Hallo Diana,
was das "bringt" kannst Du Dir doch selbst beantworten - es "bringt" Dir und Deinem Hund jede Menge Spaß und Bewegung.
Allerdings "bringt" es Kiras Erziehung nicht wirklich weiter, dazu gehört natürlich das Training.
Ich würde trotzdem solche "Spaßgänge" weiterhin machen und statt beim Spazier-Spielen dann lieber noch mal zu Hause oder auf dem Heimweg ein bißchen üben. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn sich Dein Hund mal mit anderen Hunden und Du Dich mit anderen Haltern beschäftigst, anstatt dass Ihr nun auf Teufel komm raus ständig etwas "gemeinsam" macht, obgleich letzteres natürlich im Allgemeinen auch nicht zu kurz kommen sollte.
Das ist wie in jeder guten Beziehung: Beide haben "eigene" Interessen und "eigene" Freunde, trotzdem unternimmt man viel zusammen und hat eine enge Bindung.
Mit Rabauke gehe ich Mo-Mi gemeinsam mit meiner Mutter und deren Pflegehund in den Wald - da ist nicht viel "Lernen" angesagt, mit zwei Hunden schon gar nicht... Dafür holen wir das an den anderen Tagen nach, wenn Rabauke mit einem von uns (Herrchen oder ich) alleine unterwegs ist, dann arbeitet er auch viel konzentrierter mit, als wenn sein Kumpel und er sich andauernd mit irgendwelchem Quatsch ablenken.
(Natürlich müssen alle beide auch zwischendurch mal "Platz" o.ä. machen, aber das Programm unserer (Rabaukes& meiner) Zusammenarbeit ist lange nicht so intensiv, wie an den anderen Tagen.)
Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass es Hunden ganz gut tut, wenn sie zwischendurch immer mal wieder konzentrierten Freizeitspaß mit Artgenossen haben dürfen, denn die können wir ihnen einfach nicht ersetzen.
Und schlussendlich: Du gehst ja nicht nur einmal am Tag mit Kira raus, gell? Da können die "Schulübungen" ruhig auch auf die sonstigen Spaziergänge verlegt werden und auf der Hundewiese kann sie mal richtig Hund sein und die Seele baumeln lassen.
LG, Sub.