Beiträge von Subleyras

    Hallo Björn,

    wenn ich da was von "nur Beton und Menschenmassen" lese, dann nehme ich an, dass weder Du noch Dein Bruder jemals in Berlin gewesen seid... :D

    Zunächst mal: Berlin ist groß. Live-Übertragungen der Love-Parade sind für diese Stadt nicht repräsentativ.
    Natürlich gibt es hier sehr viele große Einkaufsstraßen und in manchen Bezirken auch regelrechte "Bettenburgen", aber abseits davon ist in Berlin nicht viel von "Großstadt" zu merken. Die Randbezirke (z.B. Reinickendorf, Spandau, Steglitz, Treptow, Kladow etc. etc.) sind ohnehin ziemlich "ländlich", von wenigen Hauptstraßen abgesehen.
    Und grade im (ehemaligen) Westteil ist die Stadt unglaublich grün. Während der Mauerzeit mussten für jeden gefällten Baum zwei neue gepflanzt werden mit dem Ergebnis, dass Berlin die Stadt mit den meisten Bäumen ganz Europas ist!

    Natürlich können wir hier nicht mit Bauernhöfen und endlosen Weiden aufwarten, aber die riesigen Waldgebiete in und um Berlin sind auch nur an den wenigsten (populären) Stellen viel bevölkert. Wenn man diese meidet, kann man hier ebenfalls stundenlang spazieren gehen, ohne auch nur einen Menschen zu treffen...

    Genau das liebe ich ja so sehr an Berlin - Du kannst "im Grünen" wohnen und trotzdem innerhalb weniger Minuten am pulsierenden Großstadtleben teilnehmen. Wer seinen Hund dem "Streß" der Hauptstadt nicht aussetzen möchte, muss sich nur die richtige Wohngegend suchen und lässt ihn dann eben "daheim".

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Souma,

    was denn, die Schilder gibt es nicht mehr? Ist mir noch gar nicht aufgefallen...

    Aber ich bin auch dagegen. Vor allem, seit ich vor ein paar Jahren mal einen Hund kennengelernt habe, der auf einer Rolltreppe eine Kralle verloren hat - ich möchte mir das Szenario gar nicht ausmalen.

    Entweder Treppe oder gar nichts.
    Fahrstuhlfahren is nicht, ich habe in engen Räumen Platzangst und würde das vermutlich sofort auf den Hund übertragen.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Alex,

    wenn Du so wenig Zeit hast, aber trotzdem die Nähe eines Hundes suchst...

    ...wie wäre es dann mit einem "halben"?

    Schau doch mal unter http://www.gassi-gassi.de
    Dort gibt es bestimmt auch Menschen aus Deiner Nähe, die gelegentlich bzw. nachmittags eine Betreuung für ihren Hund suchen.
    Auf diese Weise könntest Du Dir schon mal einen Teil Deines Traumes erfüllen, Zeit mit einem Hund verbringen und sehen, ob Du Dir das auch in weiterer Zukunft, zu einem Zeitpunkt, an dem es vielleicht besser passt, immer noch vorstellen könntest.


    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo zwanzli,

    Ja, mein Hund hat so eine OP grade hinter sich.
    Ich habe eben grade in einem anderen Thread sehr ausführlich auf viele Fragen geantwortet, vielleicht schaust Du da mal rein: https://www.dogforum.de/fpost6808885.html#6808885

    Bei uns war das Humpeln direkt nach der OP verschwunden (konnte man direkt sehen, als sich der Hund danach wieder bewegt hat) auch wenn der Hund aufgrund der Schmerzen danach noch einige Tage "herumeiern" wird.
    Ich würde ihn in den ersten Tagen NICHT ohne Leine in der Wohnung laufen lassen, sondern ihn so anbinden, dass er auf einer warmen, weichen Decke liegen kann. Zu frühe Bewegung schadet der Heilung immens.
    Zum "Energie-Abbau" findest Du auch einige Beispiele im oben genannten Thread.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Kim,

    Da Du ja aus Deinen Fehlern auf eine Art und Weise lernen musstest, die ich keinem Hundehalter wünsche und damit schon genug gebeutelt und offenbar auch einsichtig bist, spare ich mir mal meine Kommentare zum Thema "Welpen wollen, damit ein Stück vom geliebten Hund bleibt"...

