Beiträge von Cleo

    Weil ich es unheimlich wichtig finde das ein Hund im normalen Lebensumfeld (also Urlaub ausgenommen) gut alleine bleiben können soll, würde ich es genau so weiter machen wie ihr es jetzt macht und ihn für die paar Stunden nach dem Gassi auch weiterhin daheim lassen. Da er das auch gut annimmt, ist das ja wie ein Geschenk :D

    Das mit dem Geschenk kannst Du laut sagen! Ich wage im Moment noch gar nicht zu hoffen, dass alles so bleibt, wie es ist!

    Einziger Wermutstropfen: Er hat HD. Wie sehr, weiß ich noch nicht. (Man merkt es ihm noch nicht an.) Wie es damit weitergeht, müssen wir halt schauen. Wir versuchen, ihn möglichst wenig Treppen laufen zu lassen (auch insofern gut, dass er nicht ins Schlafzimmer will) und beim Gassigehen Waldboden zu bevorzugen.

    Hallihallo!

    Verzeiht, dass ich mich jetzt erst melde - es war doch ein bisschen stressig die letzten Tage.

    Update: Jack ist bei uns eingezogen. Wie schon einige hier sagten: Man muss mal "springen" und kann wirklich nicht alles testen.

    Im Moment lässt sich alles fast erschreckend gut an: Ich nehme ihn mit ihm Büro und er liegt hier neben meinem Schreibtisch wie ausgestopft. Wenn Mitarbeiter reinkommen, steht er nicht mal auf. Allein zuhause bleibt er einwandfrei, wobei er es bisher nur für höchstens zwei Stunden sein musste. Allerdings schläft er nachts in einem anderen Stockwerk: Unser Schlafzimmer ist im ersten Stock und er mag nicht nach oben. In der ersten Nacht haben wir versucht, ihn zu locken, da hat er sich umgedreht und ist ins Wohnzimmer auf seine Decke gegangen. - Ich bin damit sehr einverstanden. Mein Mann und ich sind beide unruhige Schläfer und vermutlich würden wir uns alle drei gegenseitig wach halten. Vielleicht war er es bei seiner früheren Besitzerin so gewohnt. Auch im Büro kann ich ihn allein lassen für Besprechungen. So aufgedreht er die ersten zwei, drei Tage war, so ruhig ist er jetzt.

    Das heißt natürlich nicht, dass alles so perfekt bleibt. - Gestern meinte jemand, nach acht Wochen zeigen sich die Macken, die ein Hund so hat ... Mal sehen!

    Gestern erstmals Hundeschule. Er hat tatsächlich eine gute Grunderziehung, die aber noch ausbaufähig ist. Mit anderen Hunden hat er noch Probleme, hat aber in der direkten Nachbarschaft ausgerechnet einen unkastrierten Husky-Rüden als Freund gefunden - es war Liebe auf den ersten Blick. Er hat also einen Spielkameraden.

    Für August haben wir schon letztes Jahr eine Woche Hausbooturlaub in Holland gebucht. Gestern haben wir vom Vercharterer die Mitteilung bekommen, dass Jack mit darf. Ich hoffe, er wird nicht seekrank. Bedeutet auch, er muss acht Stunden Autofahren. Da müssen wir früh genug los, damit wir viele Pausen machen können. Ich sehe aber kein Problem drin, weil er gern Auto fährt.

    Ich bedanke mich nochmal bei allein für die guten Tipps und auch Einwände.

    Noch eine Einschätzungsfrage: Ich nehme ihn, wie gesagt, mit ins Büro. Mittags fahre ich mit ihm nachhause (sind nur zehn Minuten), gehe dort eine Runde und lasse ihn dort. Zwei, zweieinhalb Stunden später kommt mein Mann heim. Es gäbe alternativ die Möglichkeit, dass er ihn bei mir im Büro abholt. Er wäre dann überhaupt nicht allein. Da er damit keine Probleme hat, überlege ich aber, was besser ist: Wenn er täglich diese zwei Stunden allein ist, hätte er natürlich mehr Ruhe, da er bei mir im Büro nicht wirklich Rückzugsmöglichkeiten hat: Er liegt halt bei mir am Schreibtisch und immer, wenn das Telefon geht oder ich einen Schrank öffne, guckt er auf. Außerdem möchte ich ihm dieses problemelose Alleinbleiben natürlich auch nicht abgewöhnen, indem immer einer von uns da ist. Wie seht Ihr das?

