Beiträge von Subleyras

    Was Rabauke bei zu wenig Auslastung macht, kann ich mit zwei Worten beantworten:

    ER NERVT.

    Wenn ihm zu langweilig ist, stellt er sich hin und mault rum, lautstark.
    "Oo-oouuuuu-oooooouu-ou-ooo-uuuuu...." so ungefähr.
    Klingt wie eine kaputte Schallplatte mit der Aufnahme eines röhrenden Hirschen.
    Dabei wird mit den Vorderpfoten aufgestampft wie ein unruhiges Pferd und der nächststehende Zweibeiner mit der Nase in die Seite 'gepuncht'.


    Oder er fängt wieder an, Comedy zu machen:

    1. Das Warm-Up: Auf den Boden schmeißen, Füße in die Luft (wild zucken, ganz wichtig!), dabei bellen, sich hin- und her winden und den Rücken am Teppich schuppern.

    2. Die Kür: Spieli holen, in die Luft werfen, auffangen, dabei rumspringen, auf Spieli treten, Spieli anbellen, Schwanz einkneifen und total gestört drumherumrennen.

    3. Die Zugabe: Am Regal vorbeilaufen, Kopp reinstecken, Inhalt herauszerren, draufrumtrampeln, bewachen, anbellen, zum Spiel auffordern, verschleppen, am besten im Garten verbuddeln.

    Let me entertain you...

    Leider konnten wir ihm das bisher noch nicht wirklich abgewöhnen, da sich unsere Freunde und Mitarbeiter jedes Mal königlich amüsieren und er dadurch Bestätigung en masse dafür bekommen hat.


    Zur Auslastung selbst machen wir (neben viel Bewegung) mehr "einen Kessel Buntes", wir sind da nicht festgelegt. Suchen, Spiele, Tricks, ein paar Dogdance-Elemente und einige Denksportaufgaben wie "hols raus!" in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

    Was ihn wahnsinnig anstrengt, ist, seine Konzentration unter Ablenkung aufrecht zu erhalten, bzw. plötzlich etwas tun zu müssen, womit er gar nicht gerechnet hat oder was nicht in sein Denkschema passt.
    Momentan arbeiten wie da vermehrt dran.

    Beispielsweise lasse ich ihn "bleiben", verstecke ein Spielzeug oder Leckerchen und schiebe aber erst mal ein paar andere Aufgaben oder Tricks ein, bevor ich ihn zur Suche losdüsen lasse.

    Ebenso üben wir seit einiger Zeit mit ihm, verschiedene Gegenstände mit Namen zu unterscheiden. Da kann man richtig zusehen, wie es in seinem Hirn arbeitet... :D

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat


    Als Welpe war mein Mockel auch ein kleiner Engel.... :lachtot:

    Brini: Achja, interessant, wie da wieder die Vergangenheit verklärt wird... :lachtot:
    Ich persönlich hab da ganz andere Erinnerungen im Kopf...

    undercover:
    Das ist doch super!
    Meinen herzlichen Glückwunsch!
    Lass Dich nicht verunsichern, manche Hunde sind auch einfach lieb und brav. Man glaubt es ja nicht, aber sowas soll es auch geben.
    Ich hatte auch mal so einen...
    ...und jetzt habe ich einen anderen... :gott:

    Dass Deine Kleine beim Spiel abbricht und auf Euch zuläuft ist eine Form der Kontaktaufnahme. Anscheinend habt Ihr eine sehr gute Bindung zueinander.
    Allerdings würde ich ihr das Hochspringen schnellstens abgewöhnen, so lange sie noch so klein ist. Bei Ihrer "Mixtur" werdet Ihr das in ein paar Monaten überhaupt nicht mehr so niedlich finden!

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat

    Ich will nur ein paar Tipps, falls jemand welche hat, ob man nach 2 Tagen irgendetwas herausbekommen kann, ob sie nun doch schwanger ist, oder nicht.

    Du bist ja süß! :D

    Also ich habe die Lampe nicht gehalten, aber ich könnte mal meine Glaskugel fragen... :hellsehen2:

    Spaß beiseite, geh zum Tierarzt.

