Beiträge von Subleyras

    Hallo Darkshadow,

    man, Deine Finger müssen ja schon bluten, so viel wie Du heute getippt hast...

    Meine Hochachtung vor Deinen handwerklichen Fähigkeiten. Das Ding sieht ja klasse aus!

    Aber... ohne Dich enttäuschen zu wollen: Du hast da etwas erfunden, was es schon gibt...
    ;)

    Für alle, die nicht so gut schweißen können - hier gibts das auch zu kaufen: http://www.hadhi-trike.de/Startseite.html

    Es gibt auch noch Firmen, die billiger sind als Hadhi, aber ich finde die Seiten grade nicht. Einfach mal bei den Zughundesportlern nachgucken.
    (Vielleicht kannst Du Dir da ja noch ein paar Kniffe für die Federung etc. abschauen?!)

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Staffy,

    Erstmal:

    Zitat

    Du hast den Pfiff über die Verlustangst des Welpen aufgebaut. D.h. er kommt nicht, weil er etwas Tolles erwartet, sondern weil er dann alleine da steht - für einen jungen Hund keine schöne Erinnerung. Dies alleine bleiben dürfte ihm mittlerweile, weil ja umweltsicherer, ziemlich egal sein und die Motivation zu kommen ... naja !

    ;) Das ist wohl etwas falsch angekommen.
    Natürlich wurde (und wird) dick "Party" gemacht, wenn er angerannt kommt.
    Mit dem umdrehen und weitergehen haben wir aber auch erst angefangen, als er sich sicher genug fühlte, tatsächlich Alleingänge zu starten, d.h. so ab 5.-6. Monat. (Jetzt ist er 10,5 Monate alt). Wenn er trödelt, muss er halt länger laufen - und wird natürlich trotzdem gelobt.
    Das ist es ja, was mich teilweise in den Wahnsinn treibt. Man selbst macht sich total zum Horst für den Hund, aber der sieht einen "Hundefreund" und schon findet er Frauchens "Show" nur noch zweitklassig... :gott:


    Zitat


    Die SL solltest du in dieser Phase immer dran lassen wenn die Möglichkeit besteht, daß er nicht hört. Willst du ihn mit anderen spielen lassen, dann mach sie ab, verkneif dir aber jegliches evt. erfolgloses Rufen, sondern warte dann auf eine Möglichkeit, ihn "nebenbei" anleinen zu können.

    Danke, genau das wollte ich wissen.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Lieber Micha,

    auch ich musste mich vor ein paar Jahren von meinem geliebten Hund verabschieden. Ich kann Dir so gut nachfühlen, was Du jetzt durchmachst.

    Das schlimmste, neben dieser harten, grausamen Pflicht der Entscheidung, war für mich die Wartezeit zwischen der Besiegelung des Schicksals und seiner endgültigen Erfüllung. Eben jene wenigen Tage, die man zählt und doch am liebsten endlos verlängern möchte, bis der Tierarzt kommt...

    Die Zeit, die Du jetzt mit Deiner Kleinen noch verbringen kannst, wird die intensivste Eures Zusammenlebens sein und auch diejenige, an die Du Dich am stärksten erinnern wirst - später, wenn sie Dich von einem besseren Ort aus begleitet.

    Lass Dir Deine Trauer nicht von anderen nehmen - Du hast ein Recht dazu und brauchst auch diese Phase des Abschiednehmens. Genauso, wie es Deine Kleine verdient hat, Ihre letzten Stunden so schön wie möglich mit Dir verbringen zu dürfen.

    Ich wünsche Dir von ganzem Herzen viel Kraft, diese traurige Zeit zu überstehen. Ich könnte jetzt noch so viele Worte darum machen, wie gut es ihr gehen wird, wenn sie von ihrem schweren Leiden erlöst wird und dass sie Dir darüber bestimmt nicht böse sein wird, aber ich weiß, dass Worte in einer solchen Situation nichts nützen.

    Aber einen tröstlichen Gedanken gibt es dennoch... hinter der Regenbogenbrücke wird sie auf all unsere geliebten Freunde treffen, von denen wir uns viel zu früh verabschieden mussten und die sich ihrer annehmen und sich um sie kümmern werden.
    Gemeinsam werden sie einander versichern, das in ihrem Fortgang doch etwas Gutes lag - denn so wurde ein wenig Platz in unseren Leben frei für ein neues kleines Wesen, das unsere Liebe braucht, auch wenn ein Teil unserer Herzen für immer ihnen gehören wird.

