Beiträge von Skunky

    Ich hatte gestern auch so eine tolle Begegnung. Wir kommen die Straße lang, von vorne (100 m) eine Frau mit bellendem Hund an der Leine. Muss dazusage ich habe sie schon öfter hier gesehen und die ist nicht ganz sauber. Wie die mit ihrem Hund umgeht.
    Brüllt die mir entgegen "Lein den Köter an." Da war die aber genau richtig bei mir. Bei so einer höflichen Bitte kann ich natürlich gut wiederstehen und bin einfach weiter. Gnädigsten bekam dann das Rennen und versteckte sich in einem Garten.
    Ich mit meiner Trulla (keinen Meter von mir entfernt) und die keinen Mucks von sich gab einfach vorbei. Kam dann doch die blöde Aussage von der zu einem Passanten "Warum leint die ihren Köter nicht an?" Ich darauf. "In so einem Ton schon gar nicht." Und bin weiter.

    Eigentlich ist das nicht meine Art, aber wer mir so blöd von der Seite kommt und seinen eigenen Hund nicht erziehen kann der muss dann auch mal die Quittung dafür bekommen.

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    Was ich aber niemals machen werde ist, meinen Hund zu nehmen und sie ins Wasser mitnehmen werde. ...(Ich sehe es so oft, wie Leute ihre Welpis ins Wasser "werfen" =/ )

    Es ist aber schon ein Unterschied, ob ich sie mit ins Wasser nehme oder sie reinwerfe. Hätte ich gewartet bis mein Hund von alleine rein geht, dann würde ich noch die nächsten 10 Jahre warten. Aber schwimmen tut sich jetzt doch sehr sehr gerne. Ich muss aber immer mit rein. "Wenn die Chefin das überlebt, dann geht das schon."

    Erst haben wir am Wasser gespielt. Dann habe ich sie immer wieder ins Wasser "gesetzt". Dann habe ich sie so weit reingesetzt, dass sie noch laufen konnte. Später hat sie auf meinem Arm die 1. Schwimmversuche gestartet und wurde danach 4-5 Meter vom Ufer weg losgelassen. Sie ist dann jedesmal ganz schnell zum Ufer zurück. Wurde dafür gelobt und ist erstmal 3 Runden gerast um ihrer unbändigen Freude über das Erreichte zum Ausdruck zu bringen. Das Ganze hat sich allerdings über 2 Sommer hingezogen.
    Jetzt arbeiten wir daran, dass sie auch mal rein geht, wenn andere Hunde bereits drin sind. Ich habe ja so einen Angsthasen. :motz: Sie würde ja gerne, aber sie traut sich eben nicht. Ab und an fängt sie sogar an ins Wasser zu rennen oder zu springen.

    Mach doch ersteinmal nur Übungen an der Leine, damit er lernt, dass dort arbeiten und nicht spielen angesagt ist. Gib ihm etwas Zeit sich an die neue Situation zu gewöhnen. Und dem anderen HF würde ich nett und freundlich die Meinung geigen. Wenn die Hunde ersteinmal zusammen gespielt haben kann es passieren, dass die der Meinung sind Agility wäre eine Spielstunde. Damit wäre die Konzentration im Eimer.

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    ...stimmt ihr auch nur bedingt zu, wenn ich ihm meine Sicht erkläre versteht er aber er sagt dass die Trainerin ja schon seit mehr als 15 Jahren erfahrung hat!...

    Erfahrungen haben ist das eine. Aus den Erfahrunge etwas lernen wieder etwas anderes.
    Ich kenne Mütter die haben 7 Kinder und eines schlimmer, als das andere. Und ich kenne Mütter die haben nur 1 und das ist ganz toll.

    Alles was man braucht ist ein funktionierendes Gehirn. Wenn man das dann auch noch benutzt kann fast nichts mehr schief gehen.

    Auch wenn viele meine Meinung nicht teilen, aber ein Welpe muss nicht unbedingt in die HuSchu gehen um eine gute Prägung zu erhalten. Das geht auch prima ohne, wenn der Besitzer etwas Einfallsreichtum hat und kontaktfreudig ist. Oder welcher Welpe wird später mal durch ein Bällebad laufen müssen ?

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    Als wir gezielt geübt haben das sie Nicht Verantwortlich ist, sie nicht die Rudelführung übernehmen muss, lief bald alles glatt und die Maus schien mir sogar richtig erleichtert!

    Wiso hatte sie die Rudelführung ubernommen ? Da hätte sie ja noch über dir und deiner Bekannten gestanden ?

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    Ich finde sonst den Vorschlag von Skunky auch nicht schlecht, kommt allerdings auf den Hund an, bei meinem Hund könnte ich das nicht machen, da Konsequenz bei ihr sehr wichtig ist.

    Konsequent bin ich trotzdem, aber ich verlange einfach nicht, dass sie permanent auf mich achtet. Sie hat zu kommen wenn ich rufe, aber ansonsten kann sie auch mal mit den anderen einfach 100 m vorrauslaufen. Sind wir alleine unterwegs bleibt sie (fast) immer in meiner Nähe und paßt auf, dass ich ihr ja nicht abhanden komme. Ich verschwinde nämlich auch manchmal ganz plötzlich, wenn Hundi nicht aufpaßt :D

    @ Nadine -Teilweise könnte man schon sagen, dass dein Olaf selber schuld ist, aber mit solchen "Unfällen" muss man einfach leben, wenn man Hunde hat. Seine Reaktion mit der Kastration zeigt eigentlich nur, dass er noch recht große Defiziete im Wissen um das Thema Erziehung hat. Wobei ich natürlich seinen "Anschiss" an den Hund als solches verstehen kann. War auch sein gutes Recht, als Ranghöherer den Hund zurechtzuweisen. Auch wenn er hinterher etwas traurig aussah.

    Was ich euch nur für das nächste Mal empfehlen kann. Sichtschutz war eine prima Idee. Hilft meist schon viel. Wenn sie dennoch aber immer wieder anfangen, würde ich sie nach dem 2. Mal anleinen. Somit sind sie in der Nähe und könne besser korrigiert werden. Einfach damit sich das ganze nicht so hoch schaukelt. Genauso könnte man aber auch mal die Nachbarn fragen, ob sie evtl. mal für 1 Stunde den Hund rein nehmen könnten, weil ihr Besuch habt.

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    So würde ich das aber auch nicht sehen. Es war eben ein Mißverständnis zwischen den Hunden, dass aus welchen Gründen auch immer total aus der Bahn gelaufen ist. Und wäre sicherlich klimpflicher abgelaufen, wenn es nicht gerade das Auge erwischt hätte. Aber eben alles Spekulation.

    Wir stehen auch öfters in Gruppen zusammen und die Hunde schnüffeln aneinander. Allerdings ohne Leine. So können sie bei Unstimmigkeiten wenigstens reagieren.

    Es war eben ein Unfall und Unfälle passieren.