    Ich hoffe, Du machst so etwas nie nie nie wieder und warnst auch andere davor, sofern Du von ähnlichen Vorhaben hören solltest.

    Zum Thema OP:
    Da Rabauke ja OCD und nicht ED hatte, wurde er aus verschiedenen medizinischen Gründen nicht endoskopisch operiert, sondern "herkömmlich" mit zwei ca. 8cm langen Schnitten.
    Seine Operation hat 3 Stunden gedauert, wir konnten ihn danach direkt wieder mitnehmen.
    Wie lange eine Endoskopie in Eurem Fall dauert, darüber wird Euch der Operateur Auskunft geben.

    Ich denke aber, dass Ihr bei der endoskopischen Methode bessere Chancen haben werdet, was z.B. Entzündungen im Wundbereich angeht, da dieser ja nicht so besonders groß ist. Das wären dann tatsächlich nur 3 kleine Löcher, die auch schnell wieder verheilen.

    Es kann vorkommen, dass der Hund in den ersten Tagen nach der OP Fieber bekommt oder sich erbricht (wegen der Nachwirkungen der Nakose). Du solltest ihm daher in den ersten Tagen nur winzige Portiönchen zu Fressen geben und möglichst Schonkost. Wir haben gekochte Kartoffeln mit einem Klecks Quark gegeben, das hat er sehr gut vertragen. Auch solltest Du darauf achten, dass er genügend trinkt, jedoch auch immer nur ganz kleine Mengen auf einmal.
    Dein Arzt wird Dir sicherlich Tabletten mitgeben (wir hatten zwei verschiedene: Canidyl gegen die Schmerzen und Amax zur Wundbehandlung), aber falls er sich erbrechen sollte, würde ich unbedingt nochmal zum Arzt gehen, da die Nichteinnahme dieser Präparate schnell zu Fieber oder Entzündungen führen kann.
    Zur Stärkung des Gelenkwachstums bekommt er zusätzlich noch Canosan, das ist so ein Aufbaupräparat.

    Wir mussten Rabauke die ersten zehn Tage EXTREM schonen, was bedeutete, dass er am besten den ganzen Tag auf seiner Decke gelegen hat und nur kurz aufstehen durfte, um sich zu lösen.
    Wir haben die ersten Tage daraufhin regelrecht im Garten "campiert", um ihm die Laufwege so kurz wie möglich zu halten.
    In dieser Zeit hat er sein Futter ausschließlich im Kong bekommen, damit er etwas zu tun hat und als Beschäftigung haben wir ihm das Hütchenspielen beigebracht. Auch sehr empfehlenswert ist das Buch "Spaß mit Hund" (wahlweise http://www.spass-mit-hund.de), darin sind eine Menge Spiele und Aufgaben beschrieben, die der Hund im Liegen machen kann. (Laschen aus einer Pringles-Box ziehen, Kästchen öffnen, Pakete auspacken, Drehflasche etc. etc.)

    Nach den ersten 10 Tagen durften wir langsam wieder anfangen mit kleineren Suchspielchen im Garten AN DER LEINE und haben die Bewegung täglich minimal gesteigert.
    Rabauke hat noch bis Ende September Leinennpflicht, inzwischen dürfen wir aber schon kurze Spaziergänge machen - so Pi mal Daumen - einmal um den Block.
    Springen, rennen, toben etc. sind nach wie vor strikt verboten, was mit einem temperamentvollen Schweizerlein wirklich eine harte Nuss ist...vor allem, wenn der kleine Patient sich schon sooooo viel besser fühlt!

    Wir haben übrigens für Rabauke noch eine kleine Gehhilfe selbst gemacht, nachdem das extra bestellte Hilfsgeschirr 8 Wochen Lieferzeit hatte: Wir haben zwei Löcher in ein großes Handtuch geschnitten, die Ränder vernäht und die beiden Handtuchenden mit einer dicken Kordel zusammengebunden. So konnten wir seine Vorderpfoten durch die Löcher stecken und ihn an der Kordel vorne, über den Schultern, etwas hochziehen, um ihm das Laufen in den ersten Tagen zu erleichtern.