    Ich hoffe, das war jetzt nicht zu pathetisch, aber mir hat diese Vorstellung sehr geholfen, diesen schweren Weg zu gehen.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo liebe Forumsgemeinde,

    Unser kleines Monster möchte in letzter Zeit immer häufiger seinen Kopf durchsetzen... wir arbeiten schon vehement dagegen an, aber gelegentlich raucht uns schon der Kopf vor Wut --- ich denke, jeder Junghundbesitzer kennt das. *G*

    Das momentan größte Problem ist das Abrufen. Eigentlich hört Rabauke sehr zuverlässig auf unseren Pfiff (schließlich haben wir ihn monatelang darauf konditioniert, dass wir ein mal Pfeifen und dann im Wald verschwinden...) aber zunehmend widerwilliger.

    Bisher hat er sich noch nicht getraut, das Kommando komplett zu ignorieren, aber die Zeiten zwischen unserem Ruf und seinem Erscheinen werden immer länger. Grade, wenn man ihn aus dem Kontakt bzw. Spiel mit andern Hunden abruft, trödelt er in nerviger Langsamkeit heran...

    Für die Spaziergänge mit dem Pflegehund meiner Mutter habe ich da eine ganz gute Abhilfe: Es gibt genau EIN Leckerchen und derjenige von beiden, welcher zuerst bei mir ist, bekommt es. (Eine Idee aus dem "anderen Ende der Leine".) Das klappt hervorragend, die zwei sind so futterneidisch, dass sie wie Geschosse auf mich zusprinten.

    Aber wehe, wir sind allein mit Rabauke unterwegs. Dann ist ihm sein Leckerchen pupegal. Er dreht zwar nach dem Pfiff um aber...naja. HUNDE gehen vor allem, da geht er lieber hungrig ins Bett.

    Ich habe mich jetzt schon in den vergangenen Tagen durch die endlosen Schleppleinen-Threads durchgearbeitet, aber es sind trotzdem noch einige Fragen offen geblieben, ich hoffe, Ihr könnt mir helfen:

    1. Wenn ich alles richtig verstanden habe, müsste ich ihn ja bei Nicht-Hören an der Schleppleine heranziehen, oder wie? Geht das überhaupt bei einem 50+kg Hund??? Nach den Gesetzen der Hebelwirkung müsste das doch für mich in einen echten Kraftakt ausarten? Oh wei...

    2. Ich habe gelesen, dass in der Schleppleinen-Zeit jeder ungesicherte Freilauf gestrichen ist. Hhhm. Das ist der Punkt, der mich bisher noch davon abgehalten hat, eine zu verwenden. Rabauke musste ja leider den Großteil seiner Jugend im Krankenstand verbringen und hat daher noch ein riesiges Interesse (und Nachholbedürfnis) am Spiel mit anderen Hunden. Mit der Schlepp hätte ich aber Angst, dass sie sich beim Toben strangulieren - also müsste ich sie entweder abnehmen, oder er dürfte gar nicht mehr mit seinen Wald-Kumpels herumtollen. Und das für wieviele Monate doch gleich???

    3. Was ich eigentlich erreichen möchte ist ja, dass er SCHNELLER kommt. Ohne Ablenkung (durch Hundekumpels) klappt das ja auch. Aber wenn er jetzt keine Kontakte mehr haben könnte - siehe 2. - wäre der ganze Aufwand doch eigentlich für den Papierkorb?

    Also, wie macht Ihr das?

    Und würdet Ihr mir in dieser Situation auch zur Schleppleine raten, oder eher eine andere Methode empfehlen?

    Ich bin unsicher... :/


    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Fluffy-Baby,

    ich würde den Hund tatsächlich noch mal einem anderen Tierarzt vorstellen.

    Dass Welpen stubenrein werden, hängt nur zum einen Teil von der Kontrolle ihres Schließmuskels ab. Dafür ist es nötig, dass im Gehirn des Hundes ein bestimmtes Hormon einschießt, welches ihm signalisiert: "Jetzt ist der Tank voll". AB WANN dieses produziert wird, ist sehr unterschiedlich. Bei manchen schon ab dem 2., 3. Monat, bei anderen dauert es etwas länger.

    Ich weiß nicht genau, ob ein Tierarzt so etwas irgendwie testen kann, aber Fragen könntest Du ja mal.