    Auf die Entfernung kann Dir sicher niemand sagen, ob Deine Hündin trächtig ist oder nicht. Zwanzig Minuten reichen schon aus, um einen Rüden "zum Schuss" kommen zu lassen.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat


    Also wie tragt bzw. würdet ihr einen großen Hund tagen? Wie würdet ihr ihn tragen, falls es nötig sein sollte, ihn eine längere Strecke zu tragen; beispielsweise nach einer Vergiftung?


    Gar nicht.

    Mein Hund ist schwerer als ich.

    Wenn ich ihn überhaupt hochgehoben kriegen würde, gäbe es höchstens ein fieses Krachen aus meinen Bandscheiben und das wars dann.

    Die Tage, als ich ihn noch "am Stück" hochwuchten konnte, sind schon lange vorbei. Wenn er jetzt irgendwo drauf muss, z.B. auf den Tierarzttisch, braucht man schon mehrere Personen.
    Wenn es etwas niedriger ist, helfe ich ihm, indem ich ihn mit den Vorderbeinen heraufsteigen lasse und dann seinen Popo an den Hinterhaxen nachhebe.
    (So hohe Sprüge sind mir nix, wegen seiner Gelenke).

    Aber ihn über eine längere Strecke zu tragen kann ich komplett abhaken.

    LG, Sub.

    Hallo Hasebaer,

    ich würde das unbedingt von vorheriger Verständigung abhängig machen.
    Gibt der andere Halter ein Zeichen oder sagt, dass eine Begrüßung okay ist, dann lass Lina (am besten mit einem Kommando) gucken, ansonsten weitergehen und gaaaanz toll loben, wenn sie ruhig an Deiner Seite bleibt.

    Aber sag mal, hast Du jetzt zwei Hunde?
    Bei Euch ist doch, wenn ich mich recht entsinne, schon im letzten Jahr ein GSS eingezogen?

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat


    Wenn alles Locken und das leckerste Leckerli nicht hilft, wenn Motivation beim Hund nur ein müdes Augenbrauenzucken verursacht, und wenn dem Hund "Schimpfe" sonstwo vorbei geht, sind viele am Ende mit ihrem Latein.

    Das kenne ich nur zu gut...

    Obwohl ich es in der "Theorie" schon lange wusste, hat mir Rabauke am eigenen Leib sehr deutlich gezeigt, was Konsequenz wirklich bedeutet.
    Und zwar, dass nicht die Konsequenz in der jeweiligen Situation das entscheidende ist -neiiiin-, es ist diejenige, die täglich, minütlich, sekündlich stattfindet.

    Bisher hatte ich Hunde, die über einen sehr großen "Willen, zu gefallen" verfügten.
    So blöd es klingt, aber sie sind wahrlich "darin aufgegangen" etwas für mich tun zu dürfen.

    Mit großer Aufmerksamkeitsspanne, immer voller Konzentration auf mich, sehr lernfreudig, arbeitswillig, so richtige Streber.

    Bildlich gesprochen war ich es also gewohnt, eine "Frage" zu stellen und sofort einen aufgeregt mit den Pfoten schnippsenden Hund zu sehen, der lauthals "Ich! Ich! Bitte nimm mich dran! Ich kann das!! Ich mach das!" ruft.

    Jetzt habe ich einen von der Sorte, der in der hintersten Ecke lümmelt, immer zu spät kommt, die Füße auf den Tisch legt, sich weigert das Cap abzunehmen, freche Antworten gibt und nie Hausaufgaben dabei hat -(um bei meinem Beispiel zu bleiben).


    Aber wie motiviert man so einen "Schüler" zu guten Leistungen?

    Im Fall Rabauke ist die Antwort wahnsinnig einfach, auch wenn sie sich doof anhört: Man muss ihm beständig zeigen, dass für ihn nichts selbstverständlich ist.

    Es mag krass klingen, aber so bald sich mein Hund "zu sicher" fühlt, gehen ihm Leckerchen, Lob und selbst ein gepfefferter Anschiss gelinde gesagt am A**** vorbei.