    Das ist doch genau das, was dir alle versuchen zu erklären. Es gibt kein "Der Hund MUSS alleine bleiben können"

    Doch, es gibt ein "der Hund MUSS alleine bleiben können". Bei sehr vielen Hundehaltern sogar. In meinem Umfeld bei der absoluten Mehrheit. Wenn das, auch mit viel viel Training und einem Hundetrainer, langfristig nicht möglich ist muss man den Hund dann halt ggf. weitervermitteln sofern es keine andere Lösung gibt. ich finde das nun wirklich keinen zu hoch gegriffenen Anspruch. Nicht jeder kann es sich leisten täglich dann ne Hundepension in Anspruch zu nehmen. Am besten noch lebenslang. Alleine bleiben in Hotel usw. ist sicher nochmal was anderes aber hier gehts ja auch ums normale alleine bleiben für ein paar Stunden wenn man arbeiten geht. Und das ist völlig normal das man das erwaret. Natürlich nicht wenn der Hund direkt eingezogen ist. Dafür muss man sich schon Zeit nehmen und es ordentlich aufbauen. Aber dann muss es bei den meisten Hundehaltern funktionieren.

    frage mich beim lesen hier eher wieso "muss alleine bleiben können" jetzt als "viel zu hohe Erwartung an das Lebewesen Hund" gehandelt wird.
    Das ist ja ein Kriterium für die meisten Hundehalter, denn das "niemals alleine bleiben können" ist halt extrem schwierig in die meisten Lebensmodelle zu integrieren.

    Verstehe ich auch absolut nicht. Das ist absolut normal das man das erwartet wenn man nicht nur im Homeoffice arbeitet oder halt so zeitversetzt arbeitet das immer jemand da ist. Auch dann sollte der Hund mal etwas alleine bleiben können aber das gehört jetzt wirklich nicht zu den besonderen Ansprüchen an einen Hund. Und damit möchte ich jetzt nicht sagen das es mit allen Hunden super easy funktioniert. Aber die Hunde, die das wirklich gar nie können, sind zum Glück selten.

    Ansonsten musst du dich einfach entscheiden: willst du ein Risiko eingehen oder nicht. Ein Tier ist immer eine Überraschungstüte. Man wählt natürlich im Vorfeld gut aus aber schlussendlich weiß man nie sicher was man bekommt. Eine Garantie gibts nicht. Hast du ja schon festgestellt. Ich habe das Gefühl du verrennst dich gerade in alle Eventualitäten die so eintreten können. Kann man machen, ist aber nicht zielführend.

    Vielen Dank!

    Klar, wir müssen das selbst entscheiden. Ursprünglich war dieser Thread nur dafür gedacht, abchecken zu lassen, ob Ihr Hundebesitzer meine Situation für geeignet haltet. Dann kam der konkrete Hund dazu. Und ich teilte Euch halt meine Unsicherheiten mit. Und dann hatte ich das Gefühl, die Mehrzahl hier sei der Meinung, ich sollte es lieber lassen, WEIL ich Unsicherheiten habe ...

    Also ich staune schon ein wenig. Die (eigenen) Erwartungen an den Hund sind ziemlich hoch.

    Da kommt ein Hund aus dem TH zu Besuch.

    Ein Hund, dessen Welt völlig durcheinander ist. Der keine Ahnung hat wohin er gehört. Ohne Bindung zu irgend jemandem.

    Dass der sich nur hinlegen kann, wenn ihr selbst auch sitzt ist völlig und absolut total normal. Das hat man auch bei Welpen und Junghunden am Anfang.

