Beiträge von Bärbel

    Hallo,


    ich habe mich nach Seminaren umgeschaut, aber leider bisher noch keins mit freien Plätzen gefunden. Willich liegt im Kreis Viersen, zwischen Mönchengladbach und Düsseldorf. Ich werde allerdings am Mittwoch nach Rhede fahren, um dort den Hund von einer erfahrenen Hüterin begutachten zu lassen. Dort findet auch im April das Seminar statt, daß leider schon voll ist, aber wenn einer abspringt bin ich auch dabei *freu*


    @ Kai Soll ich überhaupt nicht in die Nähe der Schafe gehen? Ist es in Ordnung nur an den Zaun der Schafweide zu gehen, damit Lana Schafe generell kennenlernen kann, oder das besser auch nicht?


    LG Bärbel und Lana

    Hallo ihr lieben,


    am Samstag bin ich endlich auf den heißersehnten Bauernhof gezogen. Leider nur zur Miete, aber immerhin. Im Garten stehen zehn Schafe.... (Ich liebe Schafe :freude: ) Lana hat früher immer sehr viel Angst anderen Tieren gegenüber gezeigt, auch bei ihrer ersten Schafbegegnung vor einiger Zeit war sie so ängstlich, daß ich alle Hoffnung aufs Schafe hüten aufgegeben habe. Nun passierte es aber gestern morgen, daß ich noch einen Versuch wagte und mit Lana zur Schafwiese ging. Ob ihr´s glaubt oder nicht, plötzlich zeigte sie keine Angst mehr. Sie schnupperte durch den Zaun an einem Schaf das ankam und lief auch nicht weg, als das Schaf mähte. Stattdessen klappte das rechte Pfötchen hoch, sie duckte sich und stierte das Schaf an. So extrem hatte ich das bei ihr noch nie gesehen. Sie versuchte sogar einen Weg durch den Zaun zu finden um zu den Schafen zu kommen. Heisst das jetzt sie ist triebig, oder braucht es dazu noch mehr? Da sie anscheinend keine Angst mehr hat will ich auch mit ihr hüten, am besten sofort :love:
    Kann mir jetzt irgendwer von den Profis eventuell sagen, ob das eine gute Voraussetzung ist und wann und wo ab April das nächste Anfängerseminar auf dem noch Plätze frei sind stattfindet?
    Lana will jetzt immer zu den Schafen. Sobald wir draussen sind läuft sie los um die Schafe zu besuchen :) Aber ich will sie da nicht sooo viel hinlassen um nichts zu verderben, bevor ich eine Ahnung hab was zu tun ist...


    LG Bärbel und Lana

    Ich kann mich da widerum nur tanja0869 anschliessen, sie hat alles das geschrieben, was mir bei meinem Beitrag noch fehlte ;-) und man könnte noch drei Threads dieser Größenordnung über diese tollen hunde schreiben. Bobby schnurrte beim kraulen fast wie eine Katze nur imposanter. Als sie mit einem gebrochenen Bein in der Tierklinik war brauchte sie keinen Maulkorb. Sie schaute mich die ganze Zeit an und vertraute mir einfach. Der Tierarzt hörte irgenwann mit Tränen in den Augen auf an dem Bein rumzubiegen, weil er meinte das muß dem Hund doch schrecklich weh tun, sie würden es am nächsten Morgen unter Narkose operieren. Sie hat keinen Ton gesagt.
    Ich werde immer voller Liebe an diesen Hund denken, auch wenn Leute gegen diese Rasse hetzen, die diese Hunde nicht kennen, wenn Leute die Straßenseite wechseln und einen Lautstark beschimpfen.
    Mann von der anderen Straßenseite aus:"Wenn der mich beisst.... wenn der mich beisst dann hau ich den kaputt"mit schüttelnder Faust.
    Dabei sind es doch eigentlich auch nur Hütehunde. Urprünglich gezüchtet um Kühe zu treiben. Der Schwanz wurde kupiert, damit die Rinder nicht drauftreten und den Hund verletzen können....


