ZitatHallo Fledi,
ich finde es gut, dass Du die Kritik annimmst
und daraus gelernt hast...
Beiträge von Yohanna
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Wenn ich danach gegangen wäre, hätten wir Barney vor einigen Wochen gehen lassen müssen.
Er war die ganze Nacht unruhig und wusste nicht wohin - morgens hat er da gelegen mit einem unglaublich traurigen Blick und keine Kraft gehabt den Kopf anzuheben. Ich habe meinen Mann geweckt mit den Worten - "Ich glaube der Hund stirbt". 3 Tage lang habe ich neben ihm gesessen und ihm regelmäßig den Futter- und Wassernapf gereicht. Er bekommt im Moment eine Cortison-Therapie, weil alle anderen Medis nicht gewirkt haben. Ob das Cortison die gewünschte Wirkung zeigt können wir erst nach der Therapie sagen, im Moment kommt er damit gut zurecht.
In diesem Zusammenhang hatten wir das Gespräch mit dem TA bei dem es um die Inkontinenz ging. Und ich meine hier keinen Hund der durch die Wohnung läuft und seine Geschäfte versehentlich verliert sondern von einer Inkontinenz bei der der Hund morgens in seinem eigenen Kot und Urin aufwacht.
Ich weiß auf jeden Fall das unser Hund unglücklich ist, wenn Besuch oder einer von uns reinkommt und er kann nicht aufstehen um uns zu begrüßen. Er haßt es getragen zu werden, egal wie schmerzhaft es für ihn ist zu laufen und es wäre eine Quälerei, wenn ich ihn ständig baden müsste, weil er das nämlich noch mehr haßt.
Natürlich gibt es alte, gebrechliche Menschen die glücklich sind, es gibt aber genauso z.B. Schlaganfallpatienten, die nicht artikulieren können ob sie mit diesem Leben noch glücklich sind und ob es ihnen Spass macht, sich täglich von fremden Menschen den Intimbereich waschen zu lassen. Auch wenn sie dann alle paar Wochen Sonntags stahlende Augen haben, weil die Familie endlich mal zu Besuch kommt...
Ja, aber Du bist zum Tierarzt gegangen und der hat gesagt es gibt noch Hoffnung. Wärst Du zum Tierarzt gegangen und der hätte gesagt: "Keine Chance, das wird nicht mehr anders." Wäre Deine Reaktion/Handlung/Überlegung wohl auch in eine andere Richtung gegangen. Bei dem Hund von dem ich vorher sprach war es so, daß es sich nicht mehr geändert hätte und auch nicht besser geworden wäre.
Denn was der HUnd mit seinem Blick letztlich sagt ist: "Ich will SO nicht mehr leben." Und wenn "so" ein Dauerzustand ist.......... -
Ich kann Deine Therapeutin (oder war es ein Therapeut
) gut verstehen, warum ein Hund empfohlen wurde.
Ein Hund ist eine tolle Sache um vor die Tür zu kommen und mit Leuten in Kontakt zu kommen. Wirst Dich wundern wie viele Leute Dich einfach so ansprechen. Und weil's ja nur um den HUnd geht ists ganz locker normalerweise.
Ansonsten fang einfach an den Hund aus der Hand zu füttern. Das wirkt meist Wunder. Vielleicht, wenn das ginge, könnte der Hund auch in Deinem Zimmer (damit meine ich jetzt nicht in Deinem Bett!) schlafen. Dadurch bist Du immer die nächste Bezugsperson im "Rudel".Ansonsten, immer Geduld. Es wird schon werden. Und Du wirst sehen, so Hundeschule kann super sein. Allerdings würde ich sagen, wenn Du da vom Trainer Kritik zu hören bekommst o.Ä. dann sprich im Vorfeld mit Deinem Therapeuten darüber wie Du damit am Besten umgehen kannst, denn das könnte Dich sonst ins nächste "Loch" schmeißen. Bzw sprich danach darüber was genau vorgefallen ist, was gesagt wurde und wie Du Dich gefühlt hast deswegen. Vor allem, Dein Hund wird spüren wie Du Dich fühlst und eventuell versuchen Dich zu verteidigen, wenn Du unsicher bist. Nur daß Du dran denkst. Und toitoitoi! Wird schon werden!
Denn, Klinik und "draußen" können schon ganz schön unterschiedlich sein im Umgang mit den Menschen. Aber da sage ich Dir wohl nichts neues -
Na, da das ist ja schön zu hören, daß es nun langsam "bergauf" geht!
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Halti finde ich unter Umständen sehr nützlich. Allerdings bin ich sehr skeptisch was das benutzen von Halti angeht "weil der HUnd zieht" "weil der Hund immer abgelenkt ist" usw.