    Der weiss ja gar nicht, wo es sicher ist, ob er euch vertrauen kann, was genau ihr da tut etc.

    Äh ... Ja, ich sagte ja: Er war sicherlich gestresst. Worüber staunst Du jetzt? Dass ich mir dennoch Gedanken mache, wie er sich verhält, wenn er sich eingewöhnt hat? Ist es nicht sinnvoll, darüber nachzudenken, statt blind anzunehmen "wird schon werden"? Es beruhigt mich ungemein, dass Du das für "absolut total normal" hältst, denn das würde bedeuten, dass es nicht so bleiben muss.

    frage mich beim lesen hier eher wieso "muss alleine bleiben können" jetzt als "viel zu hohe Erwartung an das Lebewesen Hund" gehandelt wird.
    Das ist ja ein Kriterium für die meisten Hundehalter, denn das "niemals alleine bleiben können" ist halt extrem schwierig in die meisten Lebensmodelle zu integrieren.


    Ich finde ihr macht es gerade genau so, wie es sonst immer hier im Forum gepredigt wird .Ihr wisst was ihr wollt und nicht wollt. Ihr überstürzt nichts, ihr nutzt die Gelegenheit vorher ausgiebig zu schauen ob dieser Hund auch wirklich zu euch und eurem Leben passen kann. Ihr seit euch über mögliche Baustellen bewusst, ja ihr wollt sogar nochmal mit nem Trainer schauen.

    Keine Ahnung warum ihr es dem Forum jetzt auch damit nicht recht machen könnt.

    Ich bedanke mich sehr - und ich gebe zu, dass ich langsam auch keine Lust mehr habe, mich zu rechtfertigen. Denn genau das dachte ich beim Lesen der vorigen Beiträge auch: Habe ich tatsächlich "hohe Erwartungen" an einen Hund, bloß weil er allein bleiben können muss? (Ja, und zugegeben: auch Autofahren! Denn er wird mal zum Tierarzt müssen!) Was machen denn hier die Hundehalter, wenn sie spontan zum Arzt müssen?! Das ist doch vollkommen lebensfremd, sich da immer eine Betreuung suchen zu müssen/können - und dazu wäre ich auch nicht bereit! Alles andere, das sagte ich bereits, kann ich handeln: Urlaub, Besuche, Freizeit. Aber DAS nicht. Und jetzt sag ich es knallhart: Wenn er auch in einem Jahr noch nicht mal zwei Stunden allein bleiben kann, trotz Trainer, trotz Geduld (was aber ja gar keiner behauptet hat; ich WEISS es halt nicht), dann müssen wir ihn wieder abgeben. Weil das halt nicht geht. Und eben WEIL man das nicht nach zweimal Probewohnen sagen kann, muss ich das "ausprobieren". - Sollte mir die Vorbesitzerin sagen, dass sie alles getan hat und er es trotzdem nicht gelernt hat, werden wir es vermutlich NICHT ausprobieren, sondern ganz Abstand von diesem Hund nehmen. Sonst halt nicht. Ich weiß gar nicht, was ich sonst tun könnte, außer zu sagen: Da ich nicht weiß, OB es Probleme geben KANN, mit denen wir nicht klarkommen, gibt's halt keinen Hund. Das kann's doch nicht sein!!

    Ich finde euer Vorgehen sehr gewissenhaft.

    Was ich euch aber mitgeben möchte: Dieses Probewohnen ist aufregend, spannend und eventuell stressig für den Hund. Da tut er sich vermutlich schwer, sich zu entspannen, ist doch alles neu. So wie wenn zB Kinder auf Urlaub fahren, da wollen sie überall gleichzeitig sein und alles sehen und ausprobieren. So geht's dem Hund auch.

    Wenn er dann aber mal ein paar Monate fix bei euch wohnt und alles kennt, wird er ziemlich sicher entspannt sein. Dann wird er vermutlich liegen bleiben, dann wird er sich das Geschirr in Ruhe anziehen lassen usw.