    Wenn ich situativ merke, dass er auf gut Deutsch "keinen Bock" hat, auf mich zu hören oder wieder Unsinn macht, brauche ich mit direkt darauf folgenden Konsequenzen eigentlich gar nicht anzukommen, weil sie bei ihm einfach nicht wirken.
    Im Gegenteil - solche "Ausfälle" bestätigen mir nur, dass ICH wieder etwas falsch gemacht habe, indem ich ihm offenbar wieder zu viele Freiheiten gelassen oder ihn mehr verwöhnt habe, als gut für ihn ist.

    Das soll nicht heißen, dass unser Hund hier bei uns lebt, wie das ausgestoßene Stiefkind, nichts darf und mit seelischer Grausamkeit gequält wird.
    Ganz im Gegenteil - sein Charme und die "entzückenden Streiche" verleiten viel zu sehr dazu, ihm einiges zu verzeihen und in der Konsequenz nachlässiger zu werden, eben WEIL wir ihn so wahnsinnig lieb haben.
    Aber die Rechnung folgt meist auf dem Fuße - wofür Monsieur nicht arbeiten musste, das erachtet er für wertlos: Egal ob es sich dabei um unsere Aufmerksamkeit, Lob oder Futter handelt.

    Wir hatten während des letzten Jahres eine ganze Reihe von Problemen mit Rabauke, die seine enorme Größe nicht unbedingt einfacher gemacht hat.
    Auch haben wir schon von Anfang an einige Hausregeln eingeführt und diese auch durchgehalten. Beispielweise sind unsere Möbel für ihn tabu, wir bestimmen, wann gespielt wird, etc. pp.

    Aber das ich tatsächlich SO dermaßen diszipliniert und konsequent mit diesem Hund sein muss, hätte ich mir nicht träumen lassen, denn er stellt umgehend sämtliche seiner diversen Faxen und Marotten ein, sobald wir seine Privilegien mal wieder zusammenstreichen.
    Beim einen Hund reicht es schon, wenn er nicht mehr mit aufs Sofa darf.
    Bei Rabauke sind leider schon Kleinigkeiten wie die täglichen unbewussten Tätscheleien, ein wenig zu viel Entertainment oder Leckerchen ohne Gegenleistung Grund genug, um wieder seine "One-Dog-Show" zu starten und den König zu spielen...

    Für mich bedeutet "durchsetzen" also nicht, dass wir in einer bestimmten Situation auf bestimmte Art und Weise handeln.

    Das würde mir auch überhaupt nichts nützen - mich immer und immer wieder "durchsetzen" zu müssen, ist nicht mein Ziel.
    Ich möchte lieber, dass der Hund von vorneherein etwas gerne macht, was ich von ihm verlange und sich vor allen Dingen auch darüber freuen kann, wenn er von mir dafür gelobt und bespaßt wird.

    "Durchsetzen" meint in erster Linie also unsere eigene Disziplin in unserem täglichen Verhalten zu ihm.

    Wie gesagt - gewusst (und eigentlich auch gemacht) habe ich das schon lange vor Rabauke.
    Aber dass zwischen Hundecharakteren solche WELTEN liegen können, ist mir vorher gar nicht so aufgefallen.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Huhu,

    vielen Dank schon mal für Eure Beteiligung.

    Ich wollte nur noch mal daran erinnern, dass ich in dieser Umfrage eigentlich die tatsächlichen gewerblichen Gassi-DIENSTE gemeint habe.

    Also keine Privat- bzw. Einzelpersonen, die dann nur mit Eurem Hund allein gehen, sondern solche GRUPPEN-Ausführer.

    ;)

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Wow, klasse!

    Ich freu mich so für Euch, dass Pedro auf dem Weg der Besserung ist!

    Haltet uns auf dem Laufenden, wie es dem kleinen Patienten geht und was die Tierärzte- und Heilpraktiker nun schlussendlich herausgefunden haben!

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Lieber Vater von Samy,

    Hier schreibt Ihnen eine erwachsene Userin des Dogforums.

    Als ich die Beiträge Ihrer Tochter las, war ich sehr beeindruckt von ihrer Reife, ihrem wachen Verstand und vor allen Dingen ihrem für ihr junges Alter sehr ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein.
    Sie sind bestimmt sehr stolz auf sie!

