Beiträge von Subleyras

    Hallo Jackys,

    mein Hund macht das auch und bei ihm liegt es eindeutig an seiner Unsicherheit im Umgang mit anderen Hunden.
    Da er einen Großteil der Prägephase leider krank zu Hause verbringen musste, ist er immer noch etwas unsicher, was das Verhalten gegenüber anderen Hunden angeht.

    Meist pirscht er sich die ersten Meter an und guckt - "Freund oder Feind?" - um sich dann, nach offenbar erfolgtem "Abchecken", langsam aufzurichten und entspannt und freundlich grüßen zu gehen.

    Unsere Hundetrainerin hat sich das angesehen und meinte, wir sollten ihn lassen, da ein Eingreifen seine Unsicherheit nur verstärken würde.
    ("Wenn Frauchen mich ruft oder anleint, muss der andere Hundekerl bestimmt gefährlich sein!!")

    Wir gehen mittlerweile mehrmals pro Woche mit einem erfahrenen, souveränen Altrüden spazieren, was unser "Problem" deutlich verbessert hat. Mein Hund ist merklich sicherer geworden und schleicht nur noch selten, eigentlich nur noch dann, wenn er allein ist und den anderen Hund nicht kennt.

    Das soll jedoch nicht heißen, dass es bei Deinem Hund genauso sein muss.
    Das Anschleichen kann durchaus unterschiedlich motiviert sein - Angst und "Kleinmachen" kommen genauso in Frage, wie Angriff und Erregung von Aufmerksamkeit.

    Ich würde Deinen Hund mal einem kompetenten Trainer vorzeigen und danach die weitere Vorgehensweise besprechen, sofern nötig.
    Aus der Ferne ist das wirklich sehr schwer zu beurteilen.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Cassia,

    sowas ist aus der Ferne immer ganz schlecht zu beurteilen, da wir ja hinter unseren PCs weder Krümels Gebell hören können, noch - was wesentlich wichtiger wäre - dabei ihre Körperhaltung sehen.
    Von daher - alle Tips wie die Lottozahlen nur ohne Gewähr! ;)

    Nach dem, was Du da schilderst, kann es gut sein, dass sie wacht.

    Um zu bewachen muss sie nicht einmal ein besonders selbstbewusster Hund sein, meist genügt es auch schon, dass sie Euch noch nicht wirklich zutraut, dass ihr die Situation im Griff habt bzw. die Wohnung alleine verteidigen könnt (böse böse Flurgeräusche.)

    Ich würde ihr zunächst mal "bleib" beibringen und es z.B. in der Kneipe konsequent unterbinden, dass sie zur Tür rennt beziehungsweise würde es überhaupt für die nächste Zeit nicht mehr zulassen, dass sie sich in der Kneipe nach Gutdünken frei bewegen darf.
    Ihr sitzt an Eurem Tisch und sie liegt daneben, basta! - schließlich ist Krümel nicht der Türsteher! ("Du kumms hier net rein!!")

    Im Liegen ist Bellen nämlich schon mal viiiiel unspannender.
    Dazu würde ich ihr, sobald sie bellt, DEUTLICH, SICHER UND BESTIMMT Bescheid geben, dass so ein Verhalten nicht erwünscht ist.
    Also nicht anschreien, aber der strenge Schuldirektorentonfall soll es schon sein.

    Genauso würde ich daheim verfahren und eine Art "Desensibilisierung" vornehmen. (Ich hatte das Problem mit meinem Hund auch, er hat beim Klingeln gebellt, inzwischen haben wir es sehr gut in den Griff bekommen.)
    Lass sie auf ihrer Decke -möglichst nicht direkt an der Flurtür- Platz machen und belohn sie übermäßig fürs Ruhigbleiben.
    Eildieweil macht Dein Mann oder ein netter Bekannter im Flur Geräusche. Knistern, Poltern, Schlüsselklappern, Klingeln, eben das, worauf sie sonst reagieren würde.
    Bellt sie, gibts ein deutliches "Nein" und sofort Lob und Leckerchen, wenn sie nicht bellt.
    Das klappt aber nicht mit nur einem Versuch, sondern sollte langsam gesteigert werden, um den Hund nicht zu sehr unter Streß zu setzen.

