Beiträge von CupersHerrchen

    Unten im Wohnzimmer scheint das Gewusel von uns (Küche hier, da aufstehen, hinlegen, Fernseher läuft) ihn irgendwie "aufzupuschen". Jedenfalls kommt er da nicht zur Ruhe und schläft auch längst nicht so viel, als wenn wir arbeiten.

    Naja er MUSS ja irgendwann auch mal aufdrehen und Energie loswerden. So wie du das beschrieben hast, pennt er ja eigentlich fast den ganzen Tag, von den kurzen Lösegängen abgesehen.

    Was ist dann aber Sonntag schiefgelaufen? Da haben wir ja mit ihm trainiert. Oder meinst du zu wenig Bewegungsenergie?

    Und ich finds auffällig, dass er scheinbar gut entspannen kann, wenn ihr ihm keine Aufmerksamkeit geben könnt, wie beim Arbeiten. Ich hab ein bisschen das Gefühl, dass der Hund komplett im Fokus bei euch steht.

    genau das ist mir eben gerade bevor ich es bei dir gelesen habe auch aufgefallen. Wenn wir im Büro arbeiten, pennt er im Grunde komplett durch. Unten im Wohnzimmer scheint das Gewusel von uns (Küche hier, da aufstehen, hinlegen, Fernseher läuft) ihn irgendwie "aufzupuschen". Jedenfalls kommt er da nicht zur Ruhe und schläft auch längst nicht so viel, als wenn wir arbeiten.

    Aufmerksamkeit, wenn dann nur unterbewusst. Wir schauen ihn kaum an. Fassen schon gar nicht. Ignorieren ihn eigentlich den ganzen Tag. Jedenfalls ist das unsere Wahrnehmung.

    Wenn es dich stört, dass der Hund an Schränken hochhüpft usw., dann bau ihm halt ein (großes) Welpengehege, in dem er sich dann wie ein Welpe benehmen darf. Das nimmt vielleicht Druck raus.

    hierzu noch kurz, wir hatten den einen Tag, ich glaube Samstag ihn mit einer Hausleine seinen Radius im Haus begrenzt. Das macht ihn aber auch nur wilder. Er kaut wie blöde auf der Leine. und Leider hat er dann auch in die Wohnung gepinkelt. Obwohl er 15 Minuten vorher draußen war. Wenn wir ihm im Gehege lassen, pinkelt der vermutlich wie sonst was um sich herum :D

    versteh ich voll und ganz. Wir sind dran und versuchen jemanden zu finden, der mal vorbei kommt. Die Hundeschule selbst macht nicht.

    Ich versuche jetzt trotzdem einmal etwas ausführlicher die letzten Tage zu beschreiben beginnend mit dem Aufwachen vom Hund/Frauchen zwischen 7 und 8 Uhr morgens.

    Donnerstag:

    - Raus in den Garten, Pippi machen, ggf. Kacka. Etwas schnüffeln. Mittlerweile an der Leine, da er sonst sich komplett ablenkt und gar nicht zum Pinkeln kommt. Das ganze so etwa 10 Minuten

    - anschließend gehe ich mit dem zur Haustür raus, ein paar Schritte über den Hof, an der Straße entlang. Mal kommt ein Auto vorbei, mal Fußgänger, mal Fahrräder

    - wir versuchen in seinem Tempe etwa 200m weit zu gehen. Allerdings eben mehr auf der Straße, um nicht in zuviel Situationen zu kommen, wo er jeden Mist in den Mund nimmt und wir mit ihm in Konflikt kommen, es ihm aus dem Maul zu nehmen (Nacktschnecken, tote plattgefahrene Mäuse, usw.)

    - Auf dem Rückweg gehts noch mal 20m in einen Feldweg rein. Da lasse ich die Leine locker und lasse ihn spielen, sich kugeln, pipi machen, ggf. Kacka und noch mehr. Dann will er irgendwann von alleine wieder zurück. Der Vorgang mit ihm in Gänze dauert ca. 20 - 30 Minuten

    - Dann gibts Essen für ihn. In der Zeit versuchen wir auch unser Essen zu uns zu nehmen. Zwischendrin noch mal kurz mit Leine in den Garten, Pippi machen, er steht schon wieder an der Tür und muss

    - das zieht sich dann bis etwa 9. In der Zeit spielt er mit seinem Spielzeug, versucht in der Küche Randale zu machen, will noch mehr Futter. Legt sich mal kurz (10 Sekunden) hin und los gehts wieder

    - meist gegen 9 kommt meine Frau mit ihm ins Büro. hier hat er noch nen bisschen Spielzeug, spielt ein paar Minuten und dann pennt er bis ca. halb 11. Pipi machen, wieder ins Büro, pennt.

