Hund nicht mehr halten. Und auf die Leine treten geht nur bei einem Leichtgewichtshund. Ich habe bei meinem 25 Kilo Hund den Waldboden so schnell kennengelernt als ich auf die Schleppt trat, dass mein Gleichgewichtssinn nicht nach kam...