Beiträge von Villete

    Hallo,


    meine erste Hündin(ein Bichon) wurde mittels der wiener Methode kastriert.
    Da wird nur ein ganz kleiner Schnitt an der Flanke gemacht, die Gebärmutter samt Eierstöcke "heraus gezogen" abgetrennt, vernäht und dann wieder in den Körper gelassen. Es handelt sich bei dieser Methode um eine minimalinvasive Methode. Diese hat den Vorteil das der Hund direkt nach der OP auch schon wieder raus darf ec., was bei der heute üblichen Methode, wo der Bauch aufgeschnitten wird nicht möglich ist. Ausserdem besteht bei dieser Methode nicht die Gefahr, dass die Nähte reißen könnten...was bei einem Bauchschnitt sehr unschöne Folgen haben kann.
    Leider gibt es kaum noch TA´s die die wiener Methode anwenden. Meist können dies, wenn überhaupt, nurnoch die Tierärzte die eigentlich an Großvieh arbeiten(Rinder, Pferde ec). Was daran liegt das diese Methode auch sehr viel Geschick von dem TA verlangt.
    Den Preis für die OP kann ich dir leider auch nicht sagen, damals war ich noch zu jung(und auch zu aufgeregt) als das ich mich dafür interessiert hätte.

    Hallo,


    Dennis kann:


    - Pfote
    - Touch
    - High Five
    - Give me 10(abgewandelt)
    - "Winke Winke"(er winkt ;) )
    - Verbeugen
    - Weave(Slalom durch die Beine)
    - "Rück"(Rückwärts gehen)
    - Platz(legt seinen Kopf im Down und Verbeugen ab)
    - "Such"(ein weg geworfenes Leckerlie)
    - Graben
    - Twist
    - Kriechen
    - gesprungener Twist
    - Leg(Toter Hund, mach ich aber aber kaum noch, da er es nicht mag)
    - "Los"(durchstarten und ganz schnell rennen)
    - "Warte"(er bleibt am Straßenrand stehen, sehr praktisch)
    - "Hopp"(er sprint mir in die Arme oder über die Beine)
    - "Durch" (er geht durch einen engen Gang. In der Bahn sehr nützlich, wenn der Hund voraus laufen muss)
    - "Wo ist das Spieli?"(er sucht sein Spielzeug)
    und wenn ich in die Luft küsse gibt er auch Küsschen ;)


    Ich denke, für einen 1 1/2-jährigen Hund garnicht schlecht(ich habe ihn aber erst seit einem Jahr)
    :^^:

    tagakm:


    Die Krankheiten die da aufzählst sind sicherlich Rassebedingt, aber sie sind durch falsch Zucht entstanden und kein direktes Produkt von Inzucht. Ich weiß nicht genu wie es speziell bei den Dalmatinern aussieht aber bei den Aussies ist es so, dass mittlerweile auf alles mögliche getestet wird und ausschließlich gesunde Hunde in der Zucht eingesetzt werden. So kann man durch die Inzucht eine Festigung bestimmter Merkmale erreichen die sich auch stabiler Vererben. Durch Out-Cross-Verpaarungen von verscheidenen Linien kann man so das Auftreten von Inzuchtdepressionen vermeiden. Dazu kommt noch, dass man den Heterosiseffekt ausnutzen kann ;)
    Leider setzen viele Zuchtverbände/Züchter die Erkenntnise, die gewonnen wurden nicht um, sodass man oftmals leider von stark veralteten Zuchtmethoden sprechen muss. Siehe zB Mops ec.

