Beiträge von SirJack

    Zur Begriffsklärung:

    Reinrassig ist ein Hund nur dann zu bezeichnen, wenn der Hund mindestens FCI-Papiere hat, und eine Ahnentafel erstellt wurde.

    Alles andere ist Betrug!

    Zu den von dir beschriebenen ""Züchtern"":
    für mich sind das die Vermehrer, die eben möglichst viel Geld rausschlagen wollen, ohne sich an irgendwelche Regeln halten, oder gar noch Abgaben an den VDH zahlen zu müssen...

    Die Begründng, die man dir da gegeben hat, ist in meinen Augen einfach nur eine ganz billige, plumpe und freche Ausrede, warum man schwarz vermehrt.

    Davon abgsehen, ist es absolut verantwortungslos, schwarz zu züchten;
    in der Regel, sind die Elterntiere eben nicht getestet auf Krankheiten wie HD etc. PP. Das kostet nämlich auch wieder GELD.
    Dann steht den Schwarzzüchtern niemals der gute Genpool über Jahrzehente selektierter Hunde zur Verfügung.

    Das heisst hier dürfen belastete Elterntiere ihr Erbgut weitergeben.

    Wo das dann hinführt ist ja wohl jedem klar...

    Machen wir uns nichts vor, selbst bei manchem VDH-Züchtern geht es nur um den Gewinn; aber wenigstens sind die VDH-Züchter noch überhaupt irgendwelchen Regelungen zur Gesunderhaltung der Rasse und zum Schutz der Zuchttiere aufgezwungen.

    Lass dich bitte nicht für dumm verkaufen, im Endeffekt zahlst du das drauf, was du im Vergleich zum VDH-Hund gespart hättest.

    Bianca, dann nimm ihn halt mal mit auf den Hundeplatz.

    Wenn mein Mann und ich auf den Platz gehen, er mit der Hündin, und ich mit dem Rüden trainiere, so bis zu zwei Stunden, natürlich mit kleinen Pausen, dann ist man aber alle danach.
    Vorallem wenn es eben regnet und schön kalt ist draußen...

    Hundeerziehung und -training sind unheimlich anstrengend, weil man sich nonstop auf den Hund konzentrieren muss.

    Hallo Bianca,

    ich hatte letzten Sommer auch die Situation, dass wir in ein neues Haus gezogen sind, und wir von Morgens bis Abends nur malocht haben.

    Für uns war es auch schwierig, dann immer noch die Energie und den Nerv aufzubringen, drei Stunden täglich mit Jack in der Natur laufen zu gehen, also so, dass er frei (!) rennen konnte.

    Aber:
    ich finde, wenn man sich für einen agilen, arbeitsintensiven Laufhund, wie einen Dalmatiner gemeinsam entscheidet, dann müssen ohne wenn und aber beide Partner hinter der Entscheidung stehen, denn der Hund kann sich nicht allein versorgen, er ist total von euch abhöngig.
    Also ist es euer beider Pflicht, seine Bedürfnisse zu befriedigen, sodass er ausgelastet, glücklich und zufrieden sein kann.

    Daher finde ich die Eifersüchteleien deines Partners, sorry, sehr kindisch. :roll:

    Ich kann verstehen, dass dein Partner momentan ziemlich auf dem Zahnfleich kriechen muss, wegen der ganzen Arbeit, aber das darf er nicht am Hund auslassen.

    Also, wenn man nicht wirklich Zeit für einen solchen Hund hat, sollte man sich keinen holen.

    Wenn ihr ihn nicht richtig auslastet, wird er ganz schlimme Macken entwickeln, wie z.B. starken Schutztrieb.
    Dass er Zerstörungswut an den Tag gelegt hatte, ist auch ein Zeichen dafür, dass der Hund nicht ausgelastet ist, bzw. dass er Kummer hat, bzw. dass er unter der Trennung von dir leidet.
    Ein Dalmatiner bindet sich meist sehr stark an sein Alphatier und für ihn ist es absolute Qual ohne "Chefchen" zu sein....

    Dass euer Rüde so hibbelig ist, ist auch ein Zeichen für mangelnde Auslastung. Oder auch Stress und einen nicht geregelten Tagesbaluf während des Umbaus.

    Ich bin auch sicher, dass der Hund spürt, dass dein Partner eifersüchtig und ihm gegenüber teilweise negativ gestellt ist, daher wundert mich es überhaupt nicht, dass er ihm nicht gehorcht.
    Dalmatiner sind extrem sensibel.

