Beiträge von Yohanna

    Zitat

    Da scheinen mich manche nicht zu verstehen.
    Ich habe 2 Bücher und Brauch auch nicht diese Regel.
    Das Problem meinerseits ist einfach, das ich nicht weiss aus welchen Kriterien ich bestimmen soll ob er 2% 3% 4% oder 5% braucht, und das kann ich aus den Büchern nicht ersehen.

    Warum bitte darf ich nicht dann einfach diese Frage stellen, wenn ich es nirgendwo finde.
    Dafür bin ich doch da, hilfe geben und bekommen.

    Hm, ich dachte das hätte ich in meiner vorherigen Antwort gesagt. Also, offenbar habe ich mich nicht klar ausgdrückt, deswegen noch ein Versuch:

    Wieviel Du genau füttern mußt, welchen Prozentsatz, das kommt ganz extrem auf den Hund an. Manche Hunde brauchen weniger Futter als andere um Gewicht zu halten. Manche Hunde sind bessere "Futterverwehrter" als andere. Will heißen, manche Hunde können mehr Energie aus einer gegebenen Futtermenge metabolisieren als andere. Das heißt Du mußt gucken, ob Dein HUnd stark ab oder zu nimmt und die Menge dementsprechend anpassen. Da kann Dir keiner hier helfen. Da mußt Du eine Waage nehmen, Hundchen drauf stellen und das selbe ein paar Tage später wiederholen. Je nachdem ob sich das Gewicht positiv oder negativ entwickelt hat mußt Du die Futtermenge anpassen (zu viel zugenommen -> weniger Futter; zu wenig zugenommen oder abgenommen -> mehr Futter).
    Bei manchen Hunden ist es so, daß sie bestimmte Fleischsorten besser aufspalten können und folglich mehr Nährstoffe daraus verwerten. Dementsprechend kann es sein, daß Du von der einen Fleischsorte mehr füttern mußt als von der anderen um den gleichen Effekt zu haben.

    Beantwortet das jetzt Deine Frage :???:
    Ansonsten versuch's mir begriffsstuziger Person nochmal zu erklären.

    Übrigens, anfangen tut man meist mit 2 oder 3% des Körpergewichtes (bei dem Alter Deines Hundes).
    Achja, noch ne Frage, war Deine Frage eventuell eine Bitte um Hilfe für die Aufstellung eines "Beispielfutterplans" für Deinen Hund...? :???:

    Ich habe die billig Version an Folienschweißgerät von..... ja,....... von was für einer Firma eigentlich? Habe ich bei real in Deutschland erstanden. Augenblick, ich gehe mal eben in die Küche und gucke was es ist. Ok, Alaska.
    Das ist zwar die "Billigausführung", aber bisher funktioniert es einwandfrei. Ich finde es nicht so sehr zum auslaufen der tüten verhindern nützlich als vielmehr deswegen, weil ich dann keine Knoten in Tüten habe die Platz wegnehmen und keine Luft mehr in der Tüte (= weniger Platz). Ansonsten, ich gebe es zu, ich taue die Sachen meistens auch in der Tüte auf. Wobei, meistens tauen die Sachen eh nicht auf wenn sie über nacht im Kühlschrenk sind.
    Ansonsten finde ich das Teil sehr, sehr praktisch. Man kann damit zum Beispiel auf Maßgefertigte Plastikhüllen für den Heimtierausweis machen (der paßt nämlich in keine fertige Hülle) oder für den Stammbaum oder für so das eine oder andere :p

