Beiträge von Pegggy

    Lieben Dank für deine ausführliche Antwort! Ja, Spielzeug habe ich auch schon mitgenommen und es ist schon so, man muss ein bisschen ausprobieren, was für den Hund gut funktioniert. Ihr hab mir gut geholfen und das hat mich auch zuversichtlich gemacht, dass alles gut wird.

    Unsere Hündin macht ihre Lern-Sessions gut, aber ein Streber ist sie nicht. :rolling_on_the_floor_laughing: Aber das möchte ich auch gar nicht (um Himmels Willen). Es sind viele Menschen, Tiere und Hitze was unsere Hündin stresst. Menschen und Tiere, weil sie sie alle überschwänglich begrüssen möchte (was ich natürlich nicht erlaube, nur ausgewählt). Das war mit ganz jungen Alter noch viel schlimmer als jetzt, von daher bin ich zuversichtlich.

    Danke Sacco

    Ja, ich bin auch sicher, dass ihr etwas zu viel war.

    Im Stall liess ich sie auch noch nicht zu den Pferden oder an mein Pferd hin, weil ich nicht weiss wie die Pferde (einschliesslich meines) auf einen springenden Hund reagieren. Das ist alles ja noch völlig unzuverlässig. Aber sie durfte sich gegenüber der Box auf ihre Deck legen und schauen und warten. Das hat sie die drei mal, als ich sie mitnahm schön gemacht (incl Kopf ablegen).

    Wie bringst du deinem Hund bei Reitbegleithund zu werden? Wann startest du das Training und wie?

    Liebe Grüsse, Pegggy

    Es klang so, als wäre das ein häufig auftretendes Problem.


    da muss ich mir überlegen wie das gehen soll, wenn es sie so stresst.

    Kann sie schon zuhause allein bleiben für die Dauer? Ein 7 Monate alter Hund kann natürlich noch nicht sehr lange alleine bleiben, aber du kannst anfangen, das zu üben.

    Vielleicht ein guter Ansporn.

    Mit "öfter mal", meinte ich etwa 1-3 mal pro Woche, tritt das auf. Jetzt gerade gar nicht mehr, weil wir alles vermeiden, was sie stressen könnte (und es hat 38 Grad bei uns, da mag keiner irgendetwas machen.) Aber mir war das Verhalten einfach fremd und wollte lieber lösen als ignorieren.

    Wir sind seit einigen Wochen dran das Alleinbleiben zu trainieren. Sie bleibt (mit Putzfrau in oberer Etage - alles offen, sie hört sie) wöchentlich schon 1 x für 2 Std. allein zu Hause. Wir haben Kameras, dort kann ich sehen, dass sie keinen Stress hat und sich hinlegt und schläft. Für 20 Min (kurz einkaufen) lass ich sie auch schon mal ganz allein. Auch da bleibt sie ruhig und legt sich hin und schläft. Länger möchte ich noch nicht zur Zeit - es hat auch noch keine Eile.

    Liebe Alle

    ich möchte mich an der Stelle ganz herzlich für eure Antworten bedanken. Ich habe viel gelernt und werde meinem Hund mit mehr Verständnis gegenüber treten.

    Allerdings ist aus dem Verstehen der Situation (Reizüberflutung wie einige von euch und ich vermuten) eine neue Frage entstanden. Für diese Frage werde ich dann einen neuen Post öffnen.

    Ich bin nun für drei Wochen mehr oder weniger offline und wünsche euch einen schönen Sommer bis dahin.

    Pegggy

    Ich verstehe nicht, was du mir sagen möchtest. Ist dein Hund immer nur "lieb" oder "aggressiv" oder was weiss ich? Jedes Lebewesen besteht immer aus verschiedenen Facetten. Ich bin auch nicht verärgert über meinen Hund. Ich möchte nur alles so gut es geht richtig machen. Ritualisiert ist da (noch) nichts, da das Verhalten recht neu ist.

    Die Hündin zeig das Verhalten (aus dem Eingangspost - hochspringen, in Hand und Arm beissen, wie wild sein) nicht täglich! Nach dem Lesen hier im Forum bin ich relativ sicher, dass es der lange Besuch im anderen Stall war. Das hat sie so gestresst.

    Bisher war es erstmal nur ein einzelner Besuch, aber recht bald schon, werden ich das wöchtentlich machen müssen.. da muss ich mir überlegen wie das gehen soll, wenn es sie so stresst.

    Also das heute war allenfalls Ausgelassenheit, Spielen und ggf. ein (frecher) Versuch das Ende des Spaziergangs hinauszuzögern.

    Ich würde dem Hund in der Situation ehrlich gesagt keinen kalkulierten Versuch, den Spaziergang hinauszuzögern, unterstellen. Würde mich bei einem so jungen Hund, noch dazu einem Labbi, schon sehr wundern.

    Wo ich aber eventuell mal drauf schauen würde, ist das Thema Frust. Also in diesem speziellen Fall: Frust, dass der Spaziergang schon vorbei ist. Das kann auch ein Auslöser gewesen sein, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Gerade wenn der Hund davor wahnsinnig viel Spaß hatte.