    Wenn du sein Alphatier bist, dann kann es kommen, dass dein Rüde, deinen Partner eines Tages nicht mehr in euer Doppelbett lässt...zum Beispiel nur mal...

    Ihr habt eine schwere Zeit gerade, das verstehe ich schon, aber erinnere deinen Partner doch mal daran, dass ihr euch beide für einen arbeitsintensiven Hund entschieden habt!

    Mal deinem Partner doch in bunten Farben aus, wie negativ der Hund sich entwickeln könnte, wenn er nicht genug Auslastung täglich bekommt.
    Das will er ja sicher auch nicht.

    Unser beiden Dalmis sind für uns wie Kinder: die Hunde kommen immer zuerst, dann wir.
    Wobei die Hunde kein Kindersatz sind, nur so nebenbei...)
    Anders geht es mit solchen speziellen Rassehunden nicht!

    Naja,

    meine Hunde haben einen sehr guten Charakter. :D
    Zuhause sind sie sehr liebe, verschmuste, anhängliche Schoßhunde. Trotzdem mit einem guten Schutz- und Wachtrieb ausgestattet, jedoch freundlich gegenüber allen Personen, die wir ihnen als o.k. zeigen.

    Aber ich denke, das liegt eben daran, dass ich sehr viel mit ihnen arbeite (Unterordnung, BGH, Fährte, Dummyarbeit...) und sie bestmöglich auslaste.

    Der Dalmatiner braucht wirklich sehr viel Bewegung und das unabdinglich jeden Tag. Bei uns heisst das jeden Tag ca. drei Stunden unterwegs in Feld und Flur. Dann muss man noch das Glück haben, in einem Gebiet zu wohnen, wo die Hunde große Grünflächen haben, damit sie mal richtig rennen können.

    Wenn man die Dalmis nicht richtig auslastet, bekommen die Hunde Störungen, wie z.B. einen übersteigerten Schutztrieb und lassen beispielsweise keinen Besuch mehr aufs Grundstück.

    Der Dalmatiner hat kein Will-to-Please, wie Labbi, BC und Co. Er hat seinen eigenen Kopf und denkt selbsttsändig, gemäß dem, wozu er gezüchtet wurde ursprünglich.
    Er überlegt sich zuerst, was für ihn dabei rausspringt, wenn er gehorcht, bzw. ob der Befehl grad in seine Pläne/Wünsche passt.
    Als HF muss man den Dalmi extrem stark motivieren, vorallem über Futterarbeit.

    Da er auch ein Schweißhund ist, muss man von Anfang an dem Jagdtrieb entgegenarbeiten, trotzdem hängt die Nase meist auf dem Boden.

    Ich finde diese Hunde in der Haltung sehr anspruchsvoll, u.a. auch was die Ernährung anbelangt; da kann es dann nicht das Aldifutter sein.

    Wer nur einen Dalmi will, weil es schöne Tiere sind, sollte besser die Finger davon weglassen, denn das geht sicherlich nach hinten los und dann gibts noch mehr verstörte Dalmis auf den Notseiten.

    Prinzipiell finde ich, dass Dalamtiner nur in erfahrene HH-Hände gehören, denn mit ihrem Windhund-Dickkopf sind sie tatsächlich schwer zu erziehen, wenn man nicht eine Engelsgeduld hat und sich immer wieder sagt: es kann nur besser werden....

    Ich würde dir empfehlen, einen VDH-Züchter in deiner Nähe zu besuchen. Dann kannst du dich dort genau informieren und dir anschauen, wie Dalmis so drauf sind.

    P.S.: Unser Dalmis lieben Bäche , Seen und schwimmen für ihr Leben gern.

    Dalmatiner
    werden dann aggressiv, wenn man sie misshandelt, sie nicht richtig erzieht, sie nicht sozialisiert und sie nicht artgerecht auslastet.
    Sie können also ebenso, wie alle anderen Rassen auch, verdorben werden.

    Dalmis brauchen pro Tag ca. 3-4 Stunden Freilauf in der Natur, da sie Laufhunde sind, um einigermaßen körperlich ausgelastet zu sein.
    Das können und wollen nur wenige Menschen in ihren Tagesablauf integrieren.
    Das heißt nämlich auch, bei jeden Wetter, raus zu müssen.

    Bei der Erziehung muss man sich immer vor Augen halten, dass die Dalmis vom Charakter her, ihren, u.a., Windhundvorfahren, sehr nahe sind: sprich, sie sind fast wie Katzen. Man kann sie also nur mit liebevoller Konsequenz erziehen.

