Zitat
Das hat nichts mit Konditionierung zu tun. Hunde können denken und selbständig handeln und werden immer wieder uns neue Verhalten anbieten oder selber evtl. klasse finden.
Da geht doch die Misere schon wieder los... Ohne selbstständiges Handeln und Denken ist keine operante/instrumentelle Konditionierung möglich!
ZitatDa mir meine Deffinierung aus dem Jahre 1970 angekreidet wurde, hier die aus dem Duden aus der jetzigen Ausgabe: konditionieren: [b]einen ursp. neutralen Reiz mit einem reflexauslösenden Reiz koppeln.
Das beschreibt nur rudimentär die klassische Konditionierung.
ZitatOder aber, bzgl. negativer Konditionierung: z. Bsp Disc-Scheiben, das Rasseln ist unangenehm und das gezeigte Verhalten hört auf. Oder eine Wasserspritze. Wasser gespritzt ist unangenehm, alleine der Anblick der Spritze führt zu Meideverhalten.
Wie schon zigfach gesagt, gibt es keine negative Konditionierung....
Sorry, man muss ja nicht auf diesen Wörtern rumreiten, aber wenn man "Konditionierung" in den Mund nimmt, sollte man so ungefähr wissen, wovon man spricht...
Zitatich denke viel "aneinandervorbeireden" könnte vermieden werden, wenn alle dazu übergingen, die fachbegriffe zu kennen und zu verwenden.
Konditionierung ist nicht die einzige Lernform, macht aber ca. 99% des hundlichen Lernens aus. Ansonsten gibt es noch Sachen wie Beobachtungslernen, Nachahmungslernen (Pepper), Löschungslernen....
Man kann natürlich durch das Leben gehen und darauf beharren, das es sich bei Äpfeln um Birnen handelt und versuchen, seine Mitmenschen davon zu überzeugen. Aber warum macht ihr das?
VG, Anna