Beiträge von SirJack

    Kann madame dalmatiner hier nur zustimmen.


    Ein wenig O.T.:
    Ich würde Dir dringend ans Herz legen, einen so auffälligen Rassehund wie einen Dalmatiner nicht irgendwo alleine abzulegen.
    Wie schnell ist solch ein "süßer" und freundlicher Hund mitgenommen, bzw. wird von Kindern oder auch Erwachsenen bedrängt und provoziert.
    Sowas passiert uns ständig, wenn Hund mal im Kofferraum irgendwo kurz warten muss. Da wird dann gegen die Scheiben gehämmert und gejohlt, nur um mal zu sehen, wie so ein "schöner", vermeintlich "teurer(!)" Hund wild rumspringt.

    Wäre mir wirklich zu heikel, aber das nur am Rande.

    fairophelia:

    Danke :ops:

    Ja Flummihund, die Bezeichnung hatte ich schon wieder verdrängt.

    Die Wortschöpfung Flummihund als Beschreibung unseres Dalmis kommt von einer BC-Besitzerin, mit der wir befreundet sind.


    Wenn sie nass sind, frieren sie jetzt schon recht schnell, wenn sie mal kurz absitzen müssen, da quengelt meiner immer momentan draußen...

    Mithund:
    ich hoffe, ich konnte Dir einen Eindruck vermitteln, von dem was ein Dalmi seinen Gassirennbegleitern alles abverlangt.
    Einmal eine Gassirunde ausfallen lassen, wegen schlechtem Wetter ist da nicht drin.
    Ach, hab noch was vergessen: er kläfft zwar nicht, aber er "redet" wie ein Wasserfall. :)

    Hallöchen,

    also wir haben ja einen Dalmatiner.

    Von daher denke ich mal, kann ich Dir auch etwas zu der Rasse und ihren Eigenheiten sagen.

    Der Dalmatiner ist ein Kutschenbegleithund, also ein Laufhund, wie z.B. Windhunde. Dies bedeutet, der Dalmi schafft ausgewachsen 10-15 Km pro Tag, z.B. neben dem Pferd her.
    Wir gehen mit ihm jeden Tag mittlerweile ca. drei Stunden raus in die Natur. Er ist jetzt fast ein Jahr alt und ein Rüde. Also keine Aktionen, wie Hund mal kurz mit zum Einkaufen oder zu anderen Besorgungen mitnehmen. Diese ca. drei Stunden sind reine Hundezeit.
    Der Dalmi braucht das freie Rennen, um glücklich zu sein. Er ist ein sehr unabhängiger Hund, der zwar auf seine Besitzer achtet, aber nicht an ihm klebt. Der praktische Will-to-Please, den z.B. Border Collies und auch Labradore haben, fehlt ihm völlig.
    Er gilt als schwer erziehbar, da er auf Grund seiner Selbstständigkeit und auch seiner hohen Intelligenz alles in Frage stellt, was er machen soll. Kadavergehorsam kann man also vergessen. Dieser Hund muss mit liebevoller Konsequenz aber niemals mit Gewalt und Druck erzogen werden, da er überdies auch sehr sensibel und unglaublich nachtragend ist.

    Der Dalmatiner ist trotzdem ein sehr menschenbezogener Hund, der sein Rudel, insbesondere seine Hauptbezugsperson absolut in seiner Nähe braucht.

    Außerdem gehört der Dalmatiner in der Gruppe der Jagdhunde zu den Bracken.
    Mit einem Jagdtrieb muss man also rechnen, aber da die Hunde seit Jahrhunderten nicht mehr für die Jagd gezüchtet werden, ist dies nicht mehr so ausgeprägt, dass man das nicht mit einer vernünftigen Erziehung in den Griff bekommen könntet.

    Ein Dalmatiner möchte darüber auch geistig ausgelastet sein. Sei es durch Denkspiele, z.B. solche aus Holz, spiele ich häufig mit ihm, Nasenarbeit etc...zusätzlich zu den Renneinheiten täglich.