    Und zum Schluß noch eine gute Nachricht: Sowohl mein Haus-Tierarzt als auch der Chirurg haben mir versichert, dass nach einer OP die Dysplasie nicht wiederkommen kann.
    Die Dysplasie (egal an welcher Stelle) ergibt sich meist daraus, dass der obere Teil des Gelenkknochens durch die Gelschicht in den Gelenken "überernährt" wird, sich verhärtet und ablöst. Dieser Teil wird bei der OP entfernt und in den Knochen werden Bohrungen gemacht, damit er wieder "richtig" rund verwachsen kann. Da ein Hund nach dem vollendeten 6. Monat nicht mehr so starke Wachstumsschübe hat und sich die Zusammensetzung dieser Gelenkschmiere ändert, besteht auch nicht die Gefahr, dass so etwas an der selben Stelle noch einmal auftritt.

    Allerdings würde ich - falls Ihr das nicht schon gemacht habt - nach Absprache mit Deinem Tierarzt den Hund nochmal in Narkose legen und ALLE Gelenke fein durchröntgen lassen. Nicht, dass da noch mehr böse Überraschungen lauern...

    So, mehr fällt mir im Moment nicht ein.
    Solltest Du noch weitere Fragen haben, oder ich etwas schlecht erklärt haben, dann nur her damit.

    Liebe Grüße und gute Besserung,
    Sub.


    EDIT: PS - nach dem Zahnwechsel (4. Monat) ist Dein Kleiner kein Welpe mehr, sondern ein Junghund! ;)

    Hallo Kim,

    leider habe ich Deinen Thread erst heute entdeckt.

    Zunächst einmal: Ich habe grade einen ziemlich ähnlichen Fall daheim...
    Mein Goßer Schweizer "Rabauke" (8 Monate) hat grade eine OCD Operation hinter sich und wird ebenfalls mit Rimadyl behandelt.

    Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur raten, die Operation so schnell es geht hinter Euch zu bringen, damit es Deinem Süßen bald besser geht.
    Aber bitte denke daran, dass es damit allein - nicht nur vom Kostenfaktor her - noch lange nicht getan ist. Wir waren bisher, also Post-operativ, bestimmt 5 Mal zur Nachsorge beim TA wegen diverser Kleinigkeiten...Verschlechterung des Allgemeinzustandes, Wundwasser abziehen, Fäden ziehen, Entzündung der Wundränder und und und... zum Glück kenne ich meinen Tierarzt schon seit Jahren, so dass er für unsere "kleinen Zimperlein" nur ein Lächeln berechnet... also halte da ruhig noch ein paar Euro parat. :/

    Falls Du noch irgenwelche Fragen hast, was die Operation oder die Zeit der Schonung, Spielmöglichkeiten oder Probleme betrifft, helfe ich Dir sehr gerne weiter - ich werde in der nächsten Zeit mal häufiger in diesen Thread schauen.


    Eine Sache ist mir allerdings noch aufgefallen - Du schreibst, Du hättest den Vater des Kleinen ebenfalls bei Dir zu Hause, allerdings schienen Dir Krankheiten wie ED, HD und OCD noch kein Begriff zu sein...
    Daraus schließe ich einfach mal, dass es sich bei Deinem kleinen Lennox vermutlich NICHT um einen Hund aus einer qualifizierten VDH-Zucht handelt.

    Ich weiß zwar nicht, unter welchen Umständen Dein Althund Vater geworden ist, aber ich möchte Dich instädig bitten, Dich noch einmal gründlich mit Erbkrankheiten usw. gerade bei GSS auseinanderzusetzen.
    Große Rassen sind sehr anfällig für Gelenkserkrankungen und grade die Schweizer u.a. auch für Katarakt und Epilepsie.

