Ich würde bis Montag Schmerzmittel geben - wenn es nicht schlimmer wird.
Beiträge von Sunshinelady
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Kann man deinen Hund zum social butterfly machen, der freudig auf fremde Menschen zugeht oder sich von allen streicheln lässt? Nein.
Kann man deinem Hund beibringen sich neutral zu verhalten, wenn Menschen ihn in Ruhe lassen und ein gewisses Maß an Interaktion (Blicke, ansprechen) zu tolerieren? Sehr wahrscheinlich. Verbellen im Haus werdet ihr auch trainieren können, aber es wird wahrscheinlich notwendig bleiben den Hund bei neuem Besuch zu separieren und/oder Besucher sorgfältig zu instruieren.
Insgesamt kannst du deinen Hund deutlich handlebarer bekommen. Aber dir muss bewusst sein, dass es eben Grenzen gibt. Das hat auch nicht zwingend was mit fehlgeschlagener Sozialisierung zu tun, genug Hunde mögen Interaktionen mit Fremden nicht und Tierschutzhunde aus Osteuropa sind dafür jetzt nicht unbedingt unbekannt
Das liegt nicht zwingend an Vorerfahrungen sondern auch an der Genetik. Da hat man bei den Südländern wesentlich bessere Karten (aber natürlich auch keine Garantie).
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Schlappy bei uns kommt für sowas die Tierrettung und kümmert sich.
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Zur Nervenregeneration hilft viel Stimulation: Kälte, Wärme, zwicken, bürsten... So oft wie möglich. Und Keltican forte (bzw ein günstiges Produkt mit der Zusammensetzung).
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Grundsätzlich erfüllen alle Rassen das, was du suchst. Ich fürchte, da hilft nur kennenlernen und auf sein Herz hören, das kann dann nochmal einen gewaltigen Unterschied machen
Ich finde Chi und Papillon z.B. deutlich mehr auf meiner Wellenlänge als Spitz und Sheltie. Aber da ist ja, zum Glück, jeder ganz anders.
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Es reicht schon die Erinnerung an Schmerzen im Kontext Gassi
Habe ich hier. Zuhause? Fliegt förmlich durch die Bude, die abgefahrensten Bewegungen. Mantrailen? Fit wie ein Turnschuh. Gassi? Deprimierte Schnarchnase, die meterweit hinterher schleicht. Inzwischen nicht mehr durchgehend sondern nur noch phasenweise, dennoch hart.
Sie hatte früher starke Schmerzen und die Erinnerung reicht leider. Das setzte genau damit ein, ich erkenne teilweise auch exakt die Trigger, aber ich komme nicht dagegen an, Gassigehen wieder vollständig positiv zu belegen.
Was am besten hilft ist den Kontext zu ändern. Andere Ausrüstung, ungewöhnliche Tageszeit (=im Dunkeln), andere Begleitperson, Zweithund nicht dabei (der in der Phase immer dabei war), anderer Ort. Was auch hilft ist, einfach mal weniger Gassi zu gehen.
Aber völlig glücklich in unserer Umgebung Gassi gehen ist wohl nie wieder drin. -
Mrs.Midnight Nicht wegschauen finde ich wirklich wichtig und möchte es gar nicht klein reden. Aber die Leute denken nicht nach. Bei 20 Grad, abends um 19 Uhr Leute beleidigen, weil die Hunde im Auto warten und sterben könnten, ist einfach nicht zielführend. Und die Leute sind dann ja auch nicht höflich oder ruhig sondern direkt ausfallend.
"Auch bei 20 Grad kann sich das Auto aufheizen." Ja, aber nicht um 19 Uhr abends im Schatten
Ich sehe mich jetzt wirklich nicht als Hundesportler, dafür hängt mein eigenes Herz viel zu wenig dran. Ich glaube nicht, dass man mich je auf einem Turnier sehen wird. Aber wenn selbst meinen Tierschutzmischlingen ohne strukturierte Auslastung merklich was fehlt, wird das für andere noch ganz anders aussehen.
Auf Seminaren war ich bisher selten, da durften aber immer die Hunde mit rein, zumindest beim einen Anbieter war warten im Auto auch nicht erlaubt. Da muss ich ehrlich gestehen, dass meine Hunde dafür nicht gut aufgestellt sind. Ein ganzer Tag in einem Raum mit zig Menschen und Hunden war für sie unentspannt. Hält mich auch davon ab das häufiger zu machen...
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Ich fände es tatsächlich auch für die Hunde schade, wenn dann große Teile des Hundesports unmöglich werden, weil ein Warten im Auto vielleicht irgendwann gar nicht mehr erlaubt ist. Wir trauen uns beim Mantrailen nicht mehr die Autos alleine stehen zu lassen. Wir trailen wohlgemerkt nur abends und sagen bei heißem Wetter natürlich alles ab, aber inzwischen ist das Thema so hochgekocht, dass jedes Warten im Auto zu Konflikten führen kann.
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Ich drücke die Daumen! Es gibt eine Autoimmunkrankheit, die diese Symptome auslösen kann. Masticatory Muscle Myositis.
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Bandscheibenvorfall beim Hund ist meine schlimmste Hölle. Wirklich... Das Leben ist NIE WIEDER wie vorher.
Seit geschlagenen 4 Jahren jede verdammte Treppe tragen und permanent darauf achten, dass der Duracell-Hund nicht springt, niemals mit anderen Hunden spielt, generell auch nicht mit Spielzeug spielt (also zumindest nichts werfen, nicht zergeln) und trotzdem bitte nicht den Spaß am Leben verliert.
Jedes Spiel mit anderen Hunden bedeutet einen sofortigen Rückfall bei uns. Immer Mäntelchen, ein Zug auf den Rücken -> Rückfall. Also wirklich bis 10 Grad bei jeder 5min Löserunde.
Wer jetzt denkt das ist gestört - in den Facebookgruppen gehöre ich zu den fahrlässigen Haltern, die meisten Hunde werden vollständig in Watte gepackt und dürfen sich kaum noch bewegen. Wir gehen viel Gassi, sie trailt weiter und ich verbiete es ihr nicht sich drinnen frei zu bewegen.Wir machen konsequent alle 2 Wochen Physio, bis heute.
Der Hund meines Partners hatte ebenfalls einen Bandscheibenvorfall, da ist es etwas entspannter, weil die Hündin schlichtweg nicht mehr springen kann. Ebenso bei der Hündin einer Freundin. Sie kann nur noch schwer laufen, das macht das Management leichter.
In meinem Umfeld ist die Hälfte der Hunde im Endeffekt daran verstorben, den 2. Bandscheibenvorfall hat keiner überlebt. In den Onlinegruppen sieht es besser aus, da schaffen viele auch ein Leben nach mehreren Bandscheibenvorfällen.
That said - ein Röntgenbild ist keine Diagnose. In ihrem Röntgenbild beim Notdienst (am Tag bevor die heftigen Symptome einsetzten) sah man gar nichts.