Murmelchen Kann es sein, dass grundsätzlich die meisten "Spezialisten" günstiger als die Begleithunde sind?
Beiträge von Missy2023
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Zum Vergleich hat ein Bekannter sich aus Unwissenheit einen Hund aus einem Nachbarland von einem "Züchter" geholt, vermutlich Welpenmafia.
Ich frage mich dennoch, ob der hohe Preis nicht zu mehr solcher Fälle führt.
Ganz ehrlich - bei einer Geiz ist geil Mentalität vielleicht. Das wirst du aber auch mit Dumpingpreisen nicht verhindern können. Und zum Glück setzt zumindest in meiner Bubble ein Umdenken ein. Lieber bezahlen die Menschen etwas mehr in der Anschaffung, dafür aber vernünftig. Alle anderen wirst du immer haben. Da hilft aber nur Aufklärung. Und nicht, dass die vernünftigen Züchter draufzahlen müssen.
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Letztendlich muss das ja jeder für sich selbst entscheiden. Aber grundsätzlich bin ich durchaus gerne bereit entsprechende Preise zu bezahlen. Wir lassen mal den ganzen Kram, damit eine Hündin überhaupt in die Zucht kann außen vor. Da habe ich keine Ahnung was für Kosten entstehen. Aber schon allein:
Östrogentest zur Bestimmung des idealen Deckzeitpunktes. Decktaxe. Ultraschall. Da ist das erste Geld weg und man weiß noch nicht einmal, ob es Welpen gibt.
Risiko eines Kaiserschnitts, die Kosten muss man auch einplanen. Als Notfall je nach Klinik und Uhrzeit und Region 2.000 - 3.000€. Wenn es also schlecht läuft sind schonmal ca. 4.000€ einzuplanen nur damit die Zwerge gesund auf die Welt kommen. Bei einem Wurf mit 3 Welpen a 2.000€ wird es dann schon eng die Kosten zu decken.
Welpen zufüttern, aufs Leben vorbereiten, Entwurmen, Impfen, Verdienstausfall je nach Beruf... Hinzu kommen noch potentielle Tierarztkosten, wenn was nicht nach Plan läuft. Joar für mich ist tatsächlich aus rein kaufmännischer Sicht die Frage, wie man Welpen unter 2.000€ abgeben kann

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Nyriah ich kenne das Bedürfnis ja durchaus auch, dass man manchmal nochmal so einen Schub bekommt, wo man nochmal nachbessern möchte. Oder mal was anderes überlegt.
Darum mal die Frage, wie ihr bisher an den Themen gearbeitet habt? Und wo du gefühlt den meisten Durchbruch mit bemerkt hast? Vielleicht kann man dir dann noch mit Input helfen, sodass du deinen Elan nutzen kannst
Hier läuft es ähnlich wie Schäferterrier es beschrieben hat. Also Gene in eine gewisse Richtung lenken ohne komplett dagegen zu arbeiten. Anzeigen/Melden ist erlaubt. Eskalieren und selbst klären nicht.
Und eben teils auch (manchmal unbewusstes) Management. Wenn ich so überlege laufe ich kaum in Hausnähe bzw. meist nur zum lösen. Hab ich bis eben auch nie bewusst wahr genommen. Wir sind eh den ganzen Tag auf Achse.
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Ich hab schon einiges an Mist gehört. Aber dein beschriebener Weg ist sogar mir neu

Also nein - weder mein Ansatz noch habe ich davon bisher gehört. Wir setzen auch mehr auf Kooperation statt auf Zwang in dieser Hinsicht...
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(Und ich glaube wir haben den gleichen Artikel gelesen
der Ansatz war aber, wenn du bestimmst, dass der Hund nicht markieren darf, du automatisch die Führung übernimmst...)Also eher so ein „Alphawolf-Artikel“? Stand da auch drin, dass du am besten selbst die Büsche anpinkeln solltest, um dem Hund zu zeigen, wer der Boss ist?

