Beiträge von Subleyras

    Hallo liebe Hundespielfreunde!

    Da Rabauke ja ein Apportier-Verweigerer ist, mache ich mit ihm vorzugsweise Suchspielchen. Das gefällt ihm (und auch mir) sehr gut.

    Momentan sind wir dabei, ihn nach verschiedenen Trägern mit Geruchstoffen suchen zu lassen, was er auch begeistert macht.

    Wir dachten uns, dass wir das Suchen für die Zukunft noch etwas ausbauen könnten, da es ihm ja so viel Spaß macht und er dafür auch Talent zeigt.

    Dummerweise zeigt er überhaupt nicht an, wenn er etwas gefunden hat, sondern bleibt einfach nur stur davor stehen. Wedeln tut er die ganze Zeit über...

    Auch, wenn wir "die Beute" z.B. unterm Regal verstecken, legt er sich nur schwanzwedelnd davor, kein Scharren, kein Kratzen, kein Bellen - nix. Er ist halt mehr der gechillte Typ.

    Habt Ihr irgendwelche Ideen, wie wir ihm beibringen könnten, ein Zeichen zu geben?

    "Gib Laut" kann er leider, trotz intensiver Versuche, auch nicht...

    Ich bin für alle Vorschläge dankbar.
    Liebe Grüße,
    Sub.

    Ui, da ist mir heute auch wieder was passiert...

    Bei uns in der Gegend gibt es eine Dame mit so einem frechen Fußhupen-Lümmel, der sie immer an der Leine hinter sich herzerrt.
    Der Wuschel ist irgendwie größenwahnsinnig und verbellt grundsätzlich alles und jeden, am allerliebsten andere Hunde, die hinter den Zäunen auf den Grundstücken sind...so auch des öfteren Rabauke.

    Mein Hund hat sich bisher nicht wirklich für das Gezeter dieses "Napoleons" interessiert, sondern nur erfreut hinterm Zaun gewedelt, aber heute schien das Maß auch für ihn voll zu sein und als der Kläffer wieder vorbeikam hat Rabauke tüchtig zurückgepöbelt. Daraufhin motzt mich die Schnepfe an: "Das sind wieder die Richtigen, erst eine DOGGE kaufen und dann nicht erziehen!" - und zerrte ihren großartig erzogenen, tobenden und rasenden Hund an der Flexi von dannen...

    :irre:

    LG, Sub.

    Zitat

    Flusenfreund dein Vergleich mit den Kindern hingt gewaltig, es geht hier nicht um ins Kino gehen oder essen gehen - sondern um einen 2 Wochenurlaub, denn ich persönlich auch nicht ohne Kinder verbingen würde!

    Aber vielleicht würde Dein Kind den mal ohne Dich verbringen wollen? (Das ist jetzt nicht böse gemeint, nur meine Erfahrungen)
    Zumal - wenn ich richtig mitgelesen habe - Dein Kind ja auch demnächst im "richtigen" Alter für Klassenreisen und Kinderfreizeiten ist?

    Die paar Male, die ich als Kind ohne meine Eltern verreist war, fand ich richtig super! Mit zwölf hatte ich zum ersten Mal die Wahl und entschied mich für einen betreuten "Kinder-Bauernhof im Allgäu" mit zwei Freundinnen, statt laaaangweilig mit meinen Eltern in der Toskana rumzuhängen.

    Gelegentlich wurden auch innerhalb der Familie die Kinder "getauscht", so dass mein Bruder und ich mal mit meinen Cousinen mitfuhren und ein andermal meine Tante und mein Onkel allein verreist sind und deren Kinder mit uns im Urlaub waren. Solche Lösungen finde ich auch im Nachhinein noch für alle Beteiligten optimal und würde es wahrscheinlich genauso machen, wenn ich mal Kinder habe.

    Spätestens ab 14/15 kommt dann sowieso die Zeit, in der man lieber mal mit der "Clique" zelten geht, um all den Unsinn anzustellen, den die Eltern nicht erlauben.

    Ich habe auch kein Problem damit, meinen Hund mal für einen Urlaub an meine Mutter abzugeben. Ich weiß, dass sie sehr gut mit Hunden umgehen kann und sich selbst auch darüber freut - vom Hund ganz zu schweigen, der dann 24/7 betüddelt und durchgekuschelt wird...

    Das heißt natürlich nicht, dass ich meinen Hund nicht gerne auf Reisen dabei habe. Aber wenn diese für ihn mehr Streß bedeuten würden, als alles andere, dann bleibt er lieber daheim und macht "eigene" Ferien "von uns".