    LG Bärbel und Lana

    Hallo Morgan,


    ich finde es gut, daß du die soviele Gedanken um die Hundeanschaffung machst. Das ist die beste Grundlage für ein glückliches Hundebesitzerleben. Die Bedingungen, die du dem Hund bieten kannst sind super. Niemand kann sicher sein was in zehn Jahren ist und die meisten Leute müssen den Hund auch mal alleine oder bei jemand anders lassen. Ich gehöre auch zu den nicht mustergültigen Hundebesitzern, die sich zehn Stunden am Tag ausschliesslich um den Hund kümmern ;-)


    Zur Rasseauswahl kann ich nur einige Sachen hinzufügen. Du hast geschrieben, daß du einen großen kräftigen Hund willst und mit dem Hund joggen willst. In dem Fall pass auf, daß er nicht zu schwer ist. Zum Fahrradfahren und joggen sind Hunde wie Berner Sennenhunde, Doggen, Rottweiler und solche in der Gewichtsklasse nicht geeignet, also eher was großes schmaleres mit der Statur vom Setter, Hovawart oder auch Dalmatiner.
    Zum Thema Welpe oder nicht: lass dir keine Angst vor einem Welpen machen, wenn du jetzt noch die Zeit hast dich sehr viel mit dem Hund zu beschäftigen spricht auch nichts gegen einen Welpen. Welpen gibt es allerdings auch beim Tierschutz.


    Bei der Auswahl hör einfach auf dein Herz. Es wird schon stimmen. Fahr mit deiner Familie rum, schau dir viele Hunde an, und früher oder später macht es einfach klick und du weisst, daß da dein Hund vor dir sitzt. Du wirst ihn lieb haben egal wie er aussieht.


    Ein Hund kann sich auch voll auf einen fixieren, wenn man nicht am häufigsten mit dem Tier zusammen ist. Ein Hund weiß zu wem er gehört. Wenn man den Hund liebt ist er auch loyal (meine Meinung).


    Ich wünsche dir viel Glück und alles Liebe
    Gib Bescheid wenn du deinen Hund gefunden hast


    Bärbel und Lana

    Ich bekam meine Rottweilerhündin mit 16 und bildete sie auch selber aus. Hundeerfahrung war aber schon viel vorhanden.
    Ich kann nur beschreiben wie mein Rottimädchen so war. Also gut.
    Bobby war wahnsinnig sensibel und auf die gesamte Familie fixiert am stärksten aber auf mich. Für mich hätte sie alles getan. Sie zeigte keinerlei Aggressionen, weder gegen andere Hunde noch gegen erwachsene Menschen. Es sei denn jemand kam unerlaubt aufs Grundstück (hihi derjenige, der damals übers Tor geklettert ist macht das nie wieder. Trotz des Potentials war aber nur seine Hose zerrissen und er hatte wahrscheinlich einen blauen Fleck am Hintern) Ganz ehrlich hätte ich sie aber nie mit einem kleinen Kind alleine gelassen, weil sie die nicht kannte und ich nicht wusste wie sie reagiert. Kinder so ab sieben oder acht mit was leckerem zu Essen waren nach fünf Minuten ihre besten Freunde und durften alles mit ihr machen. Sie war wahnsinnig geduldig und überhaupt nicht schreckhaft. sie bewachte ihr zu Hause gut (s.o.). Sie lief jeden Tag auf dem Grundstück (10.000qm) Patrouille und fing fürchterlich an zu bellen wenn irgenwo etwas neues lag oder ein neues Bäumchen gepflanzt war, oder unkontrolliert Wasser lief, bis sich das einer angeschaut hat. Ihre liebste Sportart war Fußballspielen. Sie konnte den Ball bestimmt 50 Meter weit dribbeln ohne reinzubeissen. Ihre einzige Macke war, daß wenn sie noch äähhh nusste, sie erst an Land kam wenn sie fertig war... da zeigte sie ihren Dickkopf :lol:
    Sie wurde leider nur 10,5 Jahre alt und ich muß jetzt noch weinen wenn ich an sie denke obwohl sie mich schon vor zwei Jahren und zwei Wochen verlassen hat. Ich würde alles tun um sie zurückzubekommen und trotzdem habe ich sie damals gehen lassen um ihr Schlimmes zu erparen! Sie war der beste Hund, den ein Mensch sich wünschen kann. Ich konnte mir keinen neuen Rottweiler anschaffen, weil er mich zu sehr an meine Bobby erinnert hätte. Ansonsten hätte ich sofort wieder einen genommen.


    Sorry, daß es so lang geworden ist, aber ich hätte noch tausendmal mehr schrieben können... :embarrassed:

    Also vorweg: Ich hatte selber einen Rottweiler und habe diesen Kampfschmuser über alles geliebt.


    Trotzdem bin ich für ein zuminest zeitlich begrenztes Zuchtverbot für Pits, Staffs, etc.


