Beiträge von dragonwog

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    Das verstehe ich schon, jeder muss halt sein Training finden, womit man auch kein schlechtes Gewissen hat und wir haben unser richtiges Training mit Linda gefunden und sind hier super froh drüber.

    Ich wünsche Euch, alles erdenklich Gute und dass ihr den richtigen Weg geht.

    :gut: :gut:

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    Wohl aber von etlichen Kastraten, die gesundheitliche und innerartliche Probleme hatten.

    Es gibt mindestens genauso viele intakte Rüden, die gesundheitliche und innerartliche Probleme haben...

    Ansonsten würde ich einen Rüden nie niemals unter 2/3 Jahren kastrieren lassen, da sich die Wachstumsfugen dann nicht mehr ordnungsgemäß schließen, was zu Problemena n den Gelenken führen kann.

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    Danke für deinen Bericht.
    Das heißt, du sollst generell alles (richtige) clickern, sonst nix ? Gabs keine sonstigen Verhaltenregeln, Trainingstipps, Änderungen, ... ??

    Auch das "Falsche" wird geclickt, negative Emotionen kann man nicht durch etwas Gutes schlechter machen ;)

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    Wichtiger - wenn ichs ergänzen darf - finde ich die Frage:

    Was glaubt ihr, erreicht ihr damit ?

    Um ein gewünschtes Verhalten zu etablieren, muss dieses verstärkt werden. Natürlich mit Verstärkern :D . Ein Verstärker ist etwas, was der momentanen Motivation eines Hundes entspricht, also etwas, was der Hund unbedingt haben will und nicht zur freien Verfügung steht.
    Wenn der Hund nun satt ist und regelmäßig sein Futter einfach im Napf vorfindet, stellt Futter in der Erziehung für viele Hundetypen keine Verstärkung sonden nur eine Belohnung, wenn nicht gar eine Belästigung dar.

    Was ich damit erreichen will? Das Erlernen und Festigen von erwünschtem Verhalten (mit und ohne Signal)

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    Wisst ihr, was mich irritiert?
    Gerade die Besitzer von Rassen, die zuchtedingt erheblich "kindlicher" bleiben als andere, schreiben immer, dass ihre Hunde trotz Kastra völlig normal und sooo erwachsen geworden sind.
    Wie kommt das?
    Die Rassen würde ich auch in intakt bis auf wenige Ausnahmeexemplare als sehr unreif beschreiben. :hust:

    LG
    das Schnauzermädel

    Ich habe gelernt, dass zwar für einige körperliche Merkmale diverse hormonelle Veränderungen während der Pubertät relevant sind, für die geistige Entwicklung sind diese jedoch nicht von Bedeutung.

    Die Veränderungen auf geistiger Ebene wird durch Neurotransmitter und neurophysiologische Veränderungen bestimmt. Hormone haben also keinen Einfluss auf die Entwicklung der geistigen Reife und der Persönlichkeit (allerdings hat das Testosteron Relevanz in puncto Stress und Erregungsniveau).

    Allerdings fluppen bei einigen Hunden nach der Kastration die Schilddrüsenwerte in den Keller, was einen ängstlichen, überdrehten oder übersteigert aggressiven Hund zur Folge haben kann.

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    Max war danach mal wieder total eingeschüchtert und dann krieg ich natürlich ne Kriese, denn ich habe Big ja nicht dazugeholt, damit er Max schreddert... aber gut .. das war halt der blöde Kauartikel.

    Vielleicht empfiehlt es sich, deeskalierendes Verhalten an Ressourcen zu üben und belohnen. Solche kleinen Ressourcenkonflikte schaukeln sich irgendwie in Mehrhundhaushalten relativ schnell hoch, bis es richtig knallt.
    Und auch, wenn man alle möglichen Kauartikel aus dem Weg schafft, reicht manchmal ein "Kotzhaufen" um solche Situationen auszulösen.