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat


    An deiner Ausführung gefällt mir nicht das du Wert auf die Geschichte legst und dann die Molosser, Bulldogs, Mastiffs u.s.w. als Kampfhunde zählst, Jahrhunderte lang wurden sie als Bullenbeißer bezeichnet warum in der Neuzeit als Kampfhunde?

    Vermutlich habe ich mich schlecht ausgedrückt.
    Nochmal zum Verständnis: Die Kämpfe speziell gegen Bullen gibt es in dieser Form erst seit der frühen Neuzeit (also ab Mitte/Ende des 15. Jh), wofür auch spezielle Rassen mit teilweise extrem verkürzten Nasen gezüchtet wurden (Bull-Baiter).

    Bereits während der Antike und im Mittelalter wurden verschiedene große, schwere Hunde (die man als Vorgänger z.B. der heutigen Mastiffs bezeichnen könnte) für Kämpfe gegen Löwen, Tiger, Bären, Elefanten, Strauße und sogar Krokodile eingesetzt.
    Die Bezeichnung "Bullennbeißer" wäre demzufolge nur eine Unterkategorie von "Kampfhunden", genau wie die "Bullenkämpfe" nur eine einzelne Variation des aus heutiger Sicht zweifelhaften "Kampf-Vergnügens" waren.

    Zu den "Kriegshunden" z.B. zählten im Übrigen noch ganz andere Rassen (unter anderem sogar Sennenhunde) die jedoch aus verschiedenen Gründen nicht als Kämpfer in Arenen eingesetzt wurden.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo zusammen,

    also eingetrockneter Hundesabber wird bei uns ganz vorsichtig mit einem frischen, trockenen Scotch-Brit (schreibt man das so? Gemeint sind diese 2-Schichten Abwaschschwämmchen) abgerubbelt.
    Bei sehr empfindlichem Gewebe tut es auch ein trockenes Frotteetuch (sollte aber ohne Weichspüler gewaschen worden sein).

    Mein Supertip für Flecken auf dem Teppich: Mineralwasser mit Kohlensäure.
    Einfach auf den Fleck (auch auf eingetrocknete!) schütten, nicht zuviel natürlich, kurz aufsprudeln lassen und dann ein Tuch drauflegen und darauf herumtrampeln. Achtung, nicht reiben!
    Sollten noch Fleckenreste da sein, alles trocknen lassen und nochmal anwenden. Damit hab ich sogar Johannisbeersaft rausbekommen.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zunächst möchte ich noch mal in aller Deutlichkeit sagen, dass es mir bei der Eröffnung dieses Themas nicht um Charakterzüge verschiedener Hunderassen ging, sondern um die Klärung eines Begriffes.

    Und dann:

    Zitat

    Wer die RDF von Liz & Emma gelesen hat, weiß eigentlich Bescheid, ich finde dem ist doch eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen :D :???:

    Hhm, nunja...wie könnte man es diplomatisch ausdrücken... ??

    Wenn man diesen Text aufmerksam liest, so muss man sich schon fragen, ob der wohl vom Praktikanten verfasst wurde. Hinzufügen möchte ich dem auf jeden Fall noch einiges, da er meiner Ansicht nach doch eklatante sachliche Mängel aufweist und die gewählte Titel-Fragestellung "Was ist ein Kampfhund" leider nur völlig uzureichend beantwortet.

    Gleich im ersten Absatz wird bekannt gegeben, dass angeblich nur die "Pit-Bulls" für illegale Hundekämpfe gezüchtet worden wären. Dies ist faktisch falsch: Zum einen wurden für die Kämpfe zwischen Hund/Hund oder Hund/Raubtier, seit der frühen Neuzeit auch Hund/Bulle, diverse Vertreter molosser- und mastiffartiger Hunde eingesetzt, zum anderen waren Hundekämpfe in einigen Ländern sogar bis ins späte 20. Jh erlaubt.

    Es ist richtig, dass im 19. Jh speziell für die Kämpfe der Konstellation Hund/Hund durch Einkreuzen von Terriern an einer neuen "Rasse" gebastelt wurde, aus der der "Pit Bull Terrier" hervorging. Diesen jedoch als einzigen "Kampfhund" zu bezeichnen würde bedeuten, den Bulldoggen, Tibetdoggen, Bull Mastiffs, Englischen Mastiffs und einigen weiteren Rassen ihren Ursprung, ihr historisches Zuchtziel und damit einen Teil ihrer Geschichte abzusprechen.