    Also Probewohnen schön und gut. Aber den wirklichen Charakter und wie er mit Situationen umgeht, wirst du dann erst sehen, wenn er sich wohl und zuhause fühlt bei euch.

    Danke, die Hoffnung habe ich. Ich weiß zwar aus dem Tierheim, dass er grundsätzlich ziemlich aufgedreht ist - aber ich gehe auch davon aus, dass das Neue, Unbekannte das noch verstärkt hat. Dazu kommt, dass auch WIR natürlich aufgeregt waren! Heißt erstens: Wir haben uns auch sicherlich gegenseitig hochgeschaukelt. Und zweitens: Wenn der Hund erstmal ein paar Wochen bei uns ist, werden wir nicht jedes Mal aufschrecken, wenn er mit den Ohren zuckt. Im Moment war das halt dauernd: Wo ist er? Was macht er? Will der was? Das ist sicher normal.

    Übrigens: Geschirr in Ruhe anziehen lassen funktioniert super! Es war nur bei den ersten Malen ein Problem, weil das im Hundehaus war - und da war so ein Lärm und Gebell, als wir durchgingen, dass der arme Kerl ganz kirre wurde. Letztes Mal haben wir ihn erst nach draußen geführt und ihm dann das Geschirr angezogen - da war er völlig ruhig.

    Ich glaube niemand hier sagt, „muss allein bleiben können“ ist die Herausforderung.

    Aber muss allein bleiben im Hotel/Büro. Ach ja und unauffälliger Alltagsbegleiter sein. Sprich Menschen und Hunde toll finden, überall Ruhe finden, auch viele Eindrücke verarbeiten können und bitte nicht wachen. Das Bewusstsein, dass es eben nicht alles easypeasy im Hund vorinstalliert und abrufbar ist darf gerade Anfängern sicher verdeutlicht werden.

    Nee, das hab ich doch auch gar nicht gesagt! Im Büro wäre er garantiert nicht allein - bestenfalls für ne halbe Stunde zu einer Besprechung; alternativ findet die Besprechung in dem Raum statt, in dem der Hund ist. Hotel muss auch nicht sein - sagte ich auch. Es geht NUR um zuhause! Hunde muss er auch nicht toll finden (Menschen findet er supertoll) - aber er sollte halt an einem Hund vorbeigehen können, ohne ihm an die Gurgel zu springen. (Übertrieben gesagt! Das tut er nicht.) Oder hast Du das jetzt gar nicht auf mich bezogen? - Ich finde es gut, die Bedenken hier mitzuteilen, aber ich hab hier schon bei manchen den Eindruck, allein schon deshalb hundeungeeignet zu sein, weil es gewisse Dinge gibt, über die ich nicht hinwegsehen könnte.

    Sowas gibt es, es ist zum Glück selten.

    Meine erste Hündin hat 4 Jahre gebraucht, bis sie gelegentlich überschaubare Zeiten allein bleiben konnte und das dann auch nur in unserer Wohnung - nirgends sonst. Ich bin allein, das war wirklich kompliziert - jeder kleine Einkauf war ein organisatorisches Großprojekt. Immerhin war der Motte egal, welcher Mensch da war, Hauptsache es war ein Mensch anwesend.

    Ich habe volles Verständnis, wenn jemand sagt: das ist ein KO-Kriterium, das muss gehen. Ist bei mir auch so - ich will und kann das nicht noch mal haben. Und nein, damit muss man nicht leben. Man "muss" bereit sein, Zeit und Arbeit zu investieren, damit der Hund eine Chance hat. Denn von allein können das erst recht nicht alle Hunde. Gefühlt 99% können es lernen, manche mit etwas Aufwand, viele fast nebenbei. Und falls du wirklich einen erwischen solltest, dem das so unglaublich schwer fällt, dann ist es zwar nicht schön aber völlig legitim, zu sagen: nein, der kann hier nicht bleiben. Es gibt Dinge, die gehen nicht.