    Begründen möchte ich es damit, daß es natürlich nicht an den Hunden, sondern an den entsprechenden Haltern liegt, ob ein Hund zur Bestie wird oder nicht, aber man kann diese Leute nur durch ein Zuchtverbot daran hindern sich eine solche potentielle, "Imagesteigernde Kampfmaschine" anzuschaffen. Natürlich straft man damit die falschen aber verhütet Unheil sowohl für die Hunde, als auch für die Menschen.
    Ich lebe im Ruhrgebiet, und weiß wie es in unseren Tierheimen hier aussieht. Das ist sehr traurig. Es sind ABERTAUSENDE von sogenannten Kampfhunden im Tierheim!!! Nur durch ein Zuchtverbot kann man erreichen, daß sich nicht jeder Proll einen vier Wochen alten Staffwelpen anschaffen kann und diesen dann durch Entzug der Mutter besonders aggressiv machen kann. Ein Züchter kann nicht wirklich überprüfen wer da einen Hund kauft. Man kann den Leuten nur bis vor den Kopf gucken.
    Immernoch laufen hier Staffwelpen rum, die vom Ordnungsamt eingezogen werden und dann zum Glück über den Tierschutz ein verantwortungsvolles zu Hause gefunden haben, aber die wenigsten finden wirklich ein neues zu Hause.


    Liebhaber der Rassen können sich einen aus dem Tierheim holen. Es gibt genug davon. In Düsselorf z.B. bekommt man noch ganz viele Geschenke dazu, wenn man einen nimmt (Hundesteuererlass für ein Jahr, Hundefutter für ein Jahr, Hundeschule, Fressnapfgutschein über 50€etc.)
    Wo sind also die ganzen Liebhaber??? Wieso sitzen überhaupt noch so viele im Tierheim? Warum habt ihr Border collies, Aussies, Golden Retriever und Schäferhunde, wenn ihr die Staffs besser findet?


    Den Tieren zuliebe bin ich :bindafür: :bindafür: :bindafür:


    Liebe Grüße
    Bärbel (die sich bewusst gegen einen "Kampfhund" entschieden hat, weil sie mal Kinder haben möchte und nicht bereit ist dieses gesteigerte Risiko einzugehen)

    Hallo,


    Lana wurde in ihrem Leben bisher dreimal angegriffen und gebissen. Jedesmal war es ein Schäferhund. Zum Glück blieb es immer bei Kratzern und ein bisschen ausgerissenem Fell. Trotzdem hat Lana jetzt panische Angst vor Schäferhunden. Vor allem was Aussieht wie ein Schäferhund geht sie in Panik laufen. Was ich irgendwie nachvollziehen kann.
    Ich habe im Prinzip nichts gegen Schäferhunde und ich denke es gibt auch ganz tolle und gut sozialisierte, die keiner Fliege was zuleide tun (die, mit denen ich aufgewachsen bin :freude: ), nur leider nicht da wo ich immer spazieren gehe :saddev: Liegt aber nicht an den Hunden, die Besitzer haben den Knall. Ein Herr hatte einen alten Schäferhund, der aber nicht von der Leine konnte. Der Hund wurde eingeschläfert, er bekam einen DSH Welpen. Am Anfang war der superlieb. Dann erzählte der Mann von wilden Raufspielen im Garten (Hund 5 Monate) und zeigte stolz seine Bisswunden am Unterarm. Der Hund wurde mit 8 Monaten eingeschläfert - nicht therapierbar agressiv, nachdem er Besuch gebissen hatte. Er hat wieder einen Hund... einen DSH-Mix gut ein Jahr alt, am Anfang supernett, jetzt superagressiv.
    Die netten Schäfis und deren Besitzer tun mir Leid, wenn sie mit solchen über einen Kamm geschoren werden.


    LG Bärbel und Lana (mit DSH-Phobie)

    Hallo,
    ich ziehe nach Anrath, aber sogar zwei Kilometer außerhalb vom Ort. Ganz in der Nähe ist ein See (5min) und ein Wald (10min).Meine Vermieter meinten man könnte da prima Runden drehen (Hatten auch Hunde) und viele Nachbarn haben Hunde, die auch ohne Leine laufen. Probiert habe ich es noch nicht wirklich, aber in gut vier Wochen weiß ich dann mehr. Wenn du eine gute Stelle findest, kannst du ja auch Bescheid geben. In welchem Ortsteil wohnst du denn?


    Lg Bärbel und Lana