    Nur aufgrund der Tatsache, dass Hunde heutzutage (glücklicherweise) nicht mehr zum Kampfeinsatz kommen, einen Begrif zu tabuisieren, finde ich schon etwas bedenklich. Zum einen, weil ich persönlich der Ansicht bin, dass man "Geschichte" im Allgemeinen mit Respekt behandeln und sie als Lehre für kommende Zeiten betrachten sollte, zum zweiten, weil wir unter dieser Prämisse wohl einen ganzen Teil unseres Wortschatzes streichen können und zum dritten, weil ich mit Schrecken mitansehe, wie durch schwarzfärberei der Medien "Unwörter" geboren werden, durch deren Gebrauch oder Nichtverwendung sich Menschen in politische Lager teilen. Ja wo kommen wir denn da hin???

    Davon abgesehen mag es nicht mehr lange dauern, bis auch Herdenschutzhunde, Jagdhunde etc. eventuell nicht mehr in ihrer ursprünglichen Zuchtbestimmung benötigt werden. Sterben dann auch diese Bezeichnungen mit ihren Aufgaben aus?

    Nachdem ich mich in den letzten Tagen mit diesem Thema etwas näher beschäftigt habe, finde ich es schon sehr verwerflich, wie schnell eine einzelne, sachliche Bezeichnung nur aufgrund falscher Verwendung in Misskredit geraten kann.
    Wie Melanie (?) schon richtig bemerkte, stehen in einigen Bundesländern ebenfalls Hunderassen auf "der Liste", die keinen Ursprung im Kampfeinsatz haben. Dies mag vor allem daran liegen, dass diese Verordnung mit "Liste der als gefährlich eingestuften Hunderassen" betitelt ist, welche der vielgepriesene Volksmund allzu schnell als "Kampfhundliste" subsumiert hat, ohne darauf zu achten, dass dieser auch Rassen anderer Verwendungszwecke angehören können.

    Anstatt also seine Sprache beschneiden zu lassen würde ich eher dafür plädieren, Aufklärung zu betreiben, was es mit diesem Begriff ursprünglich einmal auf sich hatte und ihn wieder in seiner richtigen Verwendung zu benutzen. Ich denke, auf diesem Weg wird man der medialen Stimmungsmache wesentlich mehr Wind aus den Segeln nehmen können, als wenn man sich dem Diktat einer Begriffsverfehmung unterwirft und damit ihren negativen Charakter (der sich im Endeffekt ja wieder doch auf die Hunde auswirkt) untermauert.


    Falls jemand an weitergehender Lektüre interessiert ist, so empfehle ich eine Dissertationsarbeit, welche ich zu diesem Thema entdeckt habe: http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/steinfeldta_2002.pdf

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat


    Dieser Begriff wurde von Medien und Politikern eingeführt
    und propagiert.

    Und genau da setzt ja eigentlich meine Argumentation an.
    Negativ "propagiert" mögen die Medien diese Begriff vielleicht haben, eigenführt jedoch muss er wesentlich früher gewesen sein.

    Schon Lichtenberg hat in den Erlebnissen seiner Englandreise 1770 von "kämpfenden Hunden" und über die Bullbaitings erzählt. Soweit ich informiert bin, werden als Kampfhunde allgemein genau diese Rassen bezeichnet, deren Urahnen direkt zum Zwecke des Kampfes gezüchtet wurden. Auch wenn in Deutschland bzw. überhaupt auf dem Kontinent die Bullen- und anderen Kämpfe mit Hunden aus kulturhistorischen Gründen weit weniger Popularität genossen haben mögen, als in England und später den USA, wird eine deutsche Bezeichnung nicht erst im Jahre 2000 frei erfunden worden sein.

    Ich werde mich zwar nächste Woche noch mal auf Recherche begeben, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Wort allein eine Erfindung der Blödzeitung sein soll.

    Rottifrauchen: Was heißt denn bitte "ich würde anders denken"?
    Ich denke ja nicht über die HUNDE nach, sondern über die Tabuisierung eines Begriffes und dies allein aus Interesse an menschlichen Verhaltensmustern aufgrund eines durch die Gesellschaft bestimmten Gebrauches von Sprache.

    Gibt es über dieses Thema "Das Wort 'Kampfhund' und seine Bedeutung" schon irgendwelche wissenschaftlichen Arbeiten? Ich könnte mir glatt überlegen, mal eine zu verfassen... das scheint ja wirklich ein spannendes Thema zu sein.