Ich habe zeitweilig ein Halti benutzt, aber nur zum trainieren auf dem HUndeplatz. Mir wäre das Risiko zu groß das da sonst was passiert. Achja, und Halti immer nur wenn ich eine separate Leine am Halsband/Geschirr habe und damit den nötigen Halt habe.
Wenn ich sehe wie die Leute hier ihre Deutsche Dogge oder ihren Leonberger am Halti führen weil sie ihn sonst nicht halten können wundere ich mich schon. Das ist ja nun nicht im Sinne des erfinders. Das Halti heißt zwar Halti, ist aber nicht dazu da den Hund festzuhalten meiner Ansicht nach. -
Herzlichen Glückwunsch!!!
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Zitat
Machst du es denn so? Wohl eher nicht, oder? Würgehalsband heißt nicht umsonst so. Ich persönlich würde es schon aus Prinzip nie kaufen oder nem Hund anlegen, einfach weil es zu diesem Zweck gebaut wurde.
Woher kannst Du wissen wie ich das Halsband an meinem Hund benutze? Ich habe Henna damit noch nie gewürgt, auch wenn ich es könnte. Es ergibt sich nicht. Ich würde ganz sicher niemals meinen Hund röchelnd und im Halsband hängend mitschleifen. Die Sache ist die, daß das Halsband normalerweise lose um den Hals liegt. Da ihr Hals aber nach oben hin schmaler wird UND das Halsband, so es nicht so fest sitzt, daß sie keine Luft mehr kriegt und direkt unter ihrem Kinn ist sofort über den Kopf rutscht wenn sie einen Schritt zur Seite macht nehme ich dieses. Es liegt lose am Hals und trotzdem wird sie nie gewürgt oder es ihr sonstwie unangenehm. Zugstopphalsbänder haben immer den "fiep-Effekt", weil sie nämlich das Fell einklemmen und ausreißen. Und ich habe die Sicherheit sie im Falle eines Falles festhalten zu können ohne zu wissen, daß es eh nicht gehen würde, weil sie mir dann aus dem Halsband rutscht.Zitat
Dafür muss man sich aber schon mächtig anstrengen. Und jemand, der ein Geschirr kauft, will ja genau das Gegenteil: nämlich dass sich sein vierbeiniger Freund wohlfühlt.
Ich weiß nicht warum, aber trotz monatelangem Training mit allen Varianten von Geschirren die der Markt so hergibt fühlt sie sich damit unwohl. Unter anderem weil es ihr immer das Fell einklemmt und somit ziept. Und, nein, ich habe in ganz Südfinnland und Deutschland noch kein Geschirr gefunden wo es nicht so ist.
Für mich ist es beispielsweise ganz selbstverständlich, daß ich Laika von Anfang an eigentlich nur am Geschirr hatte. Für Laika ist das Geschirr super und ich würde niemals darauf kommen was anderes zu benutzen, aber Henna ist nunmal Henna und nicht Laika.Zitat
??
Also zieht sie nicht, oder willst du, dass sie nicht zieht?
Sie zieht nicht. Als sie noch zog habe ich das mit ihr ganz anders gemacht. Da habe ich ihr die Leine um den Bauch geschlungen und somit als "Bötchergeschirr" (siehe Fährtenarbeit und Zubehör) verwendet. Das Halsband war dann nur dran als Sicherheit, weil dieses Bötchergerschirr nunmal nicht sehr "ausschlupfsicher" ist.Zitat
?
Wenn ein Hund losrennt, dann rennt er doch vorwärts, und nicht rückwärts. Also wie soll er sich dann aus dem Halsband rauswinden?
Wenn sie losrennt und merkt, daß das Halsband sie hält macht sie einen Schritt zur Seite und ich kann Dir nicht genau sagen WIE sie das macht aber sie ist aus dem Halsband raus schneller als ich gucken kann. Hat schon viele beeindruckt wie sie das macht. Das letzte Mal, daß sie sowas gemacht hat war auf dem Weg vom Parkplatz zur Ausstellungshalle. Mitten auf einer sehr stark befahrenen Straße. Da hatte ich nämlich ein normales Halsband benutzt.Zitat
Kann ich nicht glauben. Woran siehst du das? "Wäre" schlimmer? Aber sie trägt doch regelmäßig Geschirr? Warum machst du es ihr dann dabei nicht schmackhaft? Und warum gewöhnst du ihr das auf Hunde zurennen nicht ab?
siehe obenZitat
Warum beides?
Was trägt sie sonst, bei einer 0/8/15 - Gassirunde?
Geschirr natürlich.
