Beiträge von dragonwog
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ICH empfehle Pia Gröning.
Sie hat einen wahnsinnig großen Erfahrungsschatz in Sachen Jagdhunde und weiß, wie man einen sicheren Rückruf aufbaut.
Und sie kann auch gut einschätzen, wenn der Hund eine "klare Ansage" benötigt, aber eben in einem Rahmen, der für den Hund fair und verständlich ist (im Gegensatz zu diversen Trainerketten...). -
Zitat
Und auch einem Jagdhund kann man beibringen, keine Jogger, Radfahrer etc. zu jagen. Wer das nicht kann, sollte sich keinen Jagdhund halten. Auch nicht, wenn der Hundehalter Jäger ist.Wild ist etwas anderes - aber das hat nichts mehr mit Erziehung zu tun. Das ist schon eher im Bereich Ausbildung anzusiedeln.
Absolute Zustimmung
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Hier in er Nachbarschaft ist ein Welpe eingezoge, der viel zu früh von der Mutter getrennt wurde und eine schlechte Aufzucht hinter sich hat.
Der Hund zeigte zunächst ähnliche Verhaltensweisen (Schreien und Wegrennen) bei allen möglichen neuen Reizen. Eine Konfrontation mit anderen Hunden war nicht möglich, da sie mit dem Schwanz unter dem Bauch alles anschrie.
Nun ist sie vom defensiven Drohverhalten ins offensive Drohverhalten gerutscht, das heißt sie hat bereits im Alter von jetzt 12 Wochen entschieden, dass "nach vorne gehen" die beste Option ist.
Das kleine Hundchen versucht jetzt alles bedrohen und zu beißen, was bei drei nicht auf dem Baum ist. :/Der Halter dachte auch, dass der Hund eben bei Hundebegegnungen "da durch muss", dass Ergebnis, ist wie du ja lesen kannst, fatal.
Sie schreit, weil sie keinen Kontakt mit den Hunden haben will und Angst hat und lernt, dass ihr das Schreien und Wegwollen nicht hilt...als nächstes wird sie unter Umständen mit aggressiven Tendenzen versuchen, Distanz zu schafen.
Ich glaube, du brauchst dringend einen kompetenten Trainer, der dem Hund einen schrittweise Heranführung an Umweltreize bieten kann und den Rest der Junghundzeit effektiv zu Umwelt- und Artgenossensozialisierung nutzen kann.
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Zitat
Und ja - dahingehend lässt sich jeder Hund erziehen. Aber wie schon geschrieben wurde - nicht jeder Hund von jedem Menschen. So manches Mensch-Hund-Gespann passt einfach nicht zusammen. Deshalb unterscheidet sich das Ergebnis häufig eklatant, selbst bei Individuen einer Rasse.
Nein, es gibt einfach Hunde, denen man beispielsweise nicht beibringen kann, ohne Leine nicht zu jagen. Trotz intensiven Trainings.
Ich zitiere Schwizgebel: "Trotz Unterschieden ist damit zu rechnen, dass Beutefangverhalten durch Strafreize nicht nachhaltig beeinflusst werden kann. Viele Hunde, die mit äusserst schmerzhaften elektrischen Reizen konfrontiert werden, verfolgen nach kurzer zeit erneut flüchtende objekte. Andere sind selbst mit hohen Stromintensitäten nicht an der Jagd zu hindern. Ich erinnere mich an einen roten Cockerspaniel, der beim Verfolgen von Autos starke elektische Stimulationen von 10 sekunden Dauer hinnahm, ohne auch nur die geringsten Anzeichen von Hemmung zu zeigen."
Ich hab bisher noch keinen kompetenten Trainer gesehen, der meinte, dass bei allen! Hunden alle "Erziehungsziele" ohne Management möglich wären, auch wenn das bei 90% wahrscheinlich der Fall ist.
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Hier wird bereits geböllert, was das Zeug hält...
Zum Glück störts meinen Hund nicht, aber mit einem ängstlichen Hund hätte man hier echte Probleme :/ -
Mein Hund hat durch Penicillinbehandlung einige Wochen nach der Injektioneinen großen Knubbel und einen länglichen Streifen (ca 20 cm), der wie ein Riesenwurm unter der Haut aussah. Ging beides innerhalb weniger Tage wieder weg, sah aber zunächst furchterregend aus...
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Aber ist es nicht das Endziel den Hund ohne Leine sabbernd und triefend von der Pinkelstelle abrufen zu können?
Auf diese Art und Weise unterbindest du doch jegliches Schnüffeln an solchen Stellen. Darf sich dein Hund für sowas im Freilauf interessieren?
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Ich kann dir nur erzählen, dass mein Hund vor zwei Tagen zähneklappernderweise an einer Hündinnenpfütze hing und einen Böller, der direkt vor uns landete überhaupt nicht registrierte! Reinrempeln, Klatschen und auch Wurfkette (ja, die habe ich blöderweise vor einer Weile erfolglos und unnötigerweise eingesetzt) haben bisher niemals in so einer Situation etwas genützt.
Da sieht man mal wie weggebeamt die Rüden im Liebesrausch sind.
Mittlerweile kann ich generell an der Ansprache draußen gearbeitet und das Abrufen von Hündinnenpfützen und läufigen Hündinnen schrittweise aufgebaut (zunächst Umorientierung bei erster Witterung, dann wenn er direkt daran roch und später wenn er schon schäumend mit den Zähnen klapperte..) Mit Entspannungssignal funktionierts lustigerweise noch besser.
Also mein Tip: Kleinschrittiger Aufbau (du hast doch mit der Wiese eine prima Übungsmöglichkeit, da sollte das ruckzuck geschafft sein..) und darauf achten, dass er sich gar nicht erst so hochspulen kann.