Beiträge von dragonwog

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    Einige fragen sich, wieso "funktionieren" die Hunde von Obdachlosen oder Punkern so "prima"?
    Auf einem Seminar stelle die Referentin das mal klar dar. Die Hunde kriegen von Anfang an sehr klare Ansagen, was erlaubt ist und was nicht.


    Welche Referentin war denn das?

    Das liegt aber an den Gesetzen der operanten Konditionierung..
    Variable Verstärkung ist sehr effektiv (Stichwort Spielsucht ;) )


    Rauchen ist etwas anderes, da werden Gehirnstrukturen zerstört, die für die Selbstkontrolle (Impulskontrolle) notwendig sind, wodurch es immer schwerer wird, aufzuhören, bzw. die entsprechenden Bereiche sind unterentwickelt und es kommt fast zwangsläfig zu einer Nikotinsucht.

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    Nu biste aber politisch auf der falschen Spur... Dat weiss man doch das Hunde die über Strafe lernen nurnoch geduckt vor sich hinlaufen ggf unter sich machen .. Jesses :D


    Die richtig fertigen Hunde lauen nicht geduckt. Die Wedeln wie bekloppt und springen hysterisch (Achtung: freudig!!!) hin und her :p


    Nur ein kleiner Einwurf, der eigentlich nichts mit dem Thema zu tun hat :ops:

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    Im weiteren habe ich mich auf die belegten Fakten der operanten Konditionierung bezogen. Auch das ist in keinster Weise angreifbar. All das ist nicht einmal kritikwürdig. Der normale Verstand hört das, denkt sich "Ja, mag so sein" und denkt dann nicht weiter drüber nach.


    :lol: Lieber Maddin, ich bin sehr stolz auf dich, dass du die Grundprinzipien der operanten Konditionierung rudimentär verstanden hast. Gratulation, das haben 99% der in diesem Thread schreibenden User ebenfalls. Es ist natürlich unverständlich, dass man die Verwendung der entsprechenden Lerntheoriequadranten auch mit dem physischen und psychischen Wohl des Hundes abgleicht.


    Positive Strafe wirkt immer über die Emotion Unsicherheit/Angst und hat bringt die mehrmals zitierten Nebenwirkungen mit sich.
    Dass dir das vollkommen egal ist, hast du bereits mehrmals erwähnt.
    Kann dir ja auch egal sein. Du bist kein Hundetrainer und was du mit deinen eigenen Hunden tust, ist mir relativ egal...
    Was mir nicht egal ist, dass du diese ganzen Nebenwirkungen als Bagatellen abtust, und noch schlimmer, allein der Fakt, dass du die Auswirkungen einfach hinnimmst, soll dich jenseits jeglicher sachlicher Kritik erheben.


    Entsprechende Artikel, die meine Aussage unterstützen, findest du hier:


    http://vip.vetsci.usyd.edu.au/…ent_3139/PatrickByrne.pdf
    http://www.examiner.com/dog-tr…t-relates-to-dog-training


    http://reachingtheanimalmind.com/pdfs/ch_09/ch_09_pdf_05.pdf


    http://drsophiayin.com/blog/en…es_can_cause_more_harm_t/


    Aber während die blöden Wissenschaftler nur unprüfbare Meinungen vertreten, wissen natürlich nur du und der 5prozentig gewalttätige Mann, wie man Hunde zu erziehen hat…


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    Das Problem ist stattdessen ein militanter femininer Flügel dieses Forums, die mit radikaler Beschränktheit jenseits des rationalen Denkens und Handelns, ausserhalb von Verstand und Vernunft…


    Sorry, irgendwo scheinst du ein tiefenpsycholgisches Problem mit Frauen zu haben, anders kann ich mir deine ständigen Querverweise in Richtung des militanten Feminismus nicht erklären…was hat dieser denn mit Hundeerziehung zu tun?
    Wie du als halbwegs gebildeter Mensch wissen solltest, gibt es „das rationale“ Denken an sich nicht. Das limbische System gewinnt immer :D.


