Beiträge von Cerridwen

    Frage deinen Tierarzt mal, was er von einer Vitamin B Kur hält. Vitamin B12 wirkt bei Bandscheibenvorfällen sehr gut.

    Dann ist die Frage welche Art von Vorfall ist, eventuell ist eine OP eine Möglichkeit.

    Ich persönlich würde eine Mylographie machen lassen. Dafür muss der Hund in Narkose versetzt werden und es wird ein Kontrastmittel in den Rückenmarkskanal gegeben und dann geröngt. Vielleicht kann man dann auch direkt ein CT machen. Dort kann man dann sehen, ob und wie weit das Rückenmark beschädigt ist oder über wie viele Wirbel das Rückenmark blockiert ist.
    Das ist zwar eine sehr teure Untersuchung, aber es lohnt sich.


    p.s. auf eigene Beiträge kannst du nicht antworten, aber du kannst sie editieren und so noch etwas hinzufügen.

    Sein kerzengrade und fixieren ist seine Haltung, genauso wie die gebückte Haltung des Borders.

    Da solltest du ansetzten. Wenn du merkst das die Ohren hochgehen und dann der Kopf, dann versuche ihn auf dich zu konzentrieren. Wenn Leckerchen nicht mehr greifen, vielleicht greift dann ein Spielzeug (vielleicht was zum Zerren), was er sonst nicht bekommt oder ein Predummy. Versuche mal, womit man den Hund noch einfangen kann. Setze oder lege ihn vor dir ab, ich habe festgetellt, das sitzen bei unseren besser geht, und lasse dich anschauen, bis das Auto vorbei ist und belohne dann mit einem Spiel oder mit einem Leckerbissen aus dem Predummy. Mit der Zeit wird der Hund wahrscheinlich dann eher zu dir schauen, wenn ein Auto kommt.

    Für die Auslastung, vielleicht macht deinem Hund ja auch sowas wie Treibball Spaß oder auch ein CrazyEgg, was man nicht tragen kann, sondern nur vor sich herschieben kann. Ist ein bisschen wie hüten und macht auch anderen Hunden richtig Spaß. Apportieren oder Dummyarbeit geht vielleicht auch ganz gut, wenn dort der Jagdinstinkt etwas durchbricht.

    Es wird nicht von heute auf morgen gehen, es bedeutet viel Arbeit.

    Ich arbeite unter anderem mit Pfeifen. Habe 3 verschiedene mit 3 verschiedenen Frequenzen.

    Wenn diese Pfeife mit einem Signal verknüpft wird, kann man den Hund nicht nur damit zu sich ranrufen, sondern auch im Lauf stoppen und sich ablegen lassen und vieles andres.

    Bei uns gibt es ein "Ich sehe dich nicht mehr, zeig dich" Signal, ein "Komm sofort zu mir" Signal und ein "Tabu" Signal.

    Ich habe eine 2 m Leine, eine von 3 m, eine 15 m Schlepp/Suchleine und eine 8 m Flexi.

    Mein kann mit allen Leine laufen und da ist es egal welche.
    Die Flexi nehme ich gern in der Stadt, wenn ich normalerweise mit der Schlepp arbeiten würde - was aber zu ekelig ist, wenn die durch die Hinterlassenschaften gezogen wird.
    Für mich ist es also auch Ersatz für die Schlepp um die Straßensicherheit zu festigen und trotzdem noch eine Eingriffmöglichkeit zu haben.

    Wenn man die Leinen und damit immer auch mal wieder die Leinenlängen variiert, dann kann man einen sehr schönen Trainingserfolg erleben.

    Cazcarra ich sprach nicht direkt von AL, sondern generell von Ausbildern, die in Systemen ausbilden und diese Systeme anbieten.

