Beiträge von Subleyras

    Hallo zusammen,

    mir ist grade mal aufgefallen, dass hier zwar sehr viel über das Ableben unserer Vierbeiner gesprochen wird, jedoch kaum über unsere eigene Sterblichkeit...

    In einem anderen Thread wurden viele Stimmen laut, die verkündeten, für ihren Hund bis zu dessen Lebensende zu sorgen und ihn niemals abgeben zu wollen. Was aber passiert im umgekehrten Fall?

    Ich weiß, der Tod ist immer ein heikles Thema, nicht nur in einem Hundeforum...

    Da es hier auch viele Singles gibt, würde ich gerne wissen, was bei einem eventuellen Unglücksfall mit Eurem Hund geschehen würde?

    Habt Ihr da irgendwie vorgesorgt, vielleicht einen Vormund bzw Erben bestimmt?

    Geht Ihr automatisch davon aus, dass sich Eure Angehörigen sofort um das Tier kümmern würden / könnten?

    Habt Ihr Euch überhaupt schon mal darüber verständigt, oder verdrängt Ihr dieses Thema eher?


    Für mich persönlich gilt die Verantwortung, die ich mit der Anschaffung eines Tieres auf mich genommen habe, auch über den Tod hinaus - da Rabauke rein rechtlich meinem Freund gehört (und wir zwei in solchen Dingen recht pragmatisch sind), haben wir bereits diesbezüglich eine formlose Abmachung aufgesetzt. Mir fiele zwar nicht ein, weshalb in einem solchen Fall der Hund NICHT in meinen Besitz übergehen sollte aber --- man weiß ja nie...

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Lunaginga,

    ich hab zwar keinen Dogo aber zumindest einen Molosser...artigen. ;)

    Obwohl es nicht zum Thema gehört, würde es mich trotzdem interessieren: Wie ist es denn dazu gekommen, dass sich Eure beiden (?) Hunde verpaart haben?

    Liebe Grüße,
    Sub


    EDIT: Jana: Zwei Dumme, ein Gedanke....

    Hallo Frau Holle,

    meiner Erfahrung nach gewöhnen sich Tiere gut an rutschige Böden.
    Wir haben hier im Haus die gesamte Palette... teilweise Laminat, glattes altes Parkett, PVC in der Küche, Fliesen... kein Problem.
    Rabauke findet sogar Spaß daran, durch den Flur zu "surfen"!

    Und wenn Dein Hund schon 7 Monate alt ist, wirst Du mit der Stubenreinheit ja auch keine Probleme mehr haben.

    Ich würde allerdings auf eine dicke Lackschicht achten. Leonberger-Krallen sind ja nicht die zartesten, das kann mitunter schon ein paar Kratzer geben.
    Ach ja: Matt ist immer besser. Sieht man die Haare nicht so! ;')

    Liebe Grüße und viel Spaß beim Renovieren,
    Sub.

    Zitat

    Ab wann ist es rechtlich erlaubt Welpen von ihrer Mutter zu trennen?

    Ist es ok, wenn ein "Züchter" schreibt , dass die Welpen mit anfang der 7. Woche abgegeben werden?

    Hallo Viviane,

    ein "Züchter" ist das bestimmt nicht. Die Züchter haben klare Vorgaben einzuhalten, die vom zuständigen, den Verein repräsentierenden Zuchtwart überprüft werden. Vor Abgabe der Welpen erfolgt eine letzte Kontrolle durch den Zuchtwart, dies meist innerhalb der 8., wenn nicht sogar 9. Woche.
    Viele Rassen müssen ein Mindestgewicht erreichen, bevor sie überhaupt von der Mutter weggeben werden dürfen. Dieses ist meist so festgelegt, dass die Welpen vor der vollendeten achten Woche nur selten die Freigabe erhalten würden (sofern sie nicht deutlich überentwickelt sind).

