Beiträge von Cerridwen

    Ich war mal in einer ähnlichen Situation - mit einem Frettchen. Dort habe ich dann mit dem Arzt gesprochen, weil ich in das Tierchen schon fast 1000 € in 6 Wochen reingesteckt hatte und auch am Limit war. Die haben dann die Folgeuntersuchungen "auf Forschung" gemacht und ich brauchte nur die bis dahin gemachten Untersuchungen bezahlen. Allerdings war dort auch nur noch eine Genesungsrate von 25% gegeben.

    Vielleicht kann man auch über Raten verhandeln. Ich würde einfach mal über die Situation sprechen, meist findet sich eine Lösung, und mal schauen, was die TiHo anbietet.

    Also ich habe es nun auch schon öfter mitbekommen, das VDH Züchter auch Tiere ohne Papiere abgeben oder sogar schon vorher fragen ob man Papiere möchte oder nicht.

    Gut ich habe nur eine Labbimischling, aber der hat auch nur 300 gekostet und der hat nichts, ist kerngesund und munter.

    Ich finde die Aufzucht genauso wichtig, wie die Wurfplanung.
    Was nützen mir Papiere, wenn der Welpe durch falsche Haltung und Ernährung eine Rachitis hat? Was nützen Papiere, wenn die Zuchtanlage völlig verdreckt ist und eher an einem Vermehrer als an einen seriösen Züchter erinnert? Was nützen Papiere, wenn die Welpen keinerlei Prägung auf Umweltreize haben? Was nützen Papiere, das trotzt gezielter und genau überlegter Verpaarung keiner der Welpen zur weiteren Zucht zugelassen werden, weil zu groß, zu klein oder doch nicht wesensfest?

    Ich würde ganz dringend raten, das ihr euch jemanden holt, der euch hilft und euch sagen kann, wie ihr die beiden zusammenbringen könnt und das es gut geht.

    Ich möchte hier jetzt keine speziellen Tipps geben, die Situation ist mir aus der Ferne zu brenzlig.

    Immer nur den Namen rufen und mit Körperhaltung und -bewegung motivieren und das Komm/Hier erst rufen, wenn er schon fast bei dir ist, finde ich eine sehr gute Lösung. Zum einen macht es den Befehl nicht kaputt und zum anderen ist die Verbindung zu dem was der Zwerg machen soll deutlicher.
    In dem Alter ist noch so viel neu und da weiß man noch nicht immer gleich was die Menschen wollen.

    Schau dir die Menschen persönlich an, die Unterbringung, geht zusammen spazieren und so weiter. Dann kannst du schon mal sehen, ob die Chemie zwischen Hund und Betreuer und dem Betreuer und dem Tier stimmt.
    Dann würde ich mal schauen, das der Hund da schon mal probeweise hingeht und auch mal über Nacht bleibt und zu schauen, ob der dann gerne dahin geht oder eher zögerlich.

    Es sollte sauber sein, die Hunde sollten alle ihren eigenen Platz haben, alle Hunde sollten sich sofort verstehen und es sollte eine gewisse Erfahrung vorhanden sein. Frage ob du mit anderen Kunden sprechen kannst, frage wo sie zum Auslauf hingehen und schaue ob du jemanden findest, der die Person dort schon mal gesehen hat und frage, wie die das Verhalten gegenüber den Hunden und den Umgang mit den Hunden einschätzen und ob diese ihren Hund da abgeben würden.

    Dann würde ich dir zu einem Schleppleinentraining und ein gezieltes Rückruftraining machen. Aber auch sonst schon etwas UO zu Hause. Zum einen für eure Bindung und zum anderen für eure Sicherheit. Sitz, Platz, Hier sind schon ganz wichtig. Schau wäre noch interessant.

    Dazu würde ich sie alleine nicht mehr laufen lassen und wenn nur in ganz sicherem Gebiet - eingezäunt.

    Welche Rasse/Mix ist der Hund?

    mir ist ein fall bekannt, wo ein Züchter mit Pensionsbetrieb es als völlig normal ansieht, das ein Rüde eine Mischlingshündin deckt. :D

    Auf die Frage wie das geschehen konnte, wurde es auf menschliches Versagen geschoben.

    Ich bin auch der Meinung, das es nicht passieren darf, aber passiert scheinbar sehr oft.

    Allerdings denke ich, das man selber entscheiden sollte, ob man das Risiko eingeht und wie weit man das Risiko bei den Welpen einschätzen kann. Aber auch wie die Welpen selber drauf sind.