    Eine auf wissenschaftliche Forschung basierende Argumentation ist der einzige Anhaltspunkt, um nicht ausschließlich Meinungen zu vertreten, sondern mehr oder weniger auf einer intersubjektiven Grundlage zu diskutieren. Und die Forschung (Verhaltensbiologie/Neurochemie/Neurophysiologie) hat ziemlich eindeutig die überwiegend negativen Aspekte von positiver Strafe belegt.
    Ob Erziehung oder Ausbildung, „Lernen“ sollte dem Hund gehirngerecht und effektiv ermöglicht werden.


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    jegliche physische Einwirkung auf den Hund ablehnen…


    Ich glaube kaum, dass hier irgendjemand jegliche physische Einwirkungen auf den Hund ablehnt und sein Tierchen nicht streichelt.
    Allerdings vertreten wohl einige die Meinung, dass körperliche Bestrafungen und Gewalteinwirkungen nicht angewendet, bzw. auf ein absolutes Mindestmaß reduziert werden sollten.
    Denn 1. sind einige Hundeführer dazu gar nicht in der Lage (ich könnte meinem Hund nie bewusst wehtun),und 2. haben solche Einwirkungen auch wieder Auwirkungen der unschönen Art.
    Aus neurodeterministischer Sicht vollkommen logisch und bei Menschen genauso….


    The results show that a considerable percentage of male and
    female students in this research reported having been physically
    hit in the preadolescence, and very high rates of psychological
    aggression as a means of correcting child misbehavior. In addition,
    although both opponents and defenders of CP agree that severe
    physical discipline is harmful, the results of this study, along with
    other empirical research, show that mild and moderate CP is also
    related to child behavior problems.


    http://pubpages.unh.edu/~mas2/…ocial%20behavior%2010.pdf


    Übrigens bin ich kompletter ERG Befürworter (falls es denn legal wäre…), wenn es sich um einen Einsatz dieses Gerätes mit Sinn und Verstand ohne Schmerzeinwirkungen! und ohne positive Strafe handelt.


    Zitat

    Bemerkenswert fand ich jedoch die Beobachtung, dass sich die Herren der Schöpfung mit ihrer Beteiligung sehr zurückgehalten haben. Eigentlich schade, denn dann hätte es ja eine Chance gegeben, dass es sachlich geblieben wäre.


    Dein Problem mit Frauen ist in der Tat bemerkenswert.
    Du sprichst also dem weiblichen Geschlecht jegliche Sachlichkeit ab…so macht Kommunikation Spaß :hust:

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    Ja, da dürfte es einige geben.
    Mir hat mal eine Trainerin erzählt, dass sie gelegentlich selbst über die Pinkelstelle ihres Hundes pinkelt, um die Rangfolge klar zu stellen :shocked:


    Ja, ich wurde leider schon Zeuge von so einer unschönen Situation :hust: .
    Auf der Hundeaustellung in Leipzig im Parkplatzbereich zog sich eine Auststellerin auf einmal die Hose herunter und "markierte" hockenderweise über der Pinkelstelle ihres Dackels...
    Ich bin ein wenig vom Glauben gefallen :ops:

    Zitat


    Die Menschen entfernen sich immer mehr von ihren normalen Verhaltensweisen. Und deshalb können sie auch nicht mehr normal mit Tieren umgehen.


    Was ist denn schon "normal". "Normalität" ist eine rein (inter)subjektive Angelegenheit, die sich, da willkürlich festgelegt, im Wandel der Zeit stetig verändert. Vor einer Weile war Kanibalismus normal. Oder Prügelstrafen in der Schule. Oder Arbeitsverbote für Frauen.


    Abgesehen davon IST jede Wahrnehmung unsererseits vermenschlicht, denn alles wird von unserem menschlichen Gehirn gefiltert, bewertet und geordnet. Es ist uns also nicht möglich, nicht zu "vermenschlichen" ;)

    Zitat

    Wo genau steht da was von Freilaufmöglichkeit? Da steht meines Wissens nach was von "Auslauf", oder? :???:


    Tierschutzgesetz Schweiz: Art. 66 Bewegung
    1 Hunde müssen täglich im Freien und entsprechend
    ihrem Bedürfnis ausgeführt
    werden. Soweit möglich sollen sie sich dabei auch
    unangeleint bewegen können.