Sascha:
Ja, Dalmis gehören zu den Bracken, ebenso wie Beagels.
Laut FCI-Standard:
Klassifikation FCI
* Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen.
Das sieht man ihnen auch an der Kopfform und der Ohrenform an.
Wann genau man sie bei der Jagd eingesetzt hat, weiß ich jetzt ad hoc auch nicht mehr.
Darauf gezüchtet, werden sie aber schon lange nicht mehr. Allerdings hängt ihre Nase fast immer am Boden, auf einer guten Fährte, falls sie nicht wild durch die Wiesen rasen. 
Sie wurden ursprünglich vorallem als Schutzhunde für den sicheren Transport der Kutschenpassagiere und der Kutschen-Ladung eingesetzt. Richtig scheint auch zu sein, dass sie unter den Kutschen angebunden liefen. Auch unsere heutigen Dalmis lieben Pferde.
Dalmatiner sind sehr wachsam, und können, wenn sie nicht richtig ausgelastet werden, einen enormen Schutztrieb entwickeln, sodass sich niemand mehr wagt, dass Grundstück zu betreten...
Windhunde stecken im Dalmatiner auch mit drinnen, was viel in ihrem Wesen und Charakter zum Ausdruck kommt.
Aber auch ihr Laufbedürfnis von ca. 3-4 Stunden pro Tag lässt sich auf dieses Erbe zurückführen.
Im Endeffekt wurden sie aber im Laufe der Zeit immer mehr zu reinen Begleithunden, vorallem weil man sich gerne mit so einem Tier schmückte.
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Prinzipiell stimme ich jedoch meinen Vorschreibern zu, dass man sich sehr viel anlesen sollte, über eine Rasse, auch Züchter besuchen sollte und HH der gewünschten Rasse ausfragen sollte, um herauszubekommen, ob der Hund, mit seinen Ansprüchen, in das eigene Leben passen könnte.