    Draußen würde ich ihr ebenfalls Bescheid geben, dass Bellen leider überhaupt nicht angesagt ist. Wenn sie bellt, kommt das "Nein" und nach Möglichkeit wird "Fuß" gelaufen, Vorpreschen is nich.

    Das Wichtigste dabei ist, dass Du selber ruhig bleibst.
    Bei vielen Situationen, in denen man die Erfahrung gemacht hat, dass der Hund dann so-und-so reagiert, gewöhnt man sich irgendwie eine innere Abwehrhaltung an und steht selbst schon unter Strom, nach dem Motto: "Oh Gott, da kommt ein Rüde/Spaziergänger/Fahrradfahrer, das gibt bestimmt gleich wieder Stress..."
    Das überträgt sich natürlich sofort auf den Hund, auch wenn wir es selbst nicht mehr so wahrnehmen.
    Schon hast Du eine schöne Kette: Entfernter Passant -> "Oh Schreck", Frauchen verfällt in Anspannung -> Hund reagiert -> Frauchen ist genervt.
    Nur leider wird das so nix.
    Schließlich willst Du Deinem Hund ja begreiflich machen, dass es überhaupt nicht schlimm ist, einem fremden Menschen in der Morgendämmerung zu begegnen, da ist es äußerst kontraproduktiv, wenn Du selbst schon nervös bist.

    Also schön cool und gelassen bleiben und Hundchen zeigen, dass die Chefin alles im Griff hat und sich jegliche Einmischung in ihren Kompetenzbereich tunlichst verbittet. :D

    Auch würde ich von irgendwelchen Schreck-Methoden und womöglich noch falsch verstandener Bestätigung durch "Beruhigungsmaßnahmen" total absehen. Dein Hund ist noch unsicher und meint, dass er sich allein verteidigen müsse, weil Du das offenbar nicht kannst - ihn zusätzlich noch zu erschrecken würde das Problem wohl eher noch verschlimmern.

    Wenn Du den "bösen Passanten" schon von weitem siehst, kannst Du es auch mal mit ein paar Ablenkungsmanövern versuchen. Vielleicht kann Dein Hund ein paar Tricks oder auch nur "Such" oder sowas?
    Dann gib ihm eine Aufgabe, die er statt des Bellens ausführen soll und schau mal, wie lange er sich beschäftigen lässt, bis die Ablenkung durch den "Fremden" zu groß wird.
    Damit er merkt "Das ist egal, wer da kommt, Du musst jetzt etwas viel wichtigeres machen, nämlich meinem Kommando folge leisten!"
    Da kannst Du dann langsam die Entfernung zum Passanten verringern, auf die Krümel sich noch von Dir beschäftigen lässt und immer schön dafür loben, dass sie so brav auf Deine Anweisungen reagiert anstatt wieder im Alleingang das Rudel bzw. ihr kleines Leben verteidigen zu wollen.

    Ich hoffe, ich konnte Dir schon mal ein wenig weiterhelfen, aber ich bin sicher, dass Du zu diesem Thema noch mehr Tipps erhalten wirst.

    Liebe Grüße und viel Erfolg,
    Sub.

    Zitat


    dann könnte man ja auch an der stelle behaupten, dass man
    kinder ja schließlich auch nicht anleint
    :irre:

    Du wirst lachen, aber es gibt gar nicht mal wenig Leute, die ihre Kinder anleinen!

    Das ist in manchen Ländern (FR, GB) sehr populär und war es auch eine Zeit lang in Deutschland.

    Guckst Du hier:

    http://www.stern.de/blog/7_unter_b…eingehoert.html


    Zum Thema Leckerchen:
    Vor diesen "Zusteckern" sind wir weitestgehend sicher.
    Die Lieblingsnachbarin möchte zwar immer gern was geben, wenn Rabauke vorbeikommt und darf auch, allerdings wird mir immer erst gezeigt, was sie für "ihren Rabauken" gekauft hat.