    Soll heißen: ich finde es völlig OK, dass du im Vorfeld möglichst viele Dinge überlegst. Du überlegst jetzt schon an Plan B und C, das ist schon mal gut. Aber wenn du alles absolut sicher haben willst, dann werdet ihr nie einen Hund holen (auch das wäre OK, aber dein Mann will ja offensichtlich schon gerne...) Irgendwann steht die Entscheidung. Und es bleibt ein Restrisiko, egal wie gut du geplant und überlegt hast. Auch das gehört zum Leben.

    Sagt eine, die schon 2 Hunde hatte, in den letzten Wochen oft und viel gezweifelt hat und dann die Version mit dem größtmöglichen Risiko gewählt hat (Direktimport). :pfeif:

    Danke! :-)

    Für mich bedeutet Hundehaltung auch mit allem rechnen zu müssen. Das ist nicht immer schön oder bequem, im Gegenteil, aber es gehört dazu. Ich habe den Eindruck, dass ihr das auch verstanden habt und euch drauf einstellt, dass eben manche Dinge Training brauchen bzw. manches vielleicht auch nie wirklich klappt.

    Ich hatte, nachdem meine alte Hündin gestorben ist, total Angst, dass mein neuer Hund "komplizierter" sein könnte, schwieriger. Spoiler: Sie ist SEHR viel einfacher. Aber das weiß man ja vorher nicht. Und bei meiner alten Hündin war ich total blauäugig, als ich sie geholt hab. Ich dachte ich wär super vorbereitet - war ich nicht bzw. war ich theoretisch, aber mir fehlte halt komplett die Praxis mit der Aufzucht und Erziehung eines Welpen.

    Solange man aber weiß, dass man über dieser Entscheidung drüber steht und versucht dem Hund ein so entspanntes und angenehmes Leben wie möglich zu geben und flexibel ist, je nach Charakter und Wesen des Hundes... sehe ich da kein Problem. Die Verantwortung ist halt da und das Bewusstsein darüber, was es bedeutet so einem Lebewesen ein Zuhause zu geben, am besten eben "für immer", das ist wichtig.

    Auch Dir danke!

    Sei bitte nicht böse, aber das Geschriebene oben zeigt, dass du sehr unerfahren bist.

    Ich will dir absolut nicht diesen Hund ausreden. Der ist so gut wie jeder andere.

    Aber wenn du wirklich willst, dann vergiss diese kleinen Tests. Das hat NULL Aussagekraft.

    Richtig, wir sind sehr unerfahren, drum frage ich hier. - Aber ich weiß nicht genau, was Du meinst: Ich schrieb das, weil jemand anmerkte, ich solle mir Gedanken machen, was ich von einem Hund erwarte, und mir dann so einen suchen. Daraufhin antwortete ich, dass das sehr schwer würde, weil jeder Hund sein Päckchen hat und es "den perfekten Hund" nicht gibt. Dann kam ich mit den Beispielen. Das hat nichts mit Tests zu tun. Andererseits muss ich doch, bevor ich mich für einen Hund entscheide, so gut wie möglich versuchen, ihn kennenzulernen?! Das ist ja das Schöne an einem erwachsenen Hund aus dem Tierschutz: dass er seinen Charakter hat und dass ich zumindest einiges davon sehen kann, bevor ich ihn nehme - z. B., dass er super an der Leine läuft. Dass er hört. Dass er Menschen mag. Und dass ich mich nicht beeilen muss, weil "der Welpe jetzt bereit zum Abgeben ist". Ich hab alle Zeit der Welt!

    Also ... An Jack ist schon sehr, sehr viel perfekt. DEN perfekten Hund wird's nicht geben - selbst bei einem selbst erzogenen Welpen steckt man nicht drin. Wie viel Aussie - wenn überhaupt - drin steckt, weiß ich nicht. Hätte es nicht irgendjemand behauptet, würde keiner drauf kommen - und dann würde ihn keiner in die Schublade "Aussie" stecken. Ich habe hier im Forum nun auch schon einiges gelesen und bin vorsichtig mit der Aussage "Die und die Rasse IST so." (Noch dazu als Mischling.) Wenn ich einen Hund finde, der definitiv allein bleibt