    Aber Achtung: Die Lösung ist da nicht unbedingt, den Spaziergang dann eben zu verlängern.

    Also mein Tipp: Mal den Umgang mit Frust checken und es dem Hund da übergangsweise etwas leichter machen. Das Thema trainieren könnt ihr immer noch, wenn das Gehirn wieder leistungsfähig ist.

    Danke dir für die Ausführungen. Ja, du hast es besser formuliert als ich: etwas Frust, dass der Spaziergang schon vorbei ist. Das kann auch gut sein, ich denke da hast du Recht. Die Leckpaste in meiner Hand hilft da schon sehr, die Frust umzulenken. Der Weg den ich täglich gehe, den kennt sie sehr gut, ist eigentlich jeden Tag das gleiche Ritual und festgefahren ist ihr Verhalten (noch) nicht, da es erst seit kurzem in der Form vorkommt. Auf jeden Fall wird meine Geduld jetzt weiterreichen. Den Spaziergang werde ich nicht verlängern, dafür ist es auch schon viel zu heiss.

    Ich habe eine App im Handy und kann das jede Minute überprüfen oder anpassen. Das ist besser als sie in einen 30 Grad heissen Kofferraum zu setzen, auch wenn der Deckel offen ist.

    Nein, mein Hund hat mich noch nicht umgerissen, wenn ich auf der Leine stand. Bitte genau lesen, es ist eh schon schwierig hier (mit derart eingeschränkten Infos) zum Ziel zu kommen. Ich schrieb, sie hat sich einmal losgerissen und ich habe Sorge umgerissen zu werden.

    Mein Hund ist herzensgut, verschmust und mega lieb - aber manchmal (nicht oft) eben auch ein Puber- Tier.

    Ich gestehe in der letzten Zeit haben wir weniger getroffen, weil es so brutal heiss hier ist. ansonsten haben wir 2 ausgesuchte Hunde, die gut mit ihr passen. Aber!! Dann geht es weit mehr ab, als wenn wir mit ihr unsere kleine Runde drehen. Und zwar viel mehr!

    Schwimmen kann man das nicht nennen ist ein Tümpel (5x5 m) im Wald entstanden von einem kleinen Bach - wir kommen da eh vorbei..

    Ich glaube, es gibt halt auch einfach keine allgemeine Definition, was diese "wilden 5 Minuten" sind, oder? Manche beziehen sich damit vielleicht auf eine Übersprunghandlung aus Stress, so wie hier im Thread von der TE wohl beschrieben.

    Andere meinen damit dann wiederum lustiges Herumgehüpfe und Toben, was für mich zu einem normalen jungen Hund dazugehört, der halt auch mal die Beine strecken möchte und soll...

    Der Unterschied ist für mich dieses „zwanghafte“. Also wie es die TE beschreibt: Hund nicht mehr ansprechbar und dreht einfach immer weiter auf, egal was man macht, völlig ohne Rücksicht auf Verluste.

    Klar laufen meine Hunde auch mal im Spiel miteinander oder auch alleine, wenn sie was Lustiges zum spielen gefunden haben. Aber nicht „zwanghaft“, sie sind durchgehend ansprechbar und hören damit auch auf, wenn man es sagt. Das Verhalten ist durch einfach Absprache auch leicht umlenkbar, Rückruf oder andere Kommandos funktionieren. Aber es kommt auch nicht jeden Tag vor. Gerade ist es hier sehr warm, wir waren eben kurz schwimmen, das war’s an „großer“ Aktivität heute, weil ich aktuell mit der Hitze aus Gründen nicht so gut zurecht komme wie sonst. Waren nach dem schwimmen keine 10 Minuten zu Hause, da lagen alle Hunde wieder rum und schlafen seitdem. :ka:

    Aber dieses lockere Rumlaufen ist halt was völlig anderes, als wenn der Hund so drüber ist, dass er so ausflippt, dass er um sich rum gar nichts mehr wahrnimmt, seinen Menschen gegebenenfalls verletzt (umreißen, wenn man auf der Leine steht).

    Danke für deinen Post. "Zwanghaft" ist ein hartes Wort, dass man in einem solchen Forum wirklich falsch verstehen kann. Ein tobender Junghund hat normalerweise Probleme zu hören, wenn er in seinen 5 MInuten unterwegs ist - finde ich und auch meine Trainerin. Daher vermeiden wir Kommandos wenn sie z.b. wild mit anderen Hunden spielen.

    Aber diese Reaktionen draussen, sind ja etwas anderes. Ich war einen/ zwei Tage vorher mit ihr in einem anderen Reitstall unterwegs und das war glaub ich zu viel für sie. Ganz viele Leute, wahnsinnig heiss (gefällt ihr gar nicht) sehr viele Pferde, kein lockeres Freilaufen möglich, da gefährlich. Ich habe sie nicht im Auto gelassen, weil wir schon 1 Std. Autofahrt hinter uns hatten. Also ich denke das war es was ihr zu viel war und sich dann so entlud..

    ohje, wie ich die Besuche in den Stall löse, ist mir noch ein Rätsel.