Beiträge von Cerridwen

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    Also egal ist es dem Hund mit Sicherheit nicht. Davon bin ich überzeugt. :ua_angry:

    Wenn man seinen Hund vermenschlichen will. Ich habe als Mensch kein Problem damit, warum sollte der Hund es als schlimm ansehen. Stimmungsübertragung: Wenn ich als Mensch mit etwas ein Problem habe, dann hat auch der Hund damit ein Problem.

    Meinen Hund bringt seinen Maulkorb von alleine, wenn ich den Rucksack packe und damit einen Ausflug ankündige. Wenn es ihm stören würde oder es ihm nicht egal wäre, dann würde er es bestimmt nicht machen. An der Haltestelle setzt er sich automatisch hin und zwar so, das ich den Korb ohne Probleme dran machen kann und wenn wir wieder aussteigen, muss man ihn erst mal darauf aufmerksam machen, das man den Mauli wieder abmachen will. Er hat den Maulkorb mit etwas tollem verknüpft und freut sich auf das was kommt.

    Also meinen Hund ist es völlig egal, ob er den Mauli dran hat oder nicht. Er kennt es von Klein auf an und wir haben ihn mit Leckerchen und toben mit den Frettchen daran gewöhnt.
    Gut sieht halt gefährlich aus und gab auch schon Teenies, die sich lustig gemacht haben. Dann habe ich mir den Spaß gemacht und meinen Hund bellen lassen, einmal kurz und kräftig. Danach waren die ruhig und sind schnell einige Meter weiter gegangen.
    Ich weiß, das meiner ganz gut ohne kann, aber es gibt genügend Leute, die das gut finden, das der Hund gesichert ist, gerade wenn sie kleinere Kinder dabei haben und es gibt genauso viele, die es als unnötig ansehen.
    Wenn mir ein Fahrer beim einsteigen sagt, es ist recht leer und wenn sie den in Griff haben, können sie den Maulkorb abmachen - hatte ich tatsächlich schon, dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich es abmache oder nicht.
    Außerdem hat es für mich noch den Vorteil, das nicht irgendwelche Deppen dem irgendwas zu fressen ins Maul schieben und ich es dann wieder rausfummeln muss.

    Meiner Meinung ist es nicht der Hund, der damit ein Problem, sondern der Mensch. Es gibt so viele verschiedenen Arten von Maulkörten, die man verwenden kann und wie schon gesagt wurde ist auch das Halti erlaubt. Da kann man also auch etwas finden, was nicht so gefährlich aussieht wie ein Drahtmauli. Das hat auch nichts mit Kriminalisierung zu tun, sondern, das viele Menschen einfach viele Gefahren nicht bedenken. Was mag wohl passieren, wenn der Hund aus versehen getreten wird und um sich schnappt? Kann man das als Halter immer verhindern? Ich kann da meine Hand nicht ins Feuer legen und bevor irgendwas passiert und ich mich dann tausendmal entschuldigen muss und auch noch für Schäden aufkommen muss, verringere ich die Gefahr direkt vor Beginn der Fahrt mit den Öffentlichen.

    Eigentlich gar nichts, es sei denn, das man das Teil nur für eine Trainingseinheit von max. eine Viertelstunde einsetzt. Diese Geschirre ziehen sich in die Achseln ein und wenn die nicht gepolstert sind, dann tun die höllisch weh und bewirken genau das Gegenteil.

    Das mit dem Ball oder dem Seil hast du falsch verstanden, nicht er soll darüber verfügen, sondern du sollst mit ihm darüber spielen, gut für den Anfang halt ohne Belohnung und dann immer langsam in Richtung tolles Spiel als Belohnung für was tolles und dann nur noch als Notnagel.

    Bei uns gibt es das Wort "Balli". Wie unser klein war, haben wir immer mit einem Ball gespielt. Ich kann ihn mit dem Wort Balli sofort und ohne umschweife auf mich konzentrieren, weil er erwartet, jetzt kommt sein Ball und wir spielen. Dieses nutze ich aber nur noch, wenn er auf dem Hundespielplatz in eine Stänkerei rein will oder wenn er meint im Auslaufgebiet mal seine 5 Minuten zu bekommen und mit anderen Hunden durch den Wald zu toben. Inzwischen ist das Spielzueg auch kein Ball mehr, sondern ein Ring.

    Also es ist schon zu Anfang ein tolles Spiel, ein Kräftemessen, aus dem du aber immer als Sieger hervorgehen musst. Mit der Zeit wirst du feststellen, das du das Spiel auch mir einem Abbruchsignal jederzeit beenden kannst.

    Auch wenn dein Hund einen Dickkopf hast, du musst den größeren haben, gerade bei der Mischung.
    Was machst du sonst noch, außer spazieren gehen? Wie forderst du seinen Kopf?

