@ poledra:
Das ist absolut falsch. Eine Gelbbacke mit einem Tiger gepaart kann phänotypisch unterschiedliche Welpen hervorbringen: Gelbbacken, Tiger und Gelbbacken mit Tiger-Zeichnung. Alle dieser Welpen tragen genotypisch den Tiger in sich, da dieser Schlag dominant vererbt wird.
Eben nicht falsch! Paarst Du eine reine Gelbbacke mit einer reinen Gelbbacke wird kein Tiger dabei herauskommen!! Auch wenn die Großeltern Tiger waren! Und somit gibt es dieses verdeckte Gen nicht!
Und jetzt kommt der Clou: Wenn phänotypisch die Welpen ein bißchen Tiger zeigen, so kann dies im Laufe der Zeit so stark nachdunkeln, dass man mit einem Jahr absolut nichts mehr davon sieht. Phänotypisch ist nur noch eine reine Gelbbacke wahrnehmbar.
Das kenne ich auch. Aber erstens sieht man es ja dann bei der Geburt und kann den Hund als Tiger registrieren, oder es sich merken.
Was mich bei solch dunklen Hunden interessieren würde, ob eine Verpaarung mit einem anderen Tiger dann wirkich zu Problemen führen würde.
Woher ich das weiß? Quelle: Zuchtwart der Landesgruppe Hessen AH - beobachtet an einem Wurf im Sommer. Ich hoffe, das ist damit geklärt.
Bei den AH's heißt es ürbigens ebenfalls "Merle-Faktor" und nicht "Tiger-Gen. Vielleicht umgangssprachlich auf dem Lande. Aber nicht in der Zucht definiert.
Als sich die AAH gegründet hat, hies es noch so. Und nur weil es jetzt anders benannt wird ist es nicht besser oder anders!