    - gegen 12 gibts Mittag, danach wieder wieder Pipi und ab ins Büro, wir müssen ja auch arbeiten. Er pennt. Dann meist bis halb 3 oder 3

    - Dann sind wir unten gewesen, haben uns auf die Terrasse gesetzt, er hat den Garten erkundet und wir haben ihn in Ruhe gelassen und Kaffee getrunken.

    - Dann haben wir den Tag mehr oder weniger ausklingen lassen -> Abends hat er dann seine 5 Minuten Stunde habe (Siehe Video)


    Freitag (wir haben uns bewusst für so gut wie nix tun entschieden)

    Vormittag bis etwa 15 Uhr genauso wie am Donnerstag (wir mussten im Home Office arbeiten) Sein Verhalten war ebenfalls genauso. Sind wir im Büro, pennt er ohne Probleme.

    Dann auf die Terrasse, ihn im Garten spielen lassen, oder im Wohnzimmer mit seinen Sachen, aber ansonsten nichts weiter gemacht. Abends ist er aufgedreht


    Samstag

    - Früh aufstehen, Garten pipi, dann kleine Runde Gassi. Hier einen Abstecher in einen anderen Feldweg gemacht. Er hat sich da voll hochgepusht, verschiedene Mauselöcher, gegraben usw. (20-30 Minuten in etwa)

    - wieder kurz in den Garten pipi machen an der Leine für 5 Minuten

    - Frühstücken -> pipi machen (wir auch frühstücken. Er wieder Randale in der Küche, mehrfaches Nein von uns.

    - dann hatte er etwa 30 Minuten seine 5 Minuten, wir haben ihn machen lassen. Mussten ihn aber mehrfach zurückweisen, weil er zum Teil uns attackiert hat mit Beißen. Irgendwann wieder Garten, Pipi an der Leine

    - Mit dem Auto zur Hundeschule gefahren.(er hat gepennt) Dort ausgestiegen., Geschnuppert, Wiese, andere Hunde vom Weiten gesehen. In den Schulungsraum.

    - Im Schulungsraum hat er dann eigentlich sich relativ schnell sich hingelegt und gepennt. Wir haben unsere Fragen gestellt und Tipps für das ein oder andere erhalten.

    - Dann kurzes "Ruhe Training". Er hat sich neben uns gesetzt, sie hat ihn gelockt, immer wenn er los wollte, haben wir ihn am Geschirr zurückgezogen und Nein Befehl. Nachdem er die Spannung raus hatte, wir auch losgelassen usw. Das hatte er recht schnell raus, so dass auch das Hasenohr ihn nicht mehr gereizt hat. Die Übung mit ihm direkt waren ca. 2 -5 Minuten.

    - Dann waren wir fertig, raus, pipi auf der Wiese. Schnuppern, ab in den Laden, bezahlt, er an der Leine mit uns mit. Ab ins Auto, nach Hause. Im Auto hat er wieder sofort gepennt.

    - Zuhause angekommen, an der Leine in den Garten, Pipi, wieder rein und er hat bis 15:30 gepennt. Hat sogar sein Mittagessen verschlafen, so ko war er

    - als er wach geworden ist, gabs sein Mittagessen, danach in den Garten, pipi machen und ihn haben laufen und machen lassen.

    - Abendessen gegen 19 Uhr, danach Pipi. Und dann fing irgendwann die 5 Minütige Stunde an


    Sonntag:

    - Morgendlicher Vorgang wie die anderen Tage., aber nicht in den Feldweg von Samstag rein, sondern auf der Straße geblieben. Nur zum Schluss in den ersten Feldweg, wo er sich immer Löst

    Diesmal keine 5 Minuten. Die Nacht vorab war auch super. Er hat 5 Stunden an Stück durchgepennt.

    - restlichen Vormittag im Haus verbracht. Er hat auch gepennt, wir Fernseh geguckt und entspannt.

    - Mittagessen fast verschlafen, daher erst gegen 13 Uhr erhalten. In den Garten, Pipi gemacht, Kacka.. ihn etwas in Ruhe gelassen. Dann 5 Minuten "Aus" Training und ein bisschen Apportieren geübt. Hat ganz gut geklappt

    - Danach hat er auch wieder Pipi gemacht, und im Haus geschlafen

    - Abendessen gegen 18:30, Pipi gemacht. Er in der Küche wieder Unfug getrieben. Und dann kamen irgendwann wieder seine 5 Minütige Stunde


    Montag:

    Wie Freitag Morgen bis gleich....


