Beiträge von Pegggy

    Ich habe ja bekanntlich kein Problem damit einem Hund über Strafe zum Beispiel ein Abbruchkommando beizubringen. Ich habe auch generell kein Problem damit, einen Hund zu strafen.

    Womit ich ein Problem habe, ist, einen Hund zu strafen, dessen Kapazitäten aufgebraucht sind, was ich durch mein eigenes Verhalten, durch Veränderungen im Alltag verändern, also verhindern kann.

    Was hier außerdem hinzu kommt, ist die Rasse, um die es geht. Ich weiß nicht, wer von den Ratgebenden diese Labradore kennt, die auf Maßregelung bei Frustverhalten mit immer aufgedrehterem, massiverem Verhalten reagieren. Auf die könnte man am Ende draufschlagen und es führt eher zum Gegenteil.

    Wenn dieser Hund so gestrickt ist, dann könnte dieser Ratschlag also eher zum Gegenteil führen und das ganze noch viel schlimmer machen.

    Das glaue ich auch. So erlebe ich unseren Labby.

    Danke, ich fand Saminsis Antwort sehr hilfreich.

    Die Antwort, die man am hilfreichsten findet, muss nicht immer die mit der besten Expertise sein. 😉 Womit ich die genannte Antwort nicht abwerten will, sondern nur darauf aufmerksam machen, dass möglicherweise alle Antworten eine Berechtigung haben und Wege aufzeigen können, die bisher verborgen blieben. Da ist nicht immer die Antwort die passendste, die der eigenen Leitlinie folgt.

    Ich persönlich bin auch Fan einer gut sitzenden Korrektur. Lieber einmal richtig klar gemacht, wo die Grenze ist, als ewig dran rumzudoktorn und den Hund orientierungslos umher fischen zu lassen. Das finde ich nur fair gegenuber dem Hund.

    Aber hier glaube ich eher, dass man an der Ursache ansetzen sollte, damit dieses Verhalten gar nicht erst mehr auftritt. Je nach Erregungslevel sind die Hunde gar nicht mehr in der Lage, die Korrektur anzunehmen und reagieren ggf. auf lange Sicht mit Verteidigung.

    Gerade in dem Alter fängt das Nervenkostüme an, sehr dünn zu werden. Nicht wenige Hunde zeigen dann plötzlich Verhalten oder Übersprunghandlungen, die sie vorher nicht gezeigt haben. Es gilt dann, die Stressoren gut zu dosieren und das Anspannungslevel zu senken. Und zwar nicht erst an dem Punkt, an dem es sich unkontrolliert entläd.

    Danke für deine Antwort. ich glaube, du hast auch Recht mit dem was du sagst.

    Liebe Co_co, wir machen keinen extremen cut von trainiere viel zu garnicht. das habe ich nirgends geschrieben, das wurde nur so rausinterpretiert.

    Was würdest du tun, um das Verhalten abzustellen oder zu umgehen?

    Ich habe dich nicht verurteilt! Hallo?

    Ich hab sogar extra geschrieben, dass kein Wort böse gemeint ist. Etwas weniger empfindlich sein bitte. Du hast nach Hilfe gefragt, wir hier nehmen uns extra Zeit um dir zu antworten.

    Wir können nur auf das antworten was du schreibst. Und das liest sich nun mal nach "ja kenn ich, nein, geht nicht einfach weg. Ja, muss man üben"

    du selbst hast geschrieben, dass du kaum noch trainierst. Man kann nur auf deinen Text reagieren, auf nichts sonst.

    Also ich trainiere fast gar nicht mehr, weil sie es so gut macht.

    Hallo Wildsurf, ich habe nur dich gemeint, nicht all die anderen, die mir antworteten.

    Danke Saminsi. Du sprichst mir aus der Seele!

    Ja, ich werde ein Einzeltraining oder Gespräch ausmachen. Das Thema ist zu wichtig. Und nein, ich meine nicht, dass die 6 Monate alte Hündin wie ein K9 Hund des Polizei-Einsatzkommandes mit Blick zu mir neben meinem Beim gehen muss. Sie darf locker neben mir her traben an der 2m Leine.

    nur weil ich eine Sequenz aus unserem Leben erzählte, weisst du nicht, wie unser tägliches Leben von Statten geht

    Die Leute antworten auf das, was du schriebst. Wenn da Infos fehlen, ist dass nicht die Schuld der User hier ;)

    Wenn du den Anspruch hast, dass man alles von dir/euch wissen muss, um Tipps geben zu koennen etc., dann ist eim Forum falsch um Tipps zu bekommen.

    Ich habe doch den Anspruch nicht. Alle anderen haben hilfreich geantwortet. Eine Userin hat aus meiner Sicht unangemessen verurteilt und ich bitte einfach um etwas mehr Vorsicht. Sonst nichts.

    Danke für die Tipps. Wir haben die Hündin seit sie 8 Wochen alt ist und gehen seit dem in eine sehr gute Hundeschule. Alles was sie kann ist mit der Schule erarbeitet. Das ist glaub ich nicht das Problem.

    Aber ich glaube ihr liegt grundsätzlich nicht schlecht mit der Einschätzung einer gewissen Reizüberflutung. Ein Beispiel: ich habe auch ein Pferd und habe die Hündin anfangs mit in den Stall genommen und sie neben der Box auf ihrer Decke angebunden. DAS war kein Problem, und bald hat sie sich dort hingelegt und geschlafen. Aber bis wir mal bei der Box waren, hat sie 20 Pferde gesehen und 10 Menschen, die sie alle wie wild begrüssen wollte und das war Stress (für uns beide). Also habe ich entschieden, ich lasse sie hinten im Auto schlafen (ich habe ein Elektroauto mit Haustiermodus, da kann sie bei konstanten 18 Grad im Innenraum , egal wie heiss es aussen ist, liegen) und ich muss sagen, sie liebt es.

    Ich gehe mal in mich, was gestern oder die letzten Tage zu viel gewesen sein kann...

    Ich greife nur das E-Auto auf. Wir haben auch eine Standklima und das ist schon toll. Aber Elektrik kann versagen. Öfter als uns lieb ist. Das bezahlt der Hund bei den Temperaturen sehr schnell mit dem Leben.

    Ich würde den Hund zuhause lassen.

    Ja, Technik kann versagen, da hast du Recht. Deshalb kontrolliere ich ab und zu.

    Danke, das scheint mir Überlegungen wert. Ich bin bisher ca 30-40 min morgens mit ihr unterwegs gewesen..

    Danke wildurf für deinen Text. Nein ich habe nicht völlig aufgehört zu trainieren, ich bin ja nicht blöd. Wir haben eine Trainerin, die leider gerade in Urlaub ist. Bitte sei etwas vorsichtig mit deinem Urteil, nur weil ich eine Sequenz aus unserem Leben erzählte, weisst du nicht, wie unser tägliches Leben von Statten geht.