    @ Cafedelmar
    Ich habe heute mit einer Kundin gesprochen - ging um die Betreuung ihrer nicht ganz unproblematischen Jacky Hündin. In diesem Gespräch kamen wir auch auf die Ausbildung ihres Malimixes zu sprechen und dort erzählte sie von einem Trainer, der nach AL arbeitet. Tja und was soll man sagen, dieser hat dann in seiner ganzen Art der Unbeholfenheit der Hündin gegenüber, weil sie keine Lust hatte stundenlang "bei Fuss" zu laufen und das geklickert zu bekommen und dann ihr eigenes Ding gemacht hat, ohne Vorwarnung auf den Rücken geknallt hat. Einen Alphawurf vom feinsten und das in einem BH - Kurs. Davor ist er wohl knurrend hinter der Hündin hergelaufen, was diese in ihrem jungen Alter als ganz tolles Spiel angesehen hat.
    So kann man also bei jedem Ausbildungssystem seine schwarzen Schafe finden, wenn man will.
    Ebenso gibt es Fehleinschätzungen im Hundezentrum Baumann - besser gesagt, von dem Herrn Baumann selber, der auch von vielen hoch gelobt wird und mit Sicherheit hervorragende Ansätze hat.
    Oder Natural Dogmanship Instruktoren, die in keinster Weise auf die Wünsche und Probleme der Hundehalter eingehen und damit den Hundehalter gar nichts bringen.
    D.O.G.S. - Trainer, die sagen Sie sind dann und dann erreichbar und es nicht sind und sich auch nicht zurückmelden.
    Alle dieses Systeme haben etwas gutes, aber man kann auch, wie die Beispiele zeigen, an schlechte geraten.
    Nur eines haben diese gemeinsam, die Seminare sind interessanter als die von AL :p :D

    Naja und dann gibt es noch die Trainer, die mit einer staatlichen Zulassung werben und eine Zertifizierung der Tierärztekammer meinen und dann schon beim ersten Termin den Hund mit Schellen bewerfen und die als tolles Erziehungsmittel verkaufen.

    In der letzten Instanz entscheidet jeder selber wo oder wie er die Ausbildung macht. Aber man sollte sich viel vorher anschauen und vielleicht auch mal vorher in Seminare von den Ausbildern reinschnuppern, sich am besten noch mit welchen unterhalten, die dort ihre Ausbildung gemacht haben, Menschen finden, die mit solchen Trainern zusammengearbeitet haben und dann entscheiden.

    Wenn AL für dich richtig erscheint, dann mach es da, es muss sich für dich richtig anfühlen.

    @ Alina_

    Du bist gerne eingeladen, dir meine ach so "gewaltvolle" Erziehung anzuschauen. Ich stelle dir auch gern Kontakte zu Menschen her, die mich, meine Art der Erziehung und meinen Umgang mit Hunden kennen - da gibt es hier sogar einige in diesem Forum.

    Denn ich vermute, das wir nicht das gleiche meinen, wenn wir von "Einwirkung mit der Leine" reden.


    Allgemein zum Thema:

    Ein Teletakt - auch wenn er in Händen eines Profis gezielt und punktgenau angewendet wird - hat nichts in der Erziehung oder Ausbildung zu suchen.

    Aber es gibt Hilfsmittel, die nach vorheriger Einweisung zeitweilig ein Training sehr gut unterstützen können, allerdings sollten diese dann auch nur zum Training eingesetzt werden und nicht dauerhaft.
    Wenn ich zum Beispiel höre, das ein Halti eingesetzt wird, damit die Besitzer sich in Ruhe die Stände auf dem Weihnachtsmarkt oder die Tiere im Zoo anschauen können, dann krempeln sich mir auch die Zehnägel hoch.

    Wenn die Leine und die Einwirkung mit dieser schon als Gewalt dargelegt wird, warum gibt es denn die Leine? Warum gibt es in jedem Erziehungsbuch, in jedem Erziehungskonzept oder auch in jeder Hundeschule die These mit der Hund zieht, also bleibe ich stehen oder wechsel die Richtung, damit der Hund sich auf mich konzentrieren lernt? Nach dieser Ansicht dürfte es dann ja keine Leinen geben und der Hund sollte immer schön nackt laufen. Dann wäre ja jegliche Gewalt aus der Hundeerziehung verbannt und die veraltete Einwirkung der Leine nicht mehr gegeben. Allerdings würden wir dann ja mit den gesetzlichen Bestimmungen kollidieren, denn in fast allen Städten besteht ja ein absoluter Leinenzwang.