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Susami,

    sowohl mein Bruder als auch zwei Freundinnen von mir arbeiten als Redakteure bei verschiedenen Formaten. "Tiernanny & Co" ist zwar nicht darunter, dafür eine andere einschlägig bekannte Lebenshilfesendung...

    Was da gezeigt wird ist in allererster Linie UNTERHALTUNG.

    Nicht nur werden die Problemfälle und "Akteure" auf ihre Quotentauglichkeit hin ausgesucht, sondern die Situation vor Ort durch eingreifen der Fernsehverantwortlichen gezielt verändert und - da das meist noch nicht ausreicht - im Nachhinein so geschnitten, dass sich ein für den Zuschauer erlebbarer Spannungsbogen ergibt.

    "Provozier mal einen Vorfall" ist eine Anweisung, die die Redakteure bei Formaten fürs Privatfernsehen von ihren Chefs leider häufig zu hören bekommen. Mit objektiver Berichterstattung hat das längst nichts mehr zu tun - Hauptsache, der Vorher-Nachher-Effekt ist selbst für die dümmsten Zuschauer sofort ersichtlich.

    Und bevor jetzt auf die Redakteure geschimpft wird: Journalismus ist eben überwiegend ein Dienstleistungsgewerbe... grade, was diese großartigen "Dokumentationen" angeht.

    Die positive Seite: Nach jeder erfolgreichen "Beratung" stehen die Telefone der Sender und Redaktionen nicht mehr still. Viele Menschen kommen auch durch die "schlechtesten" Sendungen überhaupt erst auf den Gedanken, sich nach Hilfe zu erkundigen.

    Negativ finde ich genau das, was hier bereits erwähnt wurde: Unkundige versuchen sich unangeleitet an den im TV gezeigten Tips und verschlimmern ihre Situation dadurch womöglich erst recht.

    Fazit: Es bleibt eben immer eine Frage der eigenen Intelligenzleistung, ob man sich das Fernsehen ungefiltert zum Vorbild nimmt, oder sich die Mühe einer eigenen Meinungsbildung und Informationsbeschaffung macht.
    Dies gilt im Übrigen für alle Sendungen.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Patriciaeleanor,

    Das kommt mir sehr bekannt vor... Meine Mutter hat seit einem Jahr 3x pro Woche einen Pflegehund, der von seinem Frauchen auch öfters "verschenkt" wird, da sie sich nicht um ihn kümmern kann.

    Inzwischen hat sich die Situation so verändert, dass er bei allen anderen Sittern immer noch macht, was er will (inklusive bei seinem eigentlichen Frauchen) aber bei meiner Mutter sehr gut hört und sich auch an ihre Regeln hält - z.B. darf er bei ihr nicht auf die Couch, Forderungsbellen wurde durch konsequentes Ignorieren abgewöhnt etc. etc. Er hat dort also seinen Meister gefunden...

    Hunde können sich scheinbar gut daran gewöhnen, dass bei anderen Bezugspersonen "andere Seiten" aufgezogen werden, sofern diese nur konsequent eingehalten werden. Idealerweise sollten natürlich alle beteiligen Betreuer an einem Strang ziehen aber... nunja, wie gesagt, ich kenne so eine Situation.

    An Deiner Stelle würde ich dem Hund schon klar machen, dass er bei Dir an seine Grenzen stößt. Wenn es "Frauchen" nicht stört, dass er aufreitet - bittesehr. Aber bei Dir sollte er das unterlassen, denn Du möchtest das ja nicht.

    Ich würde ihn beim nächsten Mal einfach kommentarlos runterschubsen und aus dem Zimmer gehen.

    Allerdings machte mir Deine Beschreibung eher den Eindruck, dass er aus reiner Unsicherheit aufgeritten ist und das nicht ernsthaft als Dominanzgeste motiviert war - schließlich hast Du sehr schön beschrieben, dass die Situation für ihn sehr ungewohnt, er selbst unruhig und nervös war und sich bei Dir daheim eigentlich anders benimmt.
    Kein Wunder - so ein ständiger Orts- und Personenwechsel verunsichert Hunde eben, weshalb Hunde manchmal Verhaltensmuster hervorkramen, die sie sonst nicht an den Tag legen würden, bzw. sogar zur Aggressivität neigen können.