    Das ein 3 Monate alter Hund noch normal läuft, ist nicht ungewöhlich, warte bis er in die Pubertät kommt :D

    Eine Kastration mit der Begründung unkontrollierte Fortpflanzung in einer Rudelhaltung ist auch nicht immer gegeben, denn in einer normalen Familienhaltung setzt man voraus, das die Hunde unter entsprechender Aufsicht steht. Die Ausnahme sind deshalb nur entsprechende Einrichtungen - Tierheime und Auffangstationen, sowie Straßentiere. Allerdings ist es bei Tierheimen und Auffangstationen auch nicht mehr so gang und gebe, denn sonst würden nicht so viele Tiere in letzter Zeit unkastriert sein oder gar trächtig in die neuen Famielen kommen.

    Der Nutzen gilt auch nicht unbedingt für den Ottonormalhundehalter, sondern es bezieht sich da auf Nutzen der Gebrauchshunde. Darunter fallen ganz häufig Blinden- und Begleithunde. Für den Halter wäre es nicht händelbar, wenn diese sich mit einer läufigen Hündin auseinandersetzen müssten oder mit einem Rüden auf Freiersfüßen. Bei Polizei- oder Grenzschutzhunden ist es auch schon wieder nicht so selbstverständlich.

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    Hündinnen beides? Und was wird bei dem jeweiligen Geschlecht gemacht? Also bei der KAstration ist ja klar. Hoden bzw. Gebärmutter/ Eierstöcke weg.
    Und bei der Sterilisation? War das die Geschichte mit durchtrennen der Ei- bzw. Samenleiter

    ganz genau das ist der Unterschied, den hast du schon richtig erkannt.

    Kastration praktisch ausräumen, keine Hormonproduktion mehr und Sterilisation bleibt die Hormonproduktion unbeeinträchtigt.

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    Hi sweet,

    ob Jackys einfach sind steht noch mal auf nem anderen Blatt.
    Aber ich hab hier echt jetzt schon öfters gelesen: Hilfe, mein Hund rammelt - und jedesmal gings um nen Jacky. Deshalb die Frage ob speziell DAS mit der Rasse zu tun hat.

    Jacky sind meist recht dominant und wollen immer gerne zeigen, wie groß sie sind und wollen immer gerne Boss sein. Von daher rammeln sie halt auch gern alles ab, was sich bewegt oder auch nicht bewegt. Es sind halt Kämpfer im falschen Körper.

    @ Pierot
    Der Welpe war damit nicht gemeint, wie sich dann später rausstellt, sondern der erwachsene Hund hat wohl das Problem.

    Hehe eine explosive Mischung.

    Mein Tipp erste einmal in Richtung Literatur:

    und

    Dort wird das mit dem Ansätzen die du schon hattest noch mal etwas genauer erklärt.
    Ich würde das was du schon hattest noch einmal von vorne beginnen. Dazu würde ich mit etwas arbeiten, was Interesse weckt und was nicht immer da ist. Jacky´s sind ja ziemlich ballverrückt ist das euer auch? Wenn ja perfekt. Immer wenn der Zwerg zieht und du holst ihn zu dir oder auch wenn ihr UO macht, belohne ihn damit und einem tollen Spiel - kann auch ein Seil sein oder irgendwas anderes. Bei dem Spiel gibst du dem Ding einen Namen und dann wenn er zusehr zieht, kannst du ihn mit dem Namen des Superspielzeugs auf dich konzentrieren.
    Möglichkeit 2: Stehen bleiben, mit einem Supergeräusch - Zunge schnalzen, pfeifen oder so - auf dich aufmerksam machen und wenn er dann zu dir kommt noch ein paar Schritte in die entgegengesetzte Richtung laufen und wenn der Hund dann auf deiner Höhe ist, eine Kehrtwendung und wieder in die gewünschte Richtung laufen. Das kann man dann mit Slalom, Kreisen Vierecken oder ähnlichen Richtungswechseln erweitern.

    Aber es gibt nur eins, das immer machen und in jeder Situation und mit entsprechender Konsequenz und mit Ausdauer.

    Dann hoffe ich mal, das dein Denken mit dem entspannter zuschauen bei dir auch eintrifft.
    Bei mir ist es nämlich nicht der Fall und an seinem Verhalten hat sich nur geändert, das er wieder normal futtert und wieder sein Standartgewicht hat, das er in der Wohnung entspannter ist und nicht mehr jeden Grashalm markiert. Ansonsten alles beim alten und immer noch der Rüpel von vorher. Ich habe es auch nicht erwartet - für mich war nur wichtig, das er wieder frisst und selbst das war eine Chance 50:50. Wenn sich mehr geändert, wäre ich auch nicht traurig gewesen und wenn es weniger gewesen wäre, wäre ich nicht überrascht.

    Wie gesagt, ich habe nichts gegen eine Kastration, wenn es eine Indikation hat und ich kann nur sagen, das es eben nicht die Lösung der Probleme ist, die man gern auf den Trieb schiebt.
    Ich habe vorher extrem an seiner Erziehung gearbeitet und mache es immer noch und he ich bekomme es hin, auch wenn er noch nicht immer sich auf mich konzentriert.

    Wie gesagt ich wünsche es dir, das du mit deiner Hoffnung nicht zu sehr gegen die Wand läufst und das sich bei dir mehr gibt. Aber ich würde die Hoffnung nicht zu hoch setzen.