Beiträge von eklis

    Erstmal Danke für eure Rückmeldungen und für die Mutmacher. Ja, vielleicht ist es tatsächlich der Welpenblues. Wir werden nichts überstürzen, manchmal ergibt sich ja auch durch Zufall eine Lösung, die man gerade nicht parat hat.

    Ok, den Verein hätte man im Vorfeld wirklich besser wählen können...ist ja aber nicht mehr zu ändern.

    Dazu habe ich noch eine Frage. Wir haben uns damit ehrlicherweise null beschäftigt. Ich weiß zwar, dass es unterschiedliche Vereine gibt, aber was hat es damit auf sich und was ist gut oder schlecht an den Vereinen?

    Es klingt, als wäre unabhängig von tatsächlichen gravierenden Problemen (die lese ich zumindest nirgends) der reine Alltag mit Welpe für euch jetzt gerade nichts als eine Last. Ich weiß nicht, was genau eure "rosarote Vorstellung" beinhaltet hat - sie scheint nun jedenfalls mit der Wirklichkeit zu kollidieren.

    Der Kleine ist 9 Wochen alt. Es wäre fair für alle Seiten, die Ansprüche und Projektionen an/auf den Babyhund einmal möglichst wegzupacken und ehrlich zu überlegen, was ihr wie leisten könnt und wollt.

    Genau das. Es fühlt sich alles wie eine Last an. Und das ist dem süßen Knopf gegenüber wirklich nicht fair.

    Es gibt sicher bessere Hände für ihn, die ihm gerecht werden können

    Ich denke, wir haben dadurch erst verstanden, wie viel Arbeit das wirklich wird. Wir arbeiten beide Vollzeit (wenn auch teilweise im Homeoffice) und haben nebenbei noch etwas Landwirtschaft.

    Wir haben das einfach nicht gut genug durchdacht und das zerbricht uns das Herz.

    Keine Ahnung, was wir für eine tolle rosarote Vorstellung wir hatten. Dabei hatte ich hier im Vorfeld viel mitgelesen.


    Europäischer Rassezucht Verein steht im Ahnenpass

    Wir haben uns einfach maßlos überschätzt und fühlen uns dem nicht gewachsen.


    Manchmal holt einen die Realität einfach ein und man merkt, dass man eben nicht als Hundehalter geboren wurde. Wir werden dem ganzen nicht gerecht. Jetzt wäre es noch früh genug, den Lütten an eine andere Familie zu vermitteln, die ihm alles geben kann, was er braucht und er vergisst uns einfach ganz schnell.

    Züchter ist überhaupt keine Hilfe. Meinte eher, wir sollen ihn einfach mal schlagen, wenn er beißt 😭 und ihn selber vermitteln, wenn wir nicht fertig damit werden.

    Da sind wir wohl leider doch an einen klassischen Vermehrer geraten. Dabei war der Kontakt zu jeder Zeit sympathisch, offen und professionell.


    Es geht uns nicht gut. Wenn es uns nicht gut geht, wie soll es dann dem Hund gut gehen?

    Bitte verurteilt mich jetzt nicht.

    Wir sind sicher nicht die ersten und nicht die letzten, die scheitern und sich das eingestehen müssen.

    Mir ist einfach nur wichtig, dass es der Hund gut hat und in bessere Hände kommt. Wie wir da jetzt weiter vorgehen, weiß ich aktuell nicht.

    Woran merkt man denn, dass der Zahnwechsel ansteht?

    Elmo ist morgen genau 9 Wochen alt. Man merkt irgendwie schon, dass ihm der Kiefer zu jucken scheint, wenn ich ihm mit seinem Olivenholz beobachte.


    Der Vormittag war heute sehr unruhig. Er war irgendwie drüber und es gab viele viele Pipi-Unfälle drinnen.

    Vielleicht war es noch die Aufregung vom Trainer-Besuch gestern? Das war wirklich sehr aufregend, für uns alle. Elmo fand den Trainer erst gar nicht toll und hat gebellt und geknurrt. Woher das kommt, wissen wir nicht genau, vielleicht lag es auch an der selbsttönenden Brille, die noch nicht wieder ganz klar war oder weil er vorher geschlafen hat und noch nicht komplett wach war. Mein Mann wurde dann auch angebellt, das hat er sonst noch nie gemacht. Der Trainer vermutet, dass Elmo noch nicht so viele Reize und zu wenig unterschiedliche Menschen kennengelernt hat. Zum Schluss war Elmo dann offener und hat sogar mit dem Trainer gekuschelt. Die Nacht war dann ganz ok, aber wir erschüttert und sind ziemlich heftig auf dem Boden der Tatsachen gelandet.

    Heute Mittag hatten wir kurz Besuch von meiner Schwester. Das war dann wiederum sehr entspannt, ich hatte nach dem Vormittag schon schlimmes befürchtet. Wir saßen auf der Terrasse und haben uns unterhalten. Elmo war an der Schleppleine und ist anfangs ein bisschen um uns rumgekullert und hat mit sich selbst gespielt. Zwischendurch gab es mal ein, zwei kurze Übungen mit Leckerchen, die uns der Trainer gestern gezeigt hat. Irgendwann hat er sich abgelegt und ist eingeschlafen.