    LG, Sub.

    EDIT: PS, das mit den Yorkies wusste ich schon, hat mich auch sehr gewundert.

    Hallo zusammen,

    angeregt durch diverse Beiträge der letzten Zeit ist mir ein Wort besonders ins Auge gefallen: Der Begriff "Kampfhund".

    Mir fiel auf, dass viele User dieses Wort vermeiden, es zu "SOKA" (sogenannter Kampfhund) umwandeln/abkürzen oder sogar andere darauf hinweisen, es bitte nicht zu verwenden.

    Ich würde gerne wissen, warum dem so ist, bzw. weshalb um dieses bestimmte Wort schon eine Form von "political correctness" betrieben wird, ja es fast zum "unsagbaren" Wort hochstilisiert wird.

    Dabei ist der Begriff "Kampfhund" doch eigentlich nur eine rasseübergreifende Zusammenfassung für Hunde, die in ihrem ursprünglichen Zweck für Kämpfe mit Bullen und anderen Tieren gezüchtet wurden und demnach als historischer Topos doch genauso legitim, wie die Begriffe "Jagdhund", "Herdenschutzhund", "Hütehund", "Schoßhund" etc. Oder sehe ich das falsch?

    Sicherlich mag es durch einige Medienberichte inzwischen schon fast zu einem Synonym für den "bösen aggressiven Hund" geworden sein, doch die Bezeichnung bleibt ja nach wie vor korrekt, ganz egal, ob Hundekämpfe seit dem Ende des 19. Jh verboten wurden oder nicht?

    Bei genauerer Überlegung finde ich es sogar sehr schade, dass um ein einzelnes Wort inzwischen so viel Wind gemacht wird, so dass es sich von einer historischen Bezeichnung schon zum "Angsteinflößer" gesteigert hat.

    Dagegen sollte man doch eigentlich hinarbeiten, indem man auf die guten Eigenschaften vieler als Kampfhunde entstandenen Rassen und ihren neuen Einsatzorten innerhalb liebevoller Familienverbände hinweist, OHNE ihre Vergangenheit aus den Augen verlieren zu wollen, indem man sich durch das Diktat der Medien dazu verleiten lässt, die Bezeichnung ihrer ursprünglichen "Nutzkategorie" schon allein durch Nichtverwendung abzuwerten.


    Oder was meint Ihr?

    Den Hunden ist es doch letzten Endes ohnehin egal.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Thinha,


    bei uns bleibt das "Hundeprogramm" Sommers wie Winters in etwa das Gleiche. Außer vielleicht, dass ich in der kalten Jahreszeit so ziemlich jede Bazille mitnehme und ein fiebriges Frauchen natürlich doch weniger durch den strömenden Regen trabt...

    Wenn Du solche Angst in der Dunkelheit hast, dann würde ich Dir vielleicht so etwas wie Pfefferspray für die Tasche empfehlen. Oder Du besuchst mal einen Selbstverteidigungskurs. In vielen Städten werden die u.a. direkt von der Polizei mit speziellen Trainern für Frauen angeboten. Da kannst Du lernen, wie Du Dich im Falle eines Angriffs oder einer "mulmigen Situation" am besten verhältst bzw. verteidigen kannst. Allein das Wissen um das richtige Verhalten gibt Dir bestimmt ein besseres Gefühl von Sicherheit, wenn Du mal wieder im Dunkeln allein unterwegs bist.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat

    Sicher doch - ich zu dick, die Hunde zu dünn und dicke Leute dürfen halt keine aktiven Hunde haben. Kriege ich regelmäßig vor den Latz.

    Sieh das mal positiv, da bleibt Dir wenigstens mein persönlicher Lieblingsspruch erspart: "Den können SIE doch gar nicht halten!"
    Wie oft ich das schon gehört habe, geht auf keine Kuhhaut - und ich hab Zeit meines Lebens große Hunde an der Leine! Kommt meistens von ihrem zerrenden Terrier hinterherfliegenden Rentnern.

    Platz zwei meiner privaten Hitparade der dummen Kommentare geht an: "Werfen Sie dem doch mal ein Stöckchen, das mag jeder Hund!"
    Nein, meiner apportiert nicht.
    "Doch, das macht JEEEEDER Hund!"

    Super ist auch immer wieder: "Der hört sicherlich nur auf Ihren Mann, oder? Männer sind in einem Rudel von Natur aus die Chefs!"
    Ach, echt jetzt?

    Liebe Grüße,
    Sub.