Zitat
Ich denke, genau das ist der Punkt, den die meisten vermeiden hier anzusprechen, der aber genau für die Ausgangsfrage enorm wichtig ist und für wirklich alle interessant ist.
Also.. nun sei mutig und erkläre es.... wie hast Du das sichere Notsignal für den Verhaltensabbruch erreicht?
Dann bin ich jetzt mal mutig....
Also, ich hab als Hundi noch ein Welpe war, ein Abbruchsignal über persönliches Strafen aufgebaut, sprich, "Nein" gesagt und daraufhin den Welpen körpersprachlich bedroht und geblockt.
Im häuslichen Bereich ist das auch vollkommen ausreichend, Auffrischungen können schnell mit milden positiven Strafen gemacht werden und wenn mir der Hund auf die Pelle rücken oder mein Essen fressen wollte, wurde das "Nein" eingesetzt.
Auf Distanz sah die Sache schon ganz anders aus, deswegen erschien es mir nützlich, den "Bomper" zu konditionieren.
http://www.youtube.com/watch?v=g8j20UJSp90
Erstaunlicherweise hat das Handtuch (ich habe eine große Version genommen) meinen Hund wahnsinnig erschreckt und er schmiss sich quiekend auf den Rücken. Nach ein paar Tagen und zweimaliger Anwendung des Warnsignals, auf das er gewünscht reagiert (nämlich mit einem Handlungsabbruch), interessierte ihn die Warnung überhaupt nicht mehr... Allerdings beschnüffelte er misstrauisch und intensiv den Garten, in dem er den Bomperwurf bekam.
Nun gut, alleinige Warnung funktionierte nicht mehr, also nochmal in reizloser, anderer Umgebung das Handtuch werfen. Interessierte ihn nur leider bereits viel weniger und der Warnlaut hielt auch nur für kurze Zeit an.
Und so verhielt es sich bis jetzt mit allen Möglichkeiten des anonym konditionierten Verhaltensabbruchs....1. Warnsignal wurde nach nur wenigen Anwendungen nicht für vollgenommen (allerdings hielten sie kurze Zeit länger an den Orten, dan denen die Strafe konditioniert wurde 2. Strafmittel waren ihm nach kurzer Zeit egal, auch wenn er anfangs sehr heftig reagierte 3. Wurden primär Ortsverknüpfungen hergestellt....