    Nicht umsonst werden in einer verantwortungsvollen, einem VDH-anerkannten Verein angegliederten Zuchtstätte die Elterntiere sehr gründlich untersucht, gekört und gemäß des optimalsten Gesundheitsergebnisses und Inzuchtkoeffizienten zusammengeführt.

    Selbstverständlich ist man auch unter solchen Voraussetzungen nicht 100%ig vor eventuellen Krankheiten geschützt (das weiß ich nur zu gut und dabei hat mein Hund in seiner Ahnengalerie einige CACIB-Champions...) aber nur durch verantwortungsvolle Zucht kann gewährleistet werden, dass man den Welpen die optimalsten gesundheitlichen Bedingungen mit auf den Weg gibt, die nach heutigem Stand der medizinischen Vorsorge nur möglich sind.

    Falls Du eventuell vorhaben solltest, mit einem der beiden Hunde weitere Welpen zu "produzieren", so möchte ich Dir aus oben genannten Gründen DRINGEND davon abraten.
    Du tust den Hunden keinen Gefallen, wenn Du nicht alles menschenmögliche getan hast, um ihnen nach bestem Wissen und Gewissen zu gesunden Genen zu verhelfen - und das kann nur ein qualifizierter, zugelassener Züchter.

    Ich hoffe, ich bin Dir damit nicht auf den Schlips getreten und wünsche Dir und Deinem Kleinen für die anstehende OP alles Gute.


    Liebe Grüße,
    Sub.

    Oh ja toll,

    Das Thema interessiert mich auch!

    Genau da:


    Zitat


    hat er es geschnappt, LOBEN, Hund und Beute zu dir holen und dann machst du ihn bei dir auf und gibst dem Hudn was raus - oder als Jackpot: er darf selbst einen Haps direkt aus dem Beutel nehmen.

    fängt nämlich mein "Problem" an.

    Rabauke kommt nämlich ÜBERHAUPT nicht auf die Idee, irgend etwas zu tragen. Futterbeutel schnappen ist ja ganz schön (binnen Sekunden zerlegen auch...*G*) , aber gleichzeitig tragen und laufen kann dieser Hund offenbar nicht.

    Folgendes Szenario haben wir dann immer wieder:
    Hund "fängt" Beute. Ziehe ich ihn an der Leine zu mir, bzw. rufe ihn, dann lässt er den Dummy fallen (sogar wenn Hühnerherzen drin sind!!!) und kommt zu mir.
    Ziehe ich an der Leine des Futterbeutels, lässt er auch los und läuft dem Beutel hinterher.
    Hat er die Beute gefangen und ich ziehe an beiden Leinen, ist das Chaos perfekt. Beides kommt zwar bei mir an, aber er hat NULL verstanden, dass ER eigentlich die Beute im Maul behalten sollte...

    :gott:

    Er kann zwar das Kommando "Nimm!", aber er bringt nix und er trägt auch nix.

    Hat jemand eine Idee, was da falsch läuft?

    LG,
    Sub.

    Zitat

    Ich würde Duftstoffe, egal welcher Art, aber verdünnen. Ich weiß es nur, wieviel es bei Öl ist. Da nimmt man einen Tropfen Geruchsöl auf einen halben Liter Wasser. Ansonsten ist das für den armen Hund nämlich ein Geruchsfeuerwerk. :ops:

    Gilt das auch für "stinknormale" Hauhaltsöle? Richtige Duftöle haben wir ja gar nicht...
    Beim Sesamöl habe ich die Flasche nur kurz gegen das Krepp gehalten und umgestülpt, es sind also nur ein paar Tropfen drauf.

    Inzwischen haben wir so ziemlich alles durchprobiert, was wir so daheim haben und festgestellt, dass es ihm wesentlich leichter fällt, Lebensmittel zu erschnüffeln, als unsere Körperpflegeprodukte (Deo, Shampoo, Creme etc.). Nicht, dass wir uns jetzt übermäßig einsprühen würden, aber scheinbar ist er entweder "unseren Geruch" mehr gewöhnt oder aber er ist schon so sehr im Haus verteilt...
    Sehr interessant zumindest.

    Liebe Grüße,
    Sub.