    Nicht zu vergessen ist, dass der Dalmatiner einer speziellen Ernährung bedarf, da er einen Enzymmangel hat, wodurch die Purine nicht abgebaut werden können, und der Hund Blasensteine bekommen kann.
    Dalmatiner leiden häufig an Taubheit, Blindheit, Allergien und auch Hautproblemen, die durch falsche Ernährung hervorgerufen werden.

    Dalmatiner sind keine nervösen Hunde, wenn sie richtig ausgelastet werden.
    Sie sind zwar lebendig, aber wer will schon einen Phlegmatiker als Hund?
    Auch sind sie keine aggressiven Kläffer, außer man traniert sie darauf, bzw. lastet sie nicht rassespezifisch. Sie sind sehr wachsam, da in ihnen auch ein Schutzhund steckt, der die Kutsche und das Gepäck bewachen sollte. Sie sind von ihrem Wesen her prinzipiell freundlich und neugierig.

    Sollte der Dalmi nicht genug gefördert werden, kann sich dieser Schutztrieb krankhaft steigern, sodass niemand mehr das Grundstück betreten darf. (Alles schon vorgekommen.)

    Das Klischee, dass Disney aufgebaut hat mit diesen hirnlosen Kinderfilmen, stimmt also überhaupt nicht.

    Hätten wir Kinder im Kindergartenalter, hätten wir uns keinen Dalmatiner geholt, da ich ihn für so kleine Kinder, für zu energetisch halte.
    Mit dem sehr ruhigen Temperament der Retriever und Labradore können kleine Kinder sicherlich viel einfacher umgehen.

    Ich bitte Dich nur inständig:
    kaufe nicht bei einem Vermehrer, falls Du Dich für einen Hund vom Züchter entscheiden solltest, sondern bei einem VDH-Züchter:
    http://www.vdh.de
    Es "rechnet" sich in keinster Weise und das Elend der ausgenommenen Zuchthunde wird nur vermehrt.

    Hier noch eine Adresse, wo immer arme Notlabbis ein gutes Zuhause suchen:
    http://www.retriever-in-not.de
    Hier findest Du auch Labradore.
    Ich wünsche Dir und Deiner Familie, dass Ihr Euren Traumhund finden werdet.

    P.S.:
    Von einem Jack Russel Terrier kann ich Dir auch nur abraten, da Terrier extrem schwierig zu erziehen sind. Und die sind selbst mir als Dalmimama echt zu nervös und nervtötend.

    Wilma Wolf schrieb:

    Zitat

    Mal angenommen ich möchte Lehrerin werden, sind die Uni-Tage dann immer 8 Stunden oder nur ein paar mal die Woche?

    Das hängt davon ab, wann Du welche Seminare besuchen möchtest/besuchen musst.

    In der Regel hast Du Freizeiten zwischen den Seminaren.
    Diese verbringt man sinnvoll in der Uni-Bib, in Lerngruppen oder damit, seinen Seminararbeiten etc. zu schreiben und vorzubereiten.

    Also mal ehrlich, wenn Du strebsam Dein Studium schnell hinter Dich bringen willst, wird Dir ein Hund da ein Klotz am Bein sein, und Du wirst nicht genug Zeit für das Tier haben.

    Hundekumpel hat sich zwar sehr umständlich und widersprüchlich ausgedrückt, aber ich denke nicht, dass hier jemand Züchterhunde diffamieren will, ebenso wie hier niemand einen TS-Hund oder einen Mischling abwerten will. Oder???

    Ich finde es absolut verantwortungslos, wenn erfahrene Hundehalter hier einen offensichtlich absoluten, blutigen Anfänger darin bestätigen, sich eine Rasse anzuschaffen, bei der Erziehungsfehler schwerwiegende Folgen für Hund, Halter und deren Umfeld haben kann. Einen durchgeknallten Dackel kann man noch, wie schon geschrieben, unter den Arm kleben, einen Rotti nicht.

    Natürlich sollte man aber auch nicht das schlechte Image dieser Rassen wie Dobermann, Rottweiler etc. vorantreiben, indem man sagt, es seien immer "dominante Hunde" und" Schlachtrösser" usw.. Solche Pauschalisierungen helfen doch nicht weiter.