    Ganz richtig ist das so auch wieder nicht.
    Bei den ersten Generationen von Mischlingen kann es vermehrt zu Missbildungen kommen, da wie schon richtig angemerrkt wurde sich der Genpool vergrößert und es so zu einer größeren Varietät kommt(ergo, auch Missbildungen häufiger auftreten können).
    Im Laufe vieler Mischlingsgenertionen kommt es aber zu einer Art Evolution, wodurch nur die Varianten, welche sich am stabilsten erweisen überleben.
    Es kommt also wieder zu einer natürlichen Reduktion des Genpools.
    Je nach Umwelt können diese Mischlinge die unterschiedlichsten Formen annehmen. Sei es die Urvariante der Azawakh, der Xolo oder die Mischlinge in den südlichen Ländern(die sich aber noch in diesem Zwischenstadium befinden). Aus dem Zwischenstadium werden die Hunde aus den südlichen Ländern jedoch nur ausserhalb der Zivilisation heraus kommen können. Innerhalb dieser gibt es noch zu viel menschlichen Einfluss(zB durch freilaufende Rassehunde).
    Übrigens, Fehlbildungen bei Inzucht können auch auftreten. Jedoch sind sie in der modernen Zucht ehr weniger ein Problem, da die Hund auf alles getestet werden. Man darf es mit der Inzucht nur nicht übertreiben, sonst kommt es zu einer Inzuchtdepression, bei der selbst die sorgfälltigste Zuchtauswahl zusammenbricht und es zu starken Fehlbildungen kommt.

    Ach deswegen gehören die alle zu den Caniden. Ich hatte mich schon gewundert(Übrigens, ist das was du meinst eine Gattung...) :roll:
    Nein, mal in Ernst, du willst uns doch nicht wirklich erzählen dass Hund und Wolf das Gleiche sind? Dann gibt es wohl auch keinen Unterscheid zwischen Pavian und Schimpanse, ist ja auch die gleiche "Art"(ja, ich benutze diese Bezeichnung bewusst falsch und passe mich somit an meinen Vorredner an.... :roll: )
    Ich empfehle dir einmal einschlägige Literatur zu diesem Thema....
    Weil es schon einen Unterscheid zwischen dem Canis lupus und dem Canis lupus forma familiaris gibt...

    Ich habe auch nicht behauptet dass Hund und Wolf nun nicht mehr einer Gattung angehören...ich glaube das will hier niemand bestreiten.
    Ich wollte nur hervor heben das es Unterscheide im Verdauungssytem zwischen Hund und Wolf gibt und das ein Hund wesentlich besser mit Getreide zurecht kommt. Das heißt aber noch lange nicht, das ein Hund Getreide braucht. ;)
    Man kann einem Hund also Getreide füttern ohne ihn besonders zu schädigen(im Gegnsatz zum Wolf), man muss aber nicht.
    Und in den Mägen der Wildtiere, die ein Wolf reißt ist übrigens kaum bis kein Getreide nachzuweisen. Was aber ehr weniger eine Rolle spielt, da wir hier über Hunde reden ;)

    Hallo,


    ich sehe das folgendermaßen:
    Ein Hund ist nun einmal kein Wolf mehr, sowohl anatomisch, als auch in allerlei anderer Dinge.
    Im Laufe der Domestikation ist es bei dem Hund zu einer Veränderung des Magen/-Darntraktes gekommen. Diese bewirkt, dass der Hund kein reiner Carnivor mehr ist, sondern einen Einschlag in Richtung Omnivor aufweist.(frei nach Meyer/Zentek)
    Das Verdauungssystem des Hundes, ist, nichts desto trotz, dem eines Wolfes ähnlich. Jedoch nicht identisch, im wie viele hier anscheinend der Meinung sind. Das bedeutet dass der Hund mehr pflanzliche Komponenten in seinem Futter benötigt als ein Wolf. Desweitern prodziert der Hund mehr Enzyme zum Abbau von Stärke(und andere Kohlenstoffverbindungen) als der Wolf, wodurch es ihm leichter fällt solche Nahrung zu verwerten.
    Dies soll sicherlich nicht heißen, dass der Hund ein gänzlicher Omnivor, geschweige denn ein Herbivor ist. Ich wollte hier lediglich die Unterscheide zwischen Wolf und Hund, die im Laufe der Domesikation aufgetreten sind aufzeigen und anscheinend weit verbreiteten Missverständnissen entgegen wirken.
    Wer mehr dazu wissen möchte, dem sei das Buch von Meyer/Zentek zu diesem Thema empfholen .