Beiträge von dragonwog

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    :???:
    Wenn ich draußen Mensch-Hund-Teams erlebe, die schon mehrere gemeinsame Jahre hinter sich haben, dann wird doch auch weder mit Strafe noch mit Leckerchen gearbeitet


    Auf irgendeine Art haben sie den Hund belohnt oder bestraft...anders gehts nicht.



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    es sitzt einfach. Und wird hier im Forum nicht immer geschrieben, wenn man permanent auf Verstärker angewiesen ist ... hat man etwas falsch gemacht?


    Lies dir das Schneiderbuch durch, dort wird alles schön erklärt ;)

    Sorry, mir ist das immer noch zu esotherisch...


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    flying-paws, ich habe nie geschrieben, dass ich nicht über Bestärkung arbeiten will. Ich habe geschrieben, dass ich nicht über Bestechung arbeiten will - in meinen Augen ist das ein großer Unterschied. Ich will meinen Hunden gerne mit positiver Verstärkung beibringen, welches Verhalten erwünscht ist - ich will jedoch nicht mein Leben lang auf diese Verstärker angewiesen sein.


    Aber das bist du doch gar nicht... Das gewünschte Verhalten wird mit Verstärkung gelernt und kann dann abgerufen werden. Natürlich muss von Zeit zu Zeit wieder belohnt werden, da es sonst wieder gelöscht wird...


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    Ich muss lernen, mir selbst zu vertrauen, jegliche Situation (zB Hundebegegnungen) händeln zu können - dann werden die Hunde es mir gleich tun. Nur wie ich das lernen kann, weiß ich noch nicht.


    Deine Hunde werden sich korrekt verhalten, wenn du es ihnen beigebracht hast..mit Verstärkung oder Strafe...

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    Ich halte nix von dieser rosaroten femininen weltfremden warmduscherei, wenn der Hunde scheisse frisst, oder Jogger belästigt. Mir ist das egal, wie das andere machen und ob sie damit ihrem Hund letztendlich doch nur viele Freiheiten vorenthalten. Ich habe auch keinen Bock auf Grundsatzdiskussionen, die eh nur auf Meinungen basieren.


    Meinungen? Abgesehen davon, dass sich nach diesem tollen Statement eh jegliche Diskussion mit dir erledigt hat, lege ich dir ans Herz, dich mal mit "Poisoned Cues" zu beschäftigen...

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    Demnach ist es bislang nur eine nicht-bewiesene These,
    aufgrund der Beobachtungen das Tiere (und auch Menschenkinder) schneller lernen als Individuen die auf ein Markerwort konditioniert wurden?


    Wie meinst du das? Was ist eine nicht-bewiesene These.
    Dazu hab ich doch die Studie gesendet (allerdings in Englisch).
    Welche Reize warum in welchem Hirnareal ankommen, wurde doch auch bereits in der Forschung festgestellt. Was wilst du denn als "Beweis" neben Studien mit entsprechenden Forschungsergebnissen sehen?


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    Interessant - wobei es mir irgendwie unlogisch erscheint das ein Geräusch scheinbar so intensiv empfunden wird das es zuerst in der Amygdala verarbeitet wird trotzdem mit einer positiven Empfindung verknüpft ist. :???:


    Warum? Die Amygdala verknüpft Situationen mit bestimmten emotionalen Wertungen. Diese können sowohl "positiv" als auch "negativ" sein.

    Zum Beispiel hier: http://reachingtheanimalmind.com/pdfs/ch_09/ch_09_pdf_01.pdf


    http://www.familie-uthmann.de/…tion=printpage;topic=13.0


    Forschungen im Bereich der Neurophysiologie haben die Reize identifiziert – helles Licht, plötzliche scharfe Geräusche – die zuerst die Amygdala erreichen, bevor sie im Cortex oder im Teil des Hirns, der für das Denken zuständig ist, ankommen. Der Click ist ein solcher Reiz. Andere Untersuchungen zu konditionierten Furchtreaktionen in Menschen, zeigen, dass diese ebenfalls über die Amygdala etabliert werden und sind durch sehr schnelles Lernen charakterisiert, häufig mit einem Durchgang, langes Behalten von Gedächtnisinhalten und einem grossen Schwall von begleitenden Emotionen


    http://sarahstremming.wordpres…cant-i-just-say-good-dog/

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    Ich glaube, dass Du hier so ziemlich alles durcheinanderbringst, was man nur durcheinanderbringen kann
    :hust:


    Du lieber Maddin bringst hier einiges durcheinander...



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    Der Clicker ist genau für die Hundehalter optimal, die sich bei der Arbeit emotional nicht im Griff haben... zur einen oder zur anderen Seite. Leider sind das die meisten. Insofern ist das aller-nahe-liegenste auf solche Wörter komplett zu verzichten.


    Der Clicker ist eben viel viel mehr. Er verändert emotionale Bewertungen des Hundes, welche die Basis jeglichen Handelns des Hundes bilden.
    Genau darin liegt ein riesengroßer Vorteil des Clickers.


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    Ein wenig hängt das natürlich auch von den Ausbildung-Zielen ab. Hinsichtlich der Erziehung halte ich den Clicker für völlig falsch eingesetzt. Da ist statt R+ eben P+ angesagt.


    Ja nee, is klar. Hunde kann man nur mit positiver Strafe erziehen.
    Sorry, aber das halte ich für groben Unfug. Je besser man die effektive Anwendung von positiver Verstärkung versteht, desto weniger muss man im Alltag bestrafen. Der Hund hat es sich nicht ausgesucht, mit uns zu leben und ich finde, der Halter steht in der Verantwortung, dem Hund auf die angenehmste Art und Weise mit excellenter Kommunikation (wie dem Clicker) die Welt und deren Spielregeln zu erklären.
    Ach ich vergaß, seit deinen "Weiterbildungen" sind alle Hunde "sozialexpansive Monster" die man in die Schranken weisen muss...


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    Selbst allein für ein bisschen Grundausbildung ist CT schon mit Kanonen auf Spatzen schießen. Mit CT lassen sich hohe Ausbildungsziele erreichen. Für ein bisschen Fuss, Sitz und Platz braucht es das nicht.


    Genau das stimmt eben unter dem Gesichtspunkt, was der Clicker neben seiner Funktion als sekundärer Verstärker noch so alles ist, nicht.

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    Was die Diskussion über Schnauzers Hündin angeht: Absolut off topic und absolut anmaßend jemandem der sich wirklich schweren Herzens dazu entschlossen hat seinem Hund die letzte Resie antreten zulassen, zu verurteilen


    Absolute Zustimmung! Das ist menschlich gesehen unterste Kanone und fachlich/sachlicher Schwachsinn.


    Ansonsten hat Schnauzermädel das Problem doch in den Griff gekriegt und den Alkohol nur als temporäre Managementmaßnahme benutzt.