Die Sache mit dem Kettenwürger ist so ganz nebenbei auch die, daß für jede BH Prüfung und jeden Wettbewerb (Fährte, Agility, Obedience, etc) Kettenhalsband als Endloswürger VORSCHRIFT ist. Also ists schon eine gute Sache sie dran zu gewöhnen. Außerdem muß sie bei Hundeschule/BH Training/Obedience Training anders bei Fuß gehen als beim normalen Einkaufen oder spazieren gehen. Für sie ist so ganz klar was sie machen muß. Selbes gilt für die Ausstellungsleine. Weil damit muß sie nochmal wieder anders laufen und so weiß sie immer genau was gerade von ihr erwartet wird.Zitat
Es ist nie richtig Gewalt anzuwenden. Ohne "einfach so".
Klar ist das definiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gewalt
Willst du damit sagen, dass Gewalt (z.B. Ruck) an einem noch nicht hörenden Hund keine Gewalt ist?
Habe ich gesagt, daß ich das richtig finde? Kann mich nicht erinnern. Und, danke bestens, ich bin der deutschen Sprache noch mächtig genug um zu wissen was "Gewalt" ist. Übrigens, im englischen wäre das Wort besser treffend, da würde es im Zusammenhang "force" heißen und nicht "violence", also "Zwang".
Ist es GEWALT, wenn ich meinen Freund schubse weil er mir gerade wieder mal aus Versehen heißen Kaffee über die Hose gekippt hat? Nach Deiner Definition wäre es das, aber ich sehe darin keine Gewalt. Ist es GEWALT, wenn ich die Frau die den täglichen Prügeln ihres Lebensgefährten gerade erst entkommen ist schubse, wenn sie mir aus Versehen Kaffe über die Hose kippt? Ja, zweifelsohnew. Ist es GEWALT, wenn ich meinen Hund vom Bett schubse? Bei Henna wäre es das. Bei Laika nicht. Die würde nur sagen: "Ups, durfte ich nicht, setze ich mich halt auf den Sessel. Darf ich auch nicht aber gucken wir mal was passiert." Ist es Gewalt, wenn ich Laika am Halsband (ohne sie zu würgen) in die richtige Position "bei Fuß" ziehe? Es ist ihr ganz sicher nicht sonderlich unangenehm. Sie machts und gut ists. Keine Angst, nichts. Mache ist dasselbe bei Henna, habe ich ein ganz großes Problem, bei der wäre damit die Arbeit von Monaten im Nu dahin.
Das meinte ich damit, daß Gewalt auf die Perspektive ankommt. Was für den einen als "angewendete Gewalt" (zurecht!) empfunden wird ist für den anderen nur eine sanfte Zurechtweisung bzw Verhaltenskorrektur/-anpassung. -
Laika hat auch auf meinem Schoß geschlafen. Da sie dafür aber schon mit acht Wochen EIGENTLICH zu groß war hat sie sich darauf verlegt mit dem Kopf auf meinem Schoß zu schlafen.
Das stärkt die Bindung. Sogar sehr. Das KANN ein Problem werden, aber an sich ist eine starke Bindung gut. Nur, bei Laika ist es so, daß sie absolut nichts und niemanden mehr kennt oder sieht wenn sie mich NICHT mehr sieht.... -
Ich würde mal sagen, daß das sehr auf den Hund ankommt. Ich erwarte von Laika, daß sie perfekt auf das Kommando "hier lang" hört, bzw auf "nein". Alles andere eben so gut es geht. Warum soll sie auf "hier alng" hören und nicht auf "komm"? Ganz einfach: weil "hier lang" heißt wir gehen weiter spazieren und toben, während bei "komm" zögert sie schon mal. Also sage ich das nur wenn ich weiß, daß sie hören wird während hier lang klappt immer.
Also, wann sollte ein Hund hören? Wenn er dazu in der Lage ist und "ungehorsam" nicht auf die fehlende Fähigkeit sich zu konzentrieren oder Ähnliches zurückzuführen ist sondern darauf, daß der Hund einfach "keinen Bock" hat.
Faszinierender Weise habe ich trotz Flegelphase einen Hund der draußen auf Abruf direkt gehorcht, egal was drumrum los ist. Da ich WEISS, daß sie das kann verlange ich das auch von ihr. Ich war letztens (nur so als Vergleich) mit ihr und ihrer drei Wochen jüngeren Freundin draußen. Es war irgendwie vollkommen offensichtlich, daß ihre Freundin diese Konzentration und die Fähigkeit auch nicht erwartete andere Signale (gerufen werden) nicht hatte bzw das nicht kombinieren konnte während das für Laika kein Problem war.Erm,........ macht das jetzt Sinn.....?
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Dachte ich mir schon fast.... Also, ich werd mal alle Daumen und Pfoten drücken (bzw drücken lassen), daß die Fangzähne sich nicht an der leichten Fehlstellung der anderen Zähne orientieren und gut rauskommen.