    Übrigens, diesen ganzen "Dominanzquatsch" kann man getrost vergessen:
    nur weil der Hund mit im Bett schläft, oder zuerst durch die Türe geht, wird er nicht dominant, sondern durch mangelnde Führungsqualität des HH.

    Der Dalmi wird nicht für dich arbeiten, weil du ihn, mit dem "Alphawurf", auf die Matte geknallt hast, sondern weil du ihm mit Leckerchen, Lob, Zärtlichkeit und Spiel gezeigt hast, dass es sich für ihn immer lohnt, zu dir, seinem Alphatier zu kommen.

    Dazu empfehle ich die Bücher von Jan Fennell. :D

    Meine beiden Dalmatiner dürfen übrigens auf dem Bett schlafen, aber erst nachdem sie gefragt haben. :D

    1.
    Denke ich, man sollte über den Mann nicht so hart urteilen, schließlich, war niemand hier dabei.

    2.
    Hätte dem Hund noch viel Schlimmeres passieren können, hätte er die Frau zu Fall gebracht, z.B. durch einen schönen Schlag auf Nase, Augen oder das Sternum.

    3.
    Hätte ich die Frau auch richtig angegriffen, natürlich mit Blick auf den Hund, wenn das Entwinden /Armaufbiegen nicht funktioniert hätte.
    Denn Pazifismus und gute Kinderstube hin oder her, wenn Leib und Leben bedroht werden, sollte man auch Frau (!) genug sein, sich wehren zu wissen. Oder habt ihr "Ladys" etwa kein Pfefferspray in der Handtasche, wenn ihr Nachts ausgeht? Macht keine von euch Selbstverteidigung?

    4. Finde ich es sehr bewundernswert, dass der Mann so ruhig besonnen reagiert hat und sich nicht von seinen Emotionen hat mitreissen lassen.

    5. Wünsche ich dem kleinen Kerl, das er auch keinen psychischen Schaden davon trägt.

    6. Ich bin eine Frau. :D

    Bevor du noch zig Sorten an dem armen Hund testest, solltest du dringend mal einen Allergietest machen lassen.

    Danach kannst du dann gaziehlt das Futter auswählen.

    Wir füttern Nutro Lamm und Reis.

    Was hat denn der Züchter empfohlen?

    Ich habe zwei Dalmatiner. :D

    Deine Frage finde ich etwas pauschal gestellt, was willst du denn wissen?

    Meine erste Frage wäre:
    ich habe gesehen, du bist 18 Jahre alt, sprich stehst wahrscheinlich noch in der Ausbildung, und wohl noch nicht auf eigenen Füßen?
    Wie sieht es denn da finanziell aus?
    Ein zweiter Hund bringt doppelt soviel Kosten und Verantwortung, wie nur ein einziger Hund.

    Am Anfang musst du auch doppelt so viel Zeit rechnen, da der Zweithund getrennt trainiert und erzogen werden muss.

    Dalmatiner sind eine sehr eigene, spezielle Rasse, auch was zwischenhundliche Kommunikation anbelangt.
    Ich halte leider nicht viel davon, ihn zusammen mit anderen Rassen zu halten: nur ein Dalmi versteht einen Dalmi richtig.

    Vom Wesen her sind sie den Windhunden sehr nahe, also sehr katzenhafte Hunde. Auch damit muss man umgehen können.

    Pro Tag brauchen sie locker 3-4 Stunden Freilauf.

    Dalmis sind mit ihrem speziellen Urinsystem sehr krankheitsanfällig, und benötigen daher immer einen besondere und sehr hochwertige Kost; Allergien, Taubheit und Blindheit sind auch nicht selten.
    Um einen wirklich gesunden Hund zu bekommen, solltest du unbedingt, wenn, dann bei einem VDH-Züchter kaufen.
    Preise um die 1.000 EUR für einen guten Hund sind Standard...

    Mit BC habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht mit meinen Hunden, das passt vom Wesen her überhaupt nicht zusammen.
    Setter sind sehr laufstarke, sehr jagdtriebige Hunde, das passt bezüglich des Laufens durchaus zum Dalmi.

    P.S.:
    Wenn deine Hündin erst ein Jahr alt ist, kann man davon ausgehen, dass sie noch nicht erwachsen ist, sprich noch kein gefestigtes Wesen hat und ihre Erziehung auch noch nicht sitzt.
    Wenn du nun einen Welpen dazunimmst, bricht das Chaos aus weil die Hunde sich die schlechten Dinge immer voneinander abschauen. Leider....