    Von Fremden im Wald nimmt mein Hund sowieso nichts.
    Das mussten wir ihm nicht mal anerziehen.
    Er ist recht skeptisch gegenüber fremden Menschen und wenn die auch noch ihre Hand ausstrecken schaut er sie an, als würden sie ihn vergiften wollen...regelrecht angeekelt... :lachtot:

    Von daher standen wir noch nie vor diesem "Problem".

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat


    ich denke aber sie hat angst vor treppen, gibt´s sowas? weil sobald eine hohe treppen kommen sitzt sie oder geht weg...

    Was kann man da machen?

    Hallo Mirco,

    wie klein ist sie denn genau?
    (Du schriebst ja, sie wäre kleinwüchsig.)
    Je nach Größe würde ich evtl. ganz davon absehen, sie überhaupt Treppen laufen zu lassen.
    Wenn sie wirklich sehr klein ist und Ihr sie hohe Stufen erklimmen lasst, kann das evtl. schwere Schäden der Gelenke und der Wirbelsäule nach sich ziehen.
    Im Zweifelsfall würde ich den Tierarzt enscheiden lassen, aus der Ferne ist das immer sehr schwer zu beurteilen.

    Ansonsten auf keinen Fall zwingen, sondern langsam die Treppen positiv belegen.
    Bei den meisten Hunden klappt das gut mit Futter.
    Leg ein Leckerchen so auf die erste Stufe, dass sie es erreichen kann, ohne hinauf zu müssen. Dann wandert es langsam immer weiter weg, so dass sie zunächst mit den Vorderpfoten und schließlich ganz hinauf muss, um dranzukommen.
    So kannst Du Dich stückweise vorarbeiten und ihr die Treppe "schmackhaft" machen! ;)
    Immer schön loben nicht vergessen.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Mirco,

    na das ging ja schnell!

    Herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied! :ua_clap:

    Mir sind da noch ein paar Kleinigkeiten eingefallen:

    Ich würde mit ihr direkt nach Ostern beim Tierarzt vorbeischauen und sie komplett durchchecken lassen. Das hat nichts mit Vertrauen oder Freundschaft zu tun - egal, ob ich den Hund einer Bekannten oder einen Welpen vom Züchter kaufe, ich würde IMMER selbst von meinem Tierarzt hören wollen, dass mein Liebling auch gesund ist.
    Impfbuch usw. hast Du ja sicher beim Kauf mitbekommen.

    Ansonsten Anmelden nicht vergessen - nicht nur beim Amt und der Versicherung, sondern möglichst auch bei Tasso. Letzteres ist sehr hilfreich, falls die Kleine doch mal "abhanden" kommen sollte.

    Und noch etwas: Leg ihr mal noch eine schöne Decke ins Körbchen. Euer Hundebett ist sehr hübsch, aber die meisten Hunde kuscheln sich gern ein beim Schlafen oder bauen sich kleine Nester. Eine Decke wird ihr bestimmt gefallen.

    Liebe Grüße und
    herzlich willkommen im Club der Hundehalter, :D
    Sub.

    Hallo Nine,

    Da stehts doch: ->


    Zitat


    wir haben seit gestern eine 9 jährige chow-chow-dsh-mix hündin

    Lass Ihr doch noch ein bißchen Zeit.

    Die gute ist erst seit einem Tag in ihrem neuen Umfeld, da muss man nicht gleich mit jedem "Fremden" mitgehen wollen, oder?

    In den nächsten Wochen wird sie sicherlich Deinen Mann besser kennenlernen und sich an ihn gewöhnen. Das kommt mit der Zeit - nur keine Hektik.

    Dein Mann kann sich ja mal etwas intensiver mit ihr beschäftigen, wenn er daheim ist - Füttern, Spielen, Kuscheln... dann haben die beiden Gelegenheit, sich anzufreunden.
    Dich hatte sie ja schon den ganzen Tag um sich, Deinen Mann ja höchstens ein paar Stunden.
    Da würde ich keine Wunder erwarten.
    Freut Euch doch lieber, dass sie zumindest schon mal zu einer Person so viel Vertrauen gefasst hat!

    Viel Spaß mit der Süßen,
    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat


    Aber viele sagen dass der Mensch als "Chef" jeder Zeit über das Futter bestimmen können soll. Nur: wie kann ich das wenn er so gierig ist bei den leckeren Dingen, alles andere aber kein Problem ist?