    Besuch ist fort, mein Mann ist unterwegs ein paar Dinge erledigen, Welpi schläft drinnen weiter, ich hab mich aufs Sofa verzogen. Türklingel und Baufahrzeuge/Lkw, die hier durchs Baugebiet fahren, interessieren ihn dabei überhaupt gar nicht. Vielleicht geht mal kurz der Kopf hoch, das war es dann aber auch schon.

    Also alles mögliche an Geräuschen scheint er zu kennen.

    Wir sollen jetzt mit ihm die Welt erkunden, bevor übernächste Woche der Gruppenunterricht startet. Also mal in die nächste Kleinstadt gehen, wenn nicht viel los ist und uns auf eine Bank setzen, dann mal auf eine Wiese setzen und schauen; andere Hunde/Tiere, Menschen und Kinder in Ruhe beobachten…


    Aktuell würde ich die Welpenzeit gerne einfach überspringen 🫠

    Bei unserem Labbi (wird Samstag 9 Wochen) ist es auch noch ein fröhliches hin und her. Fressen gibts zwischen 18 und 19 Uhr, ob er danach kacken muss, ist ein Lotteriespiel. Mal ja, mal wird nur gepinkelt, manchmal auch das nicht. Dann macht er schonmal ein Schläfchen. Gegen 20:30 Uhr gehen wir meist ins Bett und schauen da Fernsehen. Vorher gehts nochmal kurz raus, mal kommt dann der Haufen, manchmal nur Pipi, manchmal guckt er auch nur verwirrt und will auch da direkt wieder rein :ugly: mich macht das irre, mein Mann ist da viel geduldiger.
    Gestern hat er um 22:40 Uhr dann den Haufen gemacht, um 0:40 Uhr musste er nochmal Pipi, dann durften wir schlafen bis 5:10 Uhr.

    Dann schaut er einen verwirrt an und macht nicht, auch nach einiger Zeit des weiterspielens draußen nicht. Er will dann oft auch einfach wieder rein (läuft zur Terrassentür). Vielleicht sind wir wegen der paar Unfälle bisher auch einfach zu verkopft :smirking_face:


    Wenn er beim Spielen nicht gerade überdreht und zum Schnappi-Krokodil wird, ist er bisher ansonsten ein sehr entspannter Welpe, soweit ich das als Anfänger beurteilen kann.

    Vormittags ist hier arbeitsbedingt halt einfach Ruhezeit. Mein Mann ist oben im Arbeitszimmer und Elmo unten im Wohnzimmer, wo wir einen großen Bereich mit Gitter abgetrennt haben. Das haben wir am Montag direkt umgesetzt. Er hat da seine Kuscheltiere und Kauholz/Kauknochen, sein Körbchen und verschiedene Decken, die er gerne nutzt und natürlich seinen Wassernapf. Die meiste Zeit wird geschlafen. Wenn mein Mann mal runter in die Küche muss, schaut Elmo mal kurz auf und wechselt mal die Position, legt sich dann aber schnell wieder ab. Wenn er dann wirklich wach ist und unruhig wird, gehts kurz mit meinem Mann in den Garten zum Lösen und dann wird ein bisschen gespielt oder mal kurz Sitz geübt oder zb das Geschirr angezogen, damit er sich daran gewöhnt. Danach wird wieder entspannt.

    Mein Mann hat auch schonmal angefangen, mal ein paar Minuten das Haus zu verlassen und ist eben auch mal kurz zum Bäcker gefahren. Der kleine Schokozwerg hat nur kurz den Kopf gehoben und dann einfach weitergeschlafen/gechillt :applaus: dasselbe als mein Mann dann wieder reingekommen ist. Er war gut 25 Minuten alleine im Haus. Bin gerade ziemlich stolz und hoffe, dass wir darauf aufbauen können.


    Heute Nachmittag bekommen wir Besuch vom Trainer, bevor nächste Woche dann der Gruppenunterricht startet.

    Beim Spielen passieren leider öfter Pipi-Unfälle:woozy_face:

    Da zeigt er auch irgendwie nicht an, dass er muss oder wir übersehen das Signal. Meistens deutet vermehrtes am Boden schnüffeln darauf hin. Wenn man ihn dann vermeintlich rechtzeitig rausbringt, guckt er einen schief an und muss dann scheinbar doch nicht. Beim weiter spielen passiert es dann irgendwann einfach |)

    Hat da noch jemand einen Tipp?

    Das war hier ähnlich. Welpen verwerten die Menge an Getreide in Trofu nicht gut. Hier gab es anfangs VetConcept, dann Belcando und jetzt habe ich einen Ernährungsplan und der Zwerg wird auch gebarft. Sein Output ist deutlich reduziert

    Wir haben jetzt bei Alpenwuff bestellt. Mal schauen, wie das ist. Eine Bekannte hat bisher sehr gute Erfahrungen damit gemacht - sie darf auch nicht jedes x-beliebige Futter nehmen, weil ihr Labbi zum Assistenzhund ausgebildet wird.

    Barfen trauen wir uns noch nicht zu.


    Wir haben heute Nacht einmal 4 Stunden am Stück und dann nochmal 3 Stunden am Stück geschlafen :hurra: und dann haben wir sogar noch verschlafen, weil wir alle zusammen dann doch nochmal eingeschlafen sind :pfeif: fühle mich heute zum ersten Mal seit Samstag nicht wie ein Zombie und kann endlich mal klar denken. Darf jetzt gerne so weiter bergauf gehen.