    Der zweite Baustein zur Stubenreinheit ist die Anerkennung der "Höhle", also in dem Fall: Eurer Wohnung. Die meisten Säuger haben einen Instinkt, der sie davor bewahrt, ihre Schlafhöhle bzw. den Bau zu verunreinigen. Euer Junghung hat vielleicht noch nicht nachhaltig begriffen, dass damit nicht nur sein Körbchen gemeint ist, sondern Eure komplette Wohnung bis zur Haustür... ;)

    Ich würde auch vorschlagen, einen kleinen Laufstall zu bauen, wie es hier schon beschrieben wurde. Ich habe das bisher bei meinen Welpen auch gemacht und sehr gute Erfolge damit erzielt. Die haben binnen kürzester Zeit nachts durchgeschlafen. Wenn Du nicht extra in den Baumarkt fahren möchtest, kannst Du auch einfach einen Wäscheständer oder Stuhl verwenden, um einen kleinen Bereich rings um sein Körbchen abzuteilen und mit Müllsäcken, Zeitungen & Co. auszulegen.

    Was ich jedoch eher nicht machen würde, wäre jetzt plötzlich wieder mitten in der Nacht rauszugehen. Wenn Ihr Euch den Wecker auf 4.00h morgens stellen müsst, ist das nicht nur für Euch lästig - damit konditioniert Ihr auch Euren Hund. Ziel soll ja sein, dass er durchschläft und nicht, dass er Euch für die nächsten 10-12 Jahre nachts weckt...

    Wenn Ihr zu zweit seid, könntet Ihr Euch evtl in Schichten abwechseln und die Zeit zwischen dem letzen und dem ersten Gassigang des Tages zunächst sehr klein halten (beispielsweise geht einer um 1.30h und der andere morgens um 6.00h) und bei Erfolg immer weiter verlängern.

    Ansonsten fiele mir auch nichts mehr ein, außer - üben, üben, üben...

    Liebe Grüße und viel Erfolg,
    Sub.

    Zitat

    hmmm gute frage...

    also meiner is anders (wie eigentliche alle nordischen) weil er enorm stur is und einen emensen jagdtrieb besitzt. Er is kein wachhund und trotzdem sehr wachsam. Er is auch immer arbeitsbereit und arbeitswillig. Er braucht sehr viel Auslastung und is "irgendwie" anders gestrickt, als andere Hunde. Er besitzt ein sehr freundliches wesen und is nicht so zu erziehen wie "andere" hunde.
    meinst du sowas?

    Genau solche Aussagen meinte ich. ;)

    Aber jetzt mal Butter bei die Fische: Was mich eigentlich interessiert hat, ist ja das "irgendwie" in Deinem Beitrag. Wie anders isser denn gestrickt? Und was musst Du bei der Erziehung spezifisch "anders" machen???

    Und ohne jetzt klugscheißern zu wollen, aber "stur" und "immenser Jagdtrieb" trifft bestimmt auf 70% der Hunde zu, von denen man hier im Forum so liest. Also meinst Du noch jagdfreudiger als ein Jagdhund?

    Sonst noch irgendwelche Besonderheiten?

    LG, Sub.

    Zitat

    Also, ich habe vorhin mal das mt der Leber ausprobiert.
    An alle die das auch mal testen wollen: Falls ihr etwas zarter besaitet seid was den Geruch angeht, dann tut euch selbst einen Gefallen und kauft mit der Leber auch gleich ein Dutzend Flaschen Raumerfrischer!! Den habt ihr bitter nötig. Falls ihr lieber auf sowas verzichten möchtet, so könnt ihr auch einfach eure Küche in die Luft sprengen. :D
    Musste mich fast übergeben wie ich in die Küche bin! :kotz:
    Ich muss sagen, dass im Vergleich zu diesem Geruch ein gekochter Pansen nur ein laues Düftchen versprüht! :reib:

    Ehrlich? Ich fand das gar nicht so schlimm... Ich hab die Leber ( Pierot: die war vom Rind) auch schon püriert beim Metzger gekauft, das ganze einfach schnell zusammengeschüttet und gebacken. Es roch auch nicht bedeutend anders, als die Leberterrine von Oma.

    Vielleicht sind meine olifaktorischen Fähigkeiten auch verkümmert... ;)

    Im Übrigen ist mein Freund nicht verfressen. Aber seeeehr neugierig. Da ja nur "gute Zutaten" verwendet wurden - sowohl Brühe als auch Kräuter - hat er sich getraut, mein Backwerk zu probieren.

    Noch ein Tip an alle Erstbäcker: Die Dinger sind nicht wirklich lange haltbar. Im Kühlschrank hat eine Portion bereits nach 2 Tagen Schimmelsporen angesetzt... Zum Glück haben wir den überwiegenden Teil gleich tütchenweise eingefroren.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo zusammen,

    ich kam grade darauf, einen neuen Thread zu eröffnen, weil ich die Aussage einer Unserin las: "Klar sind meine Hunde anders als andere Hunde, in fast jeder Hinsicht."