    Futterneid kenne ich auch. Schlimmstenfalls die HUnde getrennt durch eine TÜR füttern. Und je nachdem den älteren Hund (der ja wahrscheinlich weniger Mahlzeiten pro Tag bekommt) während der Kleine frißt in ein anderes Zimmer bringen. Würdest Du die Hunde auf Dauer beide haben würde ich übenübenüben vorschlagen, aber da der "alte" Hund ja "nur" vorrübergehend da ist könntest Du mit dieser Methode Euch allen (HUnden wie Menschen) viel Streß ersparen. Mußt Du halt versuchen, wie extrem der Futterneid sich äußert.
    Ansonsten, ich würde nienienie Hunde die sich nicht gut kennen gemeinsam unbeaufsichtigt lassen (nach dem Motto der Kleine lernt vom Großen daß alleine sein nicht schlimm ist). Ich gehe mal davon aus, daß Dein "alter" Hund nicht so ein Biest ist wie Henna, aber hätte ich Henna und Laika in den ersten zwei Monaten unbeaufsichtigt gelassen weiß ich nicht ob Laika das überlebt hätte. Auch ansonsten haben immer alle mir geraten Hunde die sich nicht kennen zumindest die ersten Wochen nie unbeaufsichtigt zu lassen.
    Wenn Henna sich in eine Rauferei verwickelt dann mache ich gar nichts. Weil, egal was ich mache mache ich es wahrscheinlich nur schlimmer. Tue ich einem Hund weh bzw erschrecke ich einen Hund kann das die Aggressivität anfachen und nur noch größere Probleme verursachen. Bisher habe ich immer das Glück gehabt, daß meine Henna jeden anderen Hund "fertig macht". Wenn sie angegriffen wird (hatten wir auch schon mal...) dann macht sie stunk und wenn der andere Hund einsieht, daß er gegen meine halbe Portion keine Chance hat kann ich sie abrufen. Sie ist zwar keine 60cm und ca. 20kg schwer, aber einen Owtscharka hat sie schon mal in die Schranken verwiesen... Ansonsten, ich habe mir von mehreren langjährigen Züchtern und Hundebesitzern sagen lassen, daß das einzige was man in Situationen wo zwei Hunde sich ernsthaft "ineinander verbeissen" machen kann warten ist. Versucht man den fremden Hund festzuhalten oder ähnliches wird er möglicherweise noch aggressiver und das ist dann für Dich UND Deinen Hund gefährlich, versuchst Du Deinen HUnd weg zu ziehen kann er sich nicht gegen den angreifenden HUnd verteidigen und die Verletzungsgefahr für Deinen Hund ist größer (er wird vermeiden versehentlich Dich zu beißen oder Dich aus Versehen auch beißen) und die für Dich auch, falls der andere HUnd Dich dann auch als Feind sieht und Dich zu bekämpfen versucht.

    Ich sollte vielleicht noch mal ein bißchen klarer sagen WIE ich meinen Beitrag meine.
    Meine Hunde sind beide sehr lernwillig und lernfähig. Das heißt, es ist ihnen möglich so gut zu gehorchen. Ich mache Abstriche insofern, als das Henna nicht perfekt (will heißen für Obedience tauglich) bei Fuß laufen muß. Sie mag das nicht, hat Angst, dann ist es halt so. Aber sie KANN sehr schön bei Fuß laufen mit minimal mehr Abstand und das hat sie dann auch zu machen.
    Hätte ich einen Hund (vor allem wenn er/sie schon älter wäre) aus dem Tierschutz der noch nichts kannte oder kennt würde ich mit Sicherheit andere Maßstäbe ansetzen.
    Ich würde niemals von meinen Hunden etwas verlangen, was sie nicht leisten können.
    Ansonsten beschränke ich Kommandos aufs Minimum. Ich meine, meine Hunde dürfen draußen rumlaufen je nachdem wo und wie sie wollen. Die einzige Einschränkung ist, daß sie niemandem und nichts schaden dürfen und nicht zu weit weglaufen dürfen. In dieser Hinsicht stimme ich "freileben" zu.

    Conny
    Naja, AGGRESSION in dem Sinne in Form von unktonrollierbarer Aggression ist nicht erlaubt. Das heißt der Hund darf einen Menschen der ihn oder den Haltern "angreift" anbellen und knurren und Aufstand machen, aber er darf den "Angreifer" NICHT beissen ohne daß der Angreifer den Halter oder den Hund tätlich angreift.

    Zitat

    Aber eine Frage habe ich noch: Was ist, wenn der Hund nicht auf den Schirm reagiert, also total locker bleibt, dass spricht doch auch für ihn, oder nicht ?

    Der Hund MUSS eine Reaktion zeigen. Würde der Hund das nicht hiesse das, daß der Hund seine Umgebung nicht ausreichend auf plötzlich auftauchende potentiell gefährliche Situationen reagiert. Einmal kurz aufspringen oder knurren oder klar machen, daß Hund es gesehen hat reicht. Aber der Hund wird "erschreckt" und hat darauf auch entsprechend zu reagieren. Ein Hund der KEINE Reaktion zeigt würde als "mentally too hard" bewertet werden. Die Skala geht von +3 bis -3 und "extremly hard" wird mit -1 bewerted.
    Der finnische Charaktertest kontrolliert "wieviel Wolf im Hund" ist.

