Ich finde das Wort Dankbarkeit im Zusammenhang mit Hunden unangebracht - sie können nun mal nicht reflektierend in die Zukunft schauen und sich z.B. ausmalen, wie es wäre, nach eigenem "Ungehorsam" zur Strafe wieder weggegeben zu werden. Auch haben sie (für längere Zeiträume) kein Zeitgefühl und sind nicht dankbar, "endlich" aus dem Tierheim geholt worden zu sein.
Wenn ein (sehr oft ja) erwachsener Hund aus dem Tierheim endlich (wieder) die Chance auf seinen Menschen bekommt, ist er wohl einfach nur froh und zufrieden - für diesen Moment, der im günstigsten Fall bis an sein Lebensende dauert.
Hier gab's ja nun auch schon genügend Postings, dass die Dankbarkeits-Vermutung nicht immer zutrifft
!
Allerdings drängt sich einem das böse D-Wort ja auch nicht selten auf - wenn Bobby mich aus seinen dunklen Augen so seelenvoll anblickt ... als wolle er mir sagen ... danke, dass ich hier sein darf ... hab dich lieb, Frauchen!
Neiiiin! Kitschig! Unmöglich! Vermenschlichend ...
... ruft dann der rational denkende Teil von
Wauzihund 