    Aber wenn er sich sonst bei Dir schon relativ sicher fühlt, würde ich dieses eine Mal nicht überbewerten.

    Liebe Grüße und viel Erfolg,
    Sub.

    Hallo Tinchen,

    hör auf den Tierarzt - sei einfach weiter konsequent und lass den Kopf nicht hängen, wenn mal wieder was daneben geht.

    Das war bei uns ganz genau so... Rabauke hat ein paar Wochen super "gemeldet" und alle Körperausscheidungen fleißig auf Wiesen und Bäume verteilt und dann war mal wieder für 1-2 Tage "der Wurm drin".

    Wir haben dann immer überlegt, woran es wohl gehapert haben könnte und was vielleicht an jenen Tagen anders war. Zuerst fiel uns nichts ein, aber dann sind wir darauf gekommen, dass es meist die - für uns - stressigen Tage waren, mit vielen Terminen und einem erhöhten Arbeitspensum. Zwar hatte das am Tagesablauf unseres Hundes nichts verändert, aber vermutlich hat sich unsere Hektik einfach auf ihn übertragen. :???:

    Führ doch mal ein stichpunktartiges Tagebuch, wann es für den Hund Fressen gab, wann er musste und ob an dem Tag etwas bestimmtes vorgefallen ist. Manchmal reichen schon Kleinigkeiten, die den Hund in Unruhe versetzen und ihn das frisch erlernte Verhalten ("ich mach mein Pipi jetzt draußen!") vergessen lassen. Solltet Ihr ein Muster erkennen können, wäret Ihr ja schonmal einen Schritt weiter.

    Liebe Grüße und viel Erfolg,
    Sub.

    Zitat


    das kann die aber bei jedem Geschlecht und jeder Größe passieren, wobei meiner erfahrung nach die großen ein Rumgepupse anderer meist nicht weiter ernst nehmen und ignorieren. Die haben in der regel es gar nicht nötig sich mit nem sesselpupser anzulegen.

    Da ist was Wahres dran, zumindest meiner Erfahrung nach.

    Oft gibts ne Bürste und die Herren müssen erstmal herumimponieren ("Mein Haus, mein Frauchen, mein Knochen!") aber in Beißereien waren meine Rüden bisher nur sehr sehr selten verwickelt.
    Klar, da kommt immer irgendwann ein anderer Hund, mit dem sich der eigene partout nicht versteht. Rabauke hat auch einen "Todfeind" hier aus der Gegend und ich mach immer drei Kreuze, wenn ich ihn rechtzeitig sehe - das andere Frauchen übrigens auch...

    Aber wenn ich mich so an meine Colliehündin entsinne, ging es bei ihr doch deutlich schneller "zur Sache"...

    LG,
    Sub.

    Unsere Hundeschule bietet zum Glück auch Kurse fürs "offene Training" an. Da kann man einfach vorbeikommen, ohne sich vorher anzumelden. Mir gefällt das besser, da man zwischen 3 Terminen pro Woche wählen kann.
    Samstag nachmittag sind dann gleich mehrere Trainer vor Ort, aber bei schönem Wetter kann das schnell in eine Massenveranstaltung umschlagen... :/

    Unter der Woche ist die Gruppe meist mit 5-8 Hunden besetzt, das finde ich optimal. Rabauke hatte allerdings auch schon mehrere "Einzelstunden" im Regen. ;)

    In unserer Welpengruppe waren meist zwischen 8-15 Welpen mit mehreren Trainern. Das fand ich damals auch sehr gut, da ja mit den Hunden noch nicht besonders viel gearbeitet wurde.

    LG, Sub.