Beiträge von Sunshinelady

    Ich hatte mal ein Lidrandekzem (sah bei mir aber anders aus weil es am Oberlid war) und die einzige Lösung war rauszufinden, auf was ich reagierte. Alle Cremes der Welt nützen da nichts, zumindest nicht langfristig. Wichtig: Man reagiert gerne auch auf Sachen, die man vorher Jahre vertragen hat und auf Sachen, die man gar nicht im Gesicht nutzt.

    Die bittere Realität war, dass ich eine Weile nur Wasser benutzt habe und jedes verdammte Kosmetikprodukt einzeln testen musste.

    Mein erster Hund war absolut wetterfest und eigentlich freute ich mich ursprünglich, dass die nächsten 4 es nicht waren, nach dem Motto: Ich muss nicht mehr bei Regen große Runden laufen.

    Tja, sobald man überlegt Rollrasen unters Carport zu legen, weil der Hund 20h nicht gepinkelt hat und alle Tricks nicht mehr helfen, freut man sich nicht mehr:woozy_face:Es nervt massiv. Und man fühlt sich wirklich total bescheuert, wenn man einen übellaunigen Hund zum besten Pippi Hot Spot trägt:shushing_face:Generell ist die wetterabhängige miese Laune belastend.

    Die anderen 3 Hunde waren zwar nicht wetterfest, aber immerhin gab es nicht DIESES Drama sondern man verstand, dass schnell pinkeln einen schnell wieder rein bringt. Inzwischen nehme ich mir immer mal wieder den Hund des Nachbarn bei Regen, weil es schön ist zu sehen, dass andere Hunde tatsächlich freudig Gassigehen können:grinning_squinting_face:

    Aber nochmal, ich finde, wenn man einen Hundetyp liebt und lebt und ihm das bieten kann, was er braucht, sollte man sich nicht abhalten lassen von Leuten, die andere Hundetypen vorziehen. Greys, Galgos & Co sind ja jetzt auch nicht wahnsinnig kompliziert, man muss halt den Jagdtrieb im Auge haben und in deinem Leben scheint Kontakt zu Babys/Kleinkindern, Kleintieren und kleinen Hunden ja keine Rolle zu spielen.

    Lern sie kennen und berichte uns:winking_face:

    Die Tierklinik hier ist sehr bekannt in D, vielleicht reden wir von der gleichen... Die anderen Zahlen hatte ich aber bei Thieme und aus einer amerikanischen Studie nachgelesen.

    Ich werde eine 2. Meinung von einer Klinik weiter weg einfordern bezüglich der Diagnose und mich dann beraten lassen. Kannst du Kliniken empfehlen? Idealerweise Mitte/Süden Deutschland, aber im Zweifelsfall ist fast alles möglich, wir werden ja hoffentlich noch ein bisschen Zeit haben, da der Befund ganz frisch ist und 3 Monate vorher so definitiv nicht da war.

    In Spanien soll es aber schlimm sein, oder? Gelesen hab ich, dass dort die Hunde, oft nach der Jagdseasion, einfach sich selber überlassen werden, bis sie von einer Tierrettung eingefangen werden.

    In wie weit stimmt das?

    Weit genug, um für viel zu viele Hunde tödlicher Ernst zu sein. Suche mal nach "día del galgo". Du kannst auch davon ausgehen, dass nur eine Minderheit den Weg in den Tierschutz findet.

    Ich weiß nicht, ob es schon irgendwo angesprochen wurde. Wenn du dich mit dem Gedanken tragen solltest, einen "echt spanischen" Hund zu adoptieren, informiere dich auch ausführlich über Leishmaniose, ihre Symptome, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten. Da die Krankheit bei uns (noch) nicht vorkommt (also im Sinne von hier erfolgter Ansteckung), dürfte die Wissensvermittlung an Tierärzte eher spärlich sein. Da kann es nicht schaden, den Tierarzt bei Auftreten von theoretisch passenden Symptomen in die entsprechende Spur zu schicken.

    Leider gibt es in D infizierte Sandmückenpopulationen und Ansteckungen in Ba-Wü und RLP. Entsprechend erlebe ich es durchaus, dass sich die TÄ hier sehr flächendeckend auskennen. Also sicher nicht auf Expertenlevel, aber auch von meinen Vereinskollegen mit Hunden aus dem Inland erlebe ich, dass im Krankheitsfall direkt das komplette Profil getestet wird und man zumindest die Standardbehandlungen gut drauf hat.

    Das war tatsächlich nicht negativ gemeint. Aber wenn jemand eine Rasseberatung für seinen Ersthund sucht, wird ja niemand aus dem Nichts heraus einen Greyhound, Husky, Mudi oder Xolo vorschlagen und auch viele erfahrene Hundehalter würden diese für sich nicht in Betracht ziehen. Einfach weil diese Hunde alle "anders" sind als die klassischen Begleithunde oder generell gängige als Familienhund empfohlene Rassen und man sein Leben mit ihnen anders gestalten wird. Jede Rasse hat völlig zurecht ihre Liebhaber, man sollte nur vorab wissen, ob man dazu gehört.

    Ich erlebe Windhundhalter schon häufiger als eine spezielle Gruppe, die genau diesen Typ Hund lieben und leben.

    Völlig unabhängig davon finde ich, man sollte den Hundetyp oder beim Tierschutzhund auch das Individuum ausgiebig kennenlernen, bevor man sich bindet. Das entscheidet einfach so viel über das zukünftige Leben. Ich finde nichts trauriger, als wenn Mensch und Hund aneinander gebunden sind, obwohl es offensichtlich nicht harmoniert.

    Ich würde dir zu regelmäßigen Kontrollen raten (Ultraschall und Blutwerte).

    Hinzu ist es wichtig zwischen Sludge und Mukozele zu unterscheiden.

    Manche Rassen (z.B. Shelties) haben eine erbliche Disposition zur Gallenblasenmukozele, die tödlich enden kann. Bei Collies ist das nicht unbedingt ein "Thema" - aber beim Sheltie diskutiert man auch, ob und wie Sludge ggf. die Entstehung einer Mukozele fördern kann.

    Außerdem kann natürlich auch eine chronische Cholangitis und Cholezystitis nicht ganz ungefährlich sein.

    Wir haben gerade leider genau das erlebt. Vor 3 Monaten Sludge, jetzt, nach Ursocholgabe eine Mukozele. Und die unfassbar harte Entscheidung was tun. Einen symptomlosen Hund einer OP unterziehen, die selbst in guten Kliniken beim symptomlosen Hund oft tödlich endet oder warten und dann mit noch höherer Sterberate den symptomatischen Hund operieren lassen.

    Meine Tierärztin rät zur OP, hatte aber gleichzeitig von ihren in umliegende Kliniken überwiesenen Patienten eine Sterberate von 50%. Die Literatur schreibt eher was von 20-30%.

    Wie ist die Lage bei euch? Bei uns steht eine Entfernung jetzt auch im Raum, ebenfalls Verschlechterung unter Ursochol, unklar, ob die Galle nicht so verändert ist, dass sich etwas stauen oder platzen könnte.

    Kompletter Zufallsbefund, Hund ist fit und unverändert. Die OP hat eine Mortalitätsrate von ca. 20% und ich tue mir extrem schwer dem zuzustimmen. Aber wenn die Gallenblase platzt verdoppelt sich selbige. Es ist eine Horrorentscheidung und wir holen jetzt nächsten Monat eine Zweitmeinung ein.

    Es ist mir auch unverständlich warum die OP beim Menschen so simpel ist und Hunde so oft versterben...