    Leider kommen Sie als Vater in den Schilderungen Ihrer Tochter bei Weitem nicht so gut weg. Ist es Ihnen bewusst, dass Ihre Tochter in einem Hundeforum nicht nur nach Ratschlägen bezüglich Ihrer Hündin sucht, sondern gleichermaßen fast verzweifelt ihr augenscheinliches, interfamiliäres Kommunikationsproblem thematisiert?

    Da Sie und ich einander fremd sind, möchte ich Sie dafür um Verständnis bitten, dass meinen folgenden Anmerkungen bislang nur jenes Vorwissen zu Grunde liegt, welches auf den Erzählungen aus der Perspektive Ihrer Tochter beruht.

    Ich bin mir sicher, dass sie ein liebevoller und fürsorglicher Vater sind, denn andernfalls hätte Ihre Erziehung keineswegs eine solch herzliche, aufgeschlossene und wissbegierige Tochter hervorbringen können.

    Dennoch existieren offenbar Schwierigkeiten der Verständigung, nicht nur, was den Umgang mit Ihrem Hund Josie betrifft, sondern viel eher zwischen Ihnen und Ihrer Tochter im Allgemeinen.

    Es mag sein, dass ich mich mit dieser These zu weit aus dem Fenster lehne, doch ich habe beim Lesen den Eindruck gewonnen, als hätten Sie noch nicht bemerkt, dass aus Ihrer kleinen Tochter eine mündige und verständige junge Frau geworden ist, die es verdient, dass man ihre Meinung anhört und respektiert.
    Auch wenn manche ihrer Ansichten (nicht unbedingt nur den Hund betreffend) vielleicht aus dem Blickwinkel eines Erwachsenen unverständlich oder sogar mit der elterlichen Aufsichtspflicht unvereinbar sind, so sollte Ihre Tochter dennoch das Recht eingeräumt bekommen, eine sachliche Argumentation auf adulter Basis führen zu dürfen und nicht wie ein Krabbelkind übergangen und abgespeist zu werden.
    Die dafür nötige rhetorische Versiertheit und inhaltliche Reflektion besitzt sie, nach allem, was ich bisher von ihr lesen durfte, allemal.

    Die von Ihrer Tochter geschilderte Art und Weise, wie Sie ihren durchaus berechtigten Einwänden bezüglich des Umgangs mit dem gemeinsamen Hund begegnen, lässt mich fast glauben, dass Sie vielleicht ein Mensch sein könnten, der die Erkenntnis über die gewonnene Reife und das Heranwachsen seiner Tochter scheut, um sich einer Konfrontation entziehen zu dürfen, innerhalb derer er vielleicht eingestehen müsste, dass seine sechzehnjährige Tochter auf einigen Gebieten nicht nur an Wissen aufgeholt, sondern ihn geradezu überflügelt hat.

    Bitte nehmen Sie meine Worte nicht als Anmaßung auf, sondern viel eher als einen Beweis des Verständnisses für Ihre Situation.

    Für einen Vater, dessen Tochter jahrelang zu ihm aufgeblickt und ihn als ihr Idol angesehen hat - denn jeden guten Vater empfinden kleine Mädchen als ihren ganz persönlichen Superhelden - muss es ein harter Schlag sein, zu der Erkenntnis zu kommen, dass sein Kind nicht mehr jedes seiner Worte für unanfechtbar hält, sein Wissen begierig aufsaugt und sich freudig und angesport von ihm leiten und lenken lassen möchte.

    Scheinbar mit einem Schlag ist diese schöne Zeit vergangen und die junge Frau an Ihrer Seite orientiert sich plötzlich an anderen Vorbildern, bildet sich eine Meinung unabhängig von der Ihren, möchte sich damit Gehör verschaffen, streitet mit Ihnen, argumentiert gegen Sie und zieht Ihre Kompetenz und Ihre Erfahrung in Zweifel.

    Doch alles, was sie wirklich will, ist immernoch, dass der Vater sie anerkennt und stolz auf sie ist.

    Also seien Sie stolz!

    Seien Sie stolz darauf, dass aus Ihrem Kind ein vernünftiger, unabhängiger und gescheiter Menschen geworden ist und helfen Sie ihr dabei, indem Sie mit ihr wachsen, sich mit ihr gemeinsam weiterentwickeln, sie respektieren und ihr zuhören!