    Hallo Wildsurf!

    Versteif Dich nicht so sehr auf diese "Chef"-Sache.
    Ich weiß, ich verwende diese Formulierung auch häufiger, aber ganz so ernst nehmen sollte man das nicht, grade wenn es ums "wegnehmen" geht.

    Mein Hund lässt mich seinen Knochen nicht antatschen (und wegräumen), weil er mich als Chef und Bestimmer sieht, sondern weil er weiß, dass von mir keine Gefahr ausgeht, ihm kein Unrecht widerfährt und er mir vertraut.

    Was Deine Frage angeht, beantwortest Du sie Dir ja schon selbst: Er ist noch etwas skeptisch, WEIL der Knochen so etwas tolles ist. Nach dem Motto: "Naja, die ollen Stöcker liegen hier ja überall rum, die können sie haben..."

    Du könntest beim nächsten Mal schauen, ob er mitmacht, wenn Ihr gemeinsam einen Knochen esst. Also ob Du das gute Stück z.B. festhalten darfst, während er frisst oder ob er gelassen bleibt, wenn Du daneben sitzt.
    Falls er versucht, die tolle Beute "in Sicherheit" zu bringen, würde ich mich da langsam rantasten. Bei jedem Mal ein bißchen näher bei ihm sein und grade NICHTS unnötig wegnehmen, damit er merkt, dass Du an seinen Schätzen total uninteressiert bist und keinen Raubzug planst.
    Vertrauen kommt mit der Zeit. ;)

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat

    Hallo?!

    Der Typ macht Fotos von DIR!!! ..nicht von deinem Hund!

    Stells einfach mal so hin und drohe mit dem Anwalt, wenn er seine perversen Neigungen nicht umgehend unterlässt!!!

    Ich wollt's grade sagen, wir haben doch ein Gesetz gegen Stalker.
    Klingel einfach mal bei ihm und sag ihm, dass er Dich bitteschön nicht weiter belästigen soll.

    Nachstellung ist ein Straftatbestand,
    Wiesenbeschmutzung durch Hundekot nur eine Ordnungswidrigkeit.

    Mal sehen, wie er guckt... :D


    LG, Sub.

    Zitat

    , dachte ich es wäre besser wenn er nicht gleich ein grosses Stück Rinderhaut schluckt.

    Wenn Du Angst vor Verdauungsproblemen hast, dann gib ihm doch einfach kleinere Knochen (Ochsenziemer & Co. gibt es ja auch in handlichen Abschnitten) und üb unabhängig davon das "aus" mit anderen, uninteressanteren Sachen, bis es richtig sitzt.

    Einfach so ein tolles Kauteil wegzupfücken macht man nicht.

    LG, Sub.

    Hallo Mirco,

    Gegenfrage: Was möchtest Du denn mit dem Hund machen?

    Also "klein" und "süß" trifft ja schon mal auf eine ganze Reihe Rassen zu, die aber alle unterschiedliche Bedürfnisse und Begabungen haben.

    Soll Dich der Hund zum Sport begleiten oder schwebt Dir ein wenig Tricksen vor, interessierst Du Dich vielleicht für Agiliy oder, oder, oder?

    Soll er bellen, wachsam sein, ist Dein Vater vielleicht Jäger? ;)
    Aktiv oder schlafmützig, verspielt oder gelassen?

    Treu und anhänglich zu sein ist nicht wirklich eine Frage der Rasse, sondern mehr des Charakters und der Erziehung bzw. der persönlichen Bindung an den Halter.


    Was gefällt Dir denn so gut an einem Mops?

    Ich persönlich finde "ein wenig sportlich" schon reichlich euphemistisch für die meisten Vertreter dieser Rasse.
    Klar gibt es auch Möpse, die sehr bewegungsfreudig sind, aber allein schon durch die häufigen Probleme mit der Atmung aufgrund der "platt"gezüchteten Nase sind wohl eher weniger Möpse wirklich sportgeeignet. :/

    Gibt es denn noch Alternativen?

    Nach welchen Kriterien suchst Du denn - abgesehen von "klein"?

    Liebe Grüße,
    Sub.