    Wen es interessiert, hier sind die details zu dem Test (in englisch).

    Ganz ehrlich, meine Henna ist nicht aggressiv. Sie hat den (deutschen) Therapiehundetest bestanden, aber ich weiß nicht, ob sie den Wesenstest problemlos bestehen würde.
    Übrigens, mein Hennachen hat kein Problem mit Pistolenschüssen. Das wird in Finnland nämlich (noch) getestet.

    Und, ja, ich bin sehr froh, daß wir das hinter uns gebracht haben und es sogar BESTANDEN haben. Irgendwann mit etwas Glück schaffen wir vielleicht auch noch den BH-Test. Aber das dauert noch. Mein Mädchen hat noch zu deutlich den "Schaden" von ihrer weniger guten Zeit bevor ich sie bekam.
    Ein Problem bei dem Test war, daß der Hund an eine Wand angebunden wird und dann wird getestet, wie er reagiert wenn er angegriffen wird und ob der Hund danach Aggression gegen den Angreifer zeigt. Henna hat eine Panikattacke bekommen, weil der HUnd mit einer Kette befestigt wurde und Henna panische Angst vor Ketten hat.

    Ich war heute mit Henna beim Charaktertest (siehe Erklärung im P.S.) und sie hat bestanden! Ich bin sehr stolz auf sie muß ich sagen! Die Prüfer meinten, daß man ihr die eine oder andere "Macke" durch ihre Erziehung und Haltung bevor ich sie bekam noch deutlich merkbar ist, aber sie alles in allem einen guten Charakter hat. Ihre Geschwister haben auch alle bestanden. Also, bin ich sehr stolz auf mein Mädchen!

    P.S. Der finnische Charaktertest ist nicht mit dem deutschen Wesenstest vergleichbar. Er ist nicht nur dann durchzuführen, wenn der Hund problematisches (z.B. aggressives) Verhalten zeigt sondern wird allgemein gemacht unabhängig vom Verhalten des Hundes um ein Gefühl für den Charakter des Hundes (und des ganzen Wurfes) zu bekommen. Ich denke, ein Hund, der den finnischen Charaktertest besteht würde in den meisten Bundesländern mit Pauken und Trompeten beim Wesenstest durchfallen, da eine gewisse Aggression ERWÜNSCHT ist. Verteidigungsverhalten ist erwünscht, anbellen und abwehren von "Angreifern" ist erwünscht usw. Der berühmte "Regenschirmaufspanntest" darf durchaus mit anbellen und anknurren und Drohgebärden behandelt werden.

    Meine Familie meint auch, daß ich spinne weil ich die Hunde barfe. Und ich bin der Ansicht daß es denen egal sein kann. Ich sehe sie für vielleicht eine Woche im Jahr und deswegen verbitte ich mir aus dieser Richtung jegliche Beurteilung meiner Person. Ansonsten, wenn Leute mich merkwürdig finden finde ich das merkwürdig und der Rest ist mir egal.

    Ja, die haben zu gehorchen und zwar ohne wenn und aber. Ausnahme ist, wenn ich vor der Eingangstür stehe und sie rein rufe und sie aber noch mal kurz müssen. Dann dürfen sie um die Ecke gehen, da hin machen und dann reinkommen.
    Ich meine, meine Hunde wollen eigentlich immer frei laufen und ich habe damit kein Problem, weil sie ja sehr zuverlässig hören. Ok, Laika arbeitet da noch dran. Aber an sich erwarte ich nahezu perfekten Gehorsam und da gibts auch keine Diskussion. Nun ist das allerdings auch eine Sache die meine Hunde durchaus bereit sind zu machen. Also, es ist nichts unmögliches oder unmachbares für sie. Sie KÖNNEN perfekt gehorchen und deswegen kaben sie das auch zu tun.
    Bei Henna ist es so, wenn man es ihr ein Mal durchgehen läßt daß sie nicht sofort gehorchen muß, dann hat man wochenlang zu tun bis sie wieder anständig hört. Insofern gibts da auch keine Ausnahmen.