Absolut. Am Ende ging das natürlich alles auch sehr schnell. Aber ich finde, wenn ich sowas melde, darf ich schon angeben, dass der Hund von Anfang an sehr ängstlich und gestresst war. Aber gut, ist vielleicht auch nur meine Meinung. Ich finde das gehört halt mit dazu. Ob der Hund das jetzt tatsächlich aus der Angst heraus gemacht hat, oder aus Schmerz, oder weil er sich bedroht gefühlt hat, grade nach 6 Wochen kaum noch zu beurteilen, das passierte ja alles in einem Bruchteil der Sekunde. Fakt ist es passierte wohl kurz nach einem schmerzhaften Moment für den Hund, aber nicht unmittelbar danach, sondern vllt keine Ahnung 30 Sekunden danach, weil dann war leider die Mitarbeiterin auch erst in Reichweite. Während der Behandlung saßen alle auf dem Boden. Das war halt auch noch zusätzlich extrem unglücklich. Also für den Vorfall an sich, nicht wegen einer Schuldzuweisung an irgendwen. Alles ganz doof gelaufen, jedenfalls gibt es jetzt definitiv keinen Arztbesuch mehr ohne Maulkorb.
Wir kannten das halt nicht. Die Hündin hat bis jetzt gepinkelt beim Arzt, winselt, will sofort Richtung Tür raus oder vom Tisch runter spribgen. Aber sie hat noch nie geschnappt. Nicht bei aufwachen nach der Kastration, nicht beim Krallen schneiden, nicht beim Impfen, nicht mal Analdrüsen leeren. Wir hätten einfach einen Maulkorb benutzen müssen, grade weil die Praxis neu war. Leider ist man hinterher immer schlauer. Den gibt es jetzt sowieso immer, weil ich zusätzlich noch befürchte, dass sie sich das gemerkt haben könnte. Das war ja jetzt quasi ein Lernerfolg für sie, ich schnappe beim Arzt und die Behandlung endet danach sofort.