    Ihre Tochter wird bald volljährig sein - zwei Jahre sind schnell vorbei! - und früh genug ihre eigenen Wege gehen, ihre Eltern nicht mehr so sehr brauchen und wesentlich weniger Zeit übrig haben, um sie mit Ihnen zu verbringen.

    Wie möchten Sie diese Jahre gestalten?
    Und wie wollen Sie Ihrer Tochter in Erinnerung bleiben?

    Werden Sie nicht einer dieser Väter, die aus bornierter Sturheit oder der Furcht vor dem Eingeständnis der eigenen Wissenslücken die Bedürfnisse und Fähigkeiten ihrer Kinder ignorieren oder schlimmer noch, ihnen mit Desinteresse und Unaufmerksamkeit begegnen.

    Wäre es Ihnen nicht auch lieber, ein Vater zu werden, den die eigene Tochter auch mit zwanzig noch stolz ihren Freunden präsentiert und ihn mit lobenden Attributen wie "cool" und "aufgeschlossen" schmückt?
    Wollen Sie die restliche Jugendzeit Ihrer Tochter nicht auch lieber GEMEINSAM genießen, anstatt nur nebeneinander her zu leben?

    Dann werden Sie ein Vater, der sich für seine Tochter interessiert!
    Werden Sie einer von denen, die mit zum Einkaufen dürfen (was aus dem Blickwinkel einer Teenietochter eine sehr hohe Auszeichnung ist!), denen freiwillig die kleinen Sünden gebeichtet werden und der beim Liebeskummer die erste Adresse für Trost und Ratschläge ist!

    Werden Sie aufmerksam, hören Sie Ihrer Tochter zu, beachten Sie sie!
    Denn sie hat Ihnen so viel zu sagen, so viel zu zeigen und so viel beizubringen!
    Haben Sie den Schneid, dazu zu stehen, dass auch Sie nicht vollkommen sind und seien Sie "Manns genug", auch mal von Ihrer Tochter lernen zu können!

    Oder, wie es mein Mann ausdrücken würde:

    "Herzlich willkommen in Level 2!"


    Sollten Sie bis hierhin gelesen haben - was ich für Ihre Tochter sehr hoffe - mag es Sie vermutlich verwundern, dass ich, obgleich Mitglied eines HUNDEforums, bislang Ihren Hund Josie in meinem Brief nahezu unerwähnt ließ.

    Dazu möchte ich bemerken, dass ich zu diesem Punkt gar keine weiteren Ratschläge habe, als jene, die Ihnen Ihre Tochter ebensogut geben könnte und in der Vergangenheit bereits zu erläutern versucht hat.
    Also lassen Sie sie gewähren und sich selbst von Ihr führen, denn ihre Ansichten sind richtig und vernünftig und führen zum Erfolg!
    Lachen Sie sie nicht aus oder ignorieren Sie ihre mehr als berechtigten Einwände, was Ihr Verhalten gegenüber dem Hund angeht.
    Ihre Tochter strengt sich sehr an, Josie vernünftig zu erziehen und hat es nicht verdient, dass man ihr so vehement entgegenarbeitet.

    Sie ist selbst sehr bemüht, ihre eigenen Wissenslücken auf diesem Gebiet zu schließen und sich beständig fortzubilden - schließlich hat sie sich nicht umsonst einem Hundeforum angeschlossen.
    Die Bemühungen Ihrer Tochter sollten doch auch für Sie ein Vorbild und Ansporn sein, den Hund so gut wie möglich zu erziehen und zu halten, auch wenn dies bedeuten sollte, sich von einer Sechzehnjährigen etwas abzuschauen, oder?

    Nach meiner langjährigen Erfahrung mit Hunden kann ich Ihnen auch sagen, dass Sie sich selbst keinen Gefallen tun, wenn Sie in den von Ihrer Tochter aufgeführten Situationen (wie z.B. das Nachjagen mit dem Staubsauger oder die Vernachlässigung der Aufsicht, wenn sich der Hund im Garten aufhält) weiterhin so handeln, wie bisher.

    Warum das so ist, erklärt Ihnen Samy bestimmt gern!


    Mit freundlichen Grüßen,

    Subleyras.