Das hätte ich mir bestimmt gemerkt
Aber soweit ging es meine ich nicht.Ich hab es tatsächlich auch sofort als Alpha-Quatsch verworfen. Nur daher wusste ich, dass Markieren im Zusammenhang mit Territorialverhalten mal gehört hatte.
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Und ich glaube wir haben den gleichen Artikel gelesen
der Ansatz war aber, wenn du bestimmst, dass der Hund nicht markieren darf, du automatisch die Führung übernimmst..Ok, der Zusammenhang ist gruselig und sollte bitte als Trainingstipp ignoriert werden.
Absolut!!!
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Nein, er meldet keine wehenden Blätter, das war nur so daher geredet. Er hat schon richtige "Gründe" warum er anschlägt. Er ist zu Hause ein total gechillter Hund, gemeldet werden wirklich nur Leute/Hunde, die in unmittelbarer Nähe zum Haus sind oder gar klingeln.
Aber wir hatten das ein zeitlang besser im Griff, da hat er nur kurz gewufft und ist oft gar nicht aufgestanden. Darauf hab ich mich etwas ausgeruht und deswegen rennt er jetzt wieder öfter zur Tür. Er lässt sich auch gut abbrechen, aber wie ich schon schrieb, bin ich selber zur Zeit etwas miesepetrig drauf und deswegen schneller genervt. Denke das wird er einfach merken und entsprechend mitmachen. Da pushen wir uns wahrscheinlich gegenseitig.
Schmerzen hatte ich auch überlegt und ihn entsprechend durchchecken lassen. Aber alles okay soweit. Wobei ich nun keine riesen Untersuchung gemacht habe. War bei der Physio und zu einer allgemeinen Untersuchung beim TA.
Ich denke wirklich, meine schlechte Stimmung überträgt sich einfach auf ihn.
Ich hab mir jetzt mal eine Menge deiner Beiträge durchgelesen. Und ich glaube wirklich, dass dein Ansatz mit dem Markieren euch nicht hilft, sondern nur Frust schürrt... (Und ich glaube wir haben den gleichen Artikel gelesen
der Ansatz war aber, wenn du bestimmst, dass der Hund nicht markieren darf, du automatisch die Führung übernimmst...)Letztendlich kann deine Laune einfach das Problem sein. Jeder reagiert da ja anders. Ich vermute ganz stark, dass du auf Grund der Laune weniger konsequent führst. Darum übernimmt der Gute das für dich. Grundsätzlich macht er also nichts falsch.

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Es geht mir ja nicht darum, das ich bestimmen möchte wie er sich unterm Strich leert, sondern ich möchte sein Territorialverhalten versuchen einzuschränken. Indem er eben nicht an jeder Ecke seine Botschaft: mein Haus, meine Straße, mein Feld... hinterlässt.
Wie er leer wird ist mir letztlich egal, im Wald kann er das machen wie er will. Aber ich merke hier in der Umgebung zum Haus sehr deutlich, dass er da viel präsenter ist, was dazu führt, dass er andere Hunde deutlich mehr anblökt, als im Wald oder weiter weg.
Oder ist der Gedanke komplett für die Tonne?
Ich bin mir nicht wirklich sicher. Meine Hündin markiert zu Hause nicht. Dennoch möchte ich nicht der fremde Hund sein, der ihr auf unserem Grundstück begegnet. Ich glaube, wenn es dir um das Pöbelproblem geht, ist der Ansatz beim Markieren anzusetzen möglicherweise nicht richtig!?
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Hier ist es heute wie angekündigt absolut ekelig draußen.
Also macht der Hund Yoga. Wir hatten heute bereits den eingerollten Hund, den auf dem Rücken liegenden Hund, den über der Armlehne hängenden Hund, den in stabiler Seitenlage schlafenden Hund.
Dafür waren die letzten Tage auch voll. Gestern Scootern, vorgestern eine Tageswanderung, davor einen Nachmittag in Hundegesellschaft mit freier rennen nach eigenem Ermessen. Ich lege den freien Tag dann halt so, dass es in den Wetterkalender passt. Und da hier selten länger als ein Tag Sturm ist. Nur Regen macht uns Nix. Aber Sturm und Hagel ist nicht unsere Lieblingsdisziplin. Da gibt es nur kurze Löserunden am Feld.