    Mir fiel dabei auf, dass ich ähnliche Aussagen in Bezug auf die manche Rassen schon häufiger gelesen habe.

    Mich würde mal interessieren, was genau Eure Hunde "anders" macht und vor allem - je nach Vielfältigkeit der zusammengetragenen Aussagen - anders als was? Wo liegt der Maßstab und welche Abweichungen davon würdet Ihr unter "Andersartigkeit" einordnen?

    Damit meine ich nicht die Individualität der einzelnen Hunde. Das "Hasso" jetzt lieber gelbe Leckerchen mag oder "Rex" niemals Baden geht ist nicht Ziel dieser Fragestellung, sondern die Außerordentlichkeit der von Euch gewählten Rasse.


    Ich selbst kann da wenig beisteuern - auch nach längerem Überlegen halte ich die GSS eher für "normale" Hunde. Keine außergewöhnlichen Triebe oder bemerkenswerte Fähigkeiten, auf die man bei der Erziehung oder Pflege besondere Rücksicht nehmen müsste.
    Oder wie würdet Ihr ANDERS definieren?

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Oh ja, ich hab auch einen Kandidaten für die Wahl zur "Macke des Monats". :D

    Hier meine persönliche Hitliste:

    1. Rabauke kann nicht mitten im Zimmer liegen. Das geht nicht. Es muss immer eine Wand gesucht werden, wo man in Rückenlage die dreckigen Hinterpfoten anlehnen kann... da wird dann so richtig schön mit dem A**** an die Tapete gerutscht und die Füße in ca. 40/50cm Höhe angedockt. :irre:

    2. Er "surft" durch unseren langen Flur. Das hat er schon mit 3 Monaten entdeckt und findet immer noch Spaß daran. An der Tür zum Treppenhaus wird Anlauf genommen, kurz hinterm Bad abgebremst und dann bis ins Wohnzimmer durchgeschlittert...

    3. Besondere Leckerchen haben es nicht verdient, dass man sie vom schäbigen Fußboden isst. Da Rabauke persönlich nicht auf die Polstermöbel darf, wird der siffige Knochen eben gezielt aufs Leder geschleudert und davor sitzend abgenagt. Wenn Frauchen motzt, probiert man es nochmal auf dem Couchtisch, wahlweise Nachttisch. Dafür wird auch schon mal der ein oder andere Kaffeebecher runtergeschubst, damit mehr Platz für das gute Teil ist...

    4. "Mama" ist das schönste Hundebett. Ich liege gern zum Lesen auf dem Boden bzw. im Sommer auf der Wiese. Rabauke nicht - der liegt lieber auf mir! Als Welpe war das ja noch süß, aber inzwischen kracht mir fast der Rücken durch, wenn sich das dicke Ding---platsch!!!---auf mir niederlässt.

    LG, Sub.

    Hier ist grade von Britta ein sehr schöner Begriff gefallen, nämlich der des "Bildes eines Hundes".
    Genau das ist es auch, woran ich meine höchst persönliche Messlatte in Bezug auf Qualzuchten anlege.

    Das "Bild", welches ich mir von "dem Wesen Hund an und für sich" mache, sieht einen lebensfähigen, witterungsbeständigen Körper, gut funktionierende Organe, ein nützliches Gebiss sowie das wohlproportionierte Vorhandensein aller Exkremitäten inclusive Ohren und Schwanz vor. Zudem sollten die wesentlichen körperlichen Eigenschaften wie Atmung, Bewegung, Verdauung etc. nicht durch "rassetypische Merkmale" eingeschränkt werden.

    Jedwede durch Zucht gewollte Abweichung von diesem meinem persönlichen Bild des idealen, gesunden Hundes erachte ich als eine nutzlos herbeigeführte Qual für das Tier, welche in den meisten Fällen allein aus zweifelhaften ästhetischen Gründen in Kauf genommen wurde.

    Sicherlich - jede Rasse hat mit spezifischen, unter Umständen verstärkt auftretenden gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, angefangen von der Anfälligkeit für Krebs bis hin zu Dysplasien oder Sehschwäche.

    Aber wenn eine Rasse der Optik wegen dazu verdammt wird, unter permanent hängenden Lidern, verstümmelten Skeletten, ausfallenden Zähnen, Kurzatmigkeit, Wasserköpfen oder Hautproblemen zu leiden, dann ist das in meinen Augen schon eine sehr deutliche Abweichung von meiner Vorstellung eines gesunden "typischen" Hundes.

    Liebe Grüße,
    Sub.