    Jeder Hund ist anders, und im Endeffekt kommt es immer darauf an, wieviel der HH bereit ist mit seinem Hund zu arbeiten, ihn zu sozialisieren und ihn richtig zu erziehen. Hier zu gehört allerdings wirklich viel Erfahrung und/oder auch sehr viel Anleitung seitens Hundetrainer, was auch richtig GELD kostet.
    Und diese Faktoren sind wiederum vom Charakter des HH abhängig, nämlich wieviel er bereit ist, in den Hund zu investieren.

    Von daher habe ich kein Verständniss dafür, hier einem wildfremden Menschen, von dem nichts bekannt ist, dazu anzuraten, sich einen Rottweiler anzuschaffen.

    In einer der HuSchu, die wir besucht haben, haben wir erleben dürfen, welche Dynamik ein schlecht sozialisierter und nicht erzogener Rottweiler bei seinem Frauchen und der gesamten Hundegruppe entfalten konnte:
    eine Hetzjagd auf eine Hündin ist entstanden, die weder die unfähigen Trainer dort, und erst recht nicht, das total überforderte Klappergestell (nichts geg. schlanke Menschen) von Frauchen beenden konnte! Die hat sich ihrem Köter nicht in den Weg gestellt oder ihn in irgendeiner Weise abgestraft. Ich glaube die hatte selbst Angst vor ihrem ach so *beeindruckenden* Hund. Das ist doch er Grund dafür, dass viele Leute solch eine Rasse wollen, um ihr eigenes Image zu polieren. Und ich meine jetzt nicht die wirklichen Rasseliebhaber, die alles für ihren Hund machen.

    Ich kenne einige Leute mit Dobermannhunden, zu denen wir ein gutes Verhälniss haben. Diese Hunde sind durchweg gut sozialisiert und erzogen, da sich ihre HH sehr um ihre Hunde bemühen.

    Also bitte hört auf Anfänger in ihrem Wunsch nach solchen Rassen zu unterstützen, wenn ihr die Person nicht kennt.

    Sonst haben wir bald noch mehr Rottis u.ä. rumrennen, die das schlechte Image dieser Rassen vollkommen zu Recht bedienen!!!

    P.S.: Habt ihr eigentlich gelesen, in der Vorstellung, dass der Threaderöffner 15 (!) Jahre alt ist?

    Canidae schrieb:

    Zitat

    Dass Dobermänner keinen guten Ruf haben, ist mir bewusst. Aber mich soll es nicht stören, was andere über mich oder meinen Hund denken.
    Zudem sind die Dobis von meinem Nachbarn im Dorf auch recht bekannt und akzeptiert. Ein Dobermann ist hier also kein ungewöhnlicher Anblick.

    Aber Du willst doch Dein Dorf auch mal verlassen können, mit Deinem Hund, oder? Und in Ruhe spazierengehen können, ohne Ärger mit verängstigten Spinnern zu bekommen?
    Es gibt Leute, die sich insbesondere von Rassen wie Dobermann oder Rottweiler bedroht fühlen, und deren Herrchen/ Frauchen gezielt anpöbeln.

    Wenn Du glaubst solchen Anfeindungen so gut gewachsen zu sein, dann ist das schön für Dich, aber Du solltest dieses Problem wirklich nicht auf die leichte Schulter nehmen.

    Ich möchte damit sagen, wer Hunde solcher Rassen in unserer überängstlichen Gesellschaft hält, braucht wirklich ein gutes Selbstbewusstein und viel innere Ruhe.
    Sekbst ich merke schon, wie ich manchmal an meine Grenzen der Höflichkeit stoße, wenn Leute mich anmachen, weil sie Angst vor unserem Dalmatiner haben. :irre:

    Gibts HaRa denn noch?
    Da gab es doch diesen Skandal vor ein paar Jahren...

    Wegen dem Aufquellen sagte man mir, dass wir das erst sehen, wenn es zu spät ist, da der Dampf, der in die Ritzen dringt, das Laminat von unten aufquellen lässt.

    Hast Du einen Kärcher-Dampfreiniger? Von denen haben wir einen super Staubsauger.