    Ich hoffe das ist etwas ausführlicher.

    Mh das was du schreibst, so siehts ähnlich aus. Gibt nur keinen zweiten Hund. Der wuselt die ganze Zeit morgens bei uns rum. Guckt hier und da. Spielt. Und macht ständig dönekes. Am schlimmsten wenn wir irgendwas in der Küche machen ist er direkt on Fire und denkt vermutlich das es essen gibt.

    Springt dann die Schränke hoch. Und son Labrador Welpe ist halt mit 11 Wochen gar nicht mehr so klein.

    die einen schreiben erlebt zu viel, die anderen sagen er muss mehr machen.

    Weniger hat zu keiner Verbesserung geführt, außer wir testen es und machen noch weniger mit ihm.

    Wenn wir mehr machen sollen, wie sollte son Tag oder ein paar Tage aussehen damit er auch wirklich kaputt ist.

    wir vermuten, dass er die Giardien schon vom Züchter mitgebracht hat. Sein Stuhl war von Anfang an so.

    ich verstehe schon, das, egal wo er ist, alles neu für ihn ist. Er alles lernt, oder übt, wie du es schreibst. Aber was heißt das für uns? Machen wir jetzt doch zu viel mit ihm, das er deswegen überdreht, bzw. Abends total gestresst ist?

    Machen wir doch zu wenig, das er sich nicht genug bewegt?

    Der Kurs ging 2 Minuten?

    Ich würde Euch raten Handlingtraining zu machen. Täglich. Das wird von vielen Besitzern vergessen.

    Außerdem würde ich alle zwei bis drei Tage Leinenführigkeit trainieren. Und dazwischen Auto fahren an fremde Orte.

    Kontakte zu anderen Hunden gibt es nur in der Hundeschule?

    Er hat nur 2 Minuten Übung gemacht. Das war eher viel Theorie, wo wir fragen gestellt haben. Einzelstunde gebucht.

    Was meinst du mit Handlingtraining?


    Andere Hunde derzeit nicht, da er ja den Giardienbefall hat, sonst wäre er Samstag auch beim Welpenspielen gewesen.

    ok, puh, das du es so detailliert erfragt hast, damit hab ich nicht gerechnet. Samstags zum Hundetrainer sind wir mit Auto gefahren. Dort waren auch andere Hunde, hatte er aber keinen Kontakt zu. Nach dem Auto durfte er schnüffeln vor Ort, pipi machen.

    Ob da jetzt im einzeln Pferde und co waren, kann ich dir gar nicht mehr sagen. Da hab ich nicht drauf geachtet.

    Autofahren, letztens waren wir in der Eisdeale, da waren viele andere Menschen, ein anderer Hund. Also wir unternehmen schon immer mal etwas mit ihm. Jeden Tag ein bisschen.

    Autofahren kann er übrigens super. Da pennt er sofort ein ;)

    Wir wohnen in 32289 Rödinghausen.

    Wie sieht euer Tag den sonst so aus?


    Nehmen wir mal den Samstag. Da waren wir Vormittags in der Hundeschule. Allerdings hat er dort gar nichts gemacht außer 2 Minuten Ruhetraining. Danach hat er den restlichen Tag geschlafen wie ein Baby. Abends gabs dann die 5 Minuten.

    Sonntag morgens nebenan aufs Feld Pipi, bisschen schnuppern, bisschen auslauf.

    Dann war er auch recht ruhig und hat gepennt. Nachmittags haben wir dann das "aus" geübt (5 Minuten) und ein bisschen mit ihm gespielt. Zwischendurch war er immer mal draußen, pippi machen, bisschen mit seinem Spielzeug. Aber auch im Haus mit seinem Spielzeug. Zwischendurch hat er immer mal wieder gedöst. Abends ist er dann richtig abgedreht.

    Heute Morgen kleine Gassirunde (200m) nach dem Frühstück in seinem Tempo mit Pippi und Kacka.

    Danach hatte er auch wieder gut ne Stunde aufgedrehtes Verhalten. Jetzt pennt er wie nen Stein unterm Schreibtisch.

    Ja wir haben das nein trainiert. Bzw. Tun es. Allerdings immer in Situationen wo Er es auch dann gar nicht soll. Bieten ihm dann eine Alternative zum Nein.
    Sollten wir das nein erstmal so mit irgendwas trainieren wo es uns nicht stört?


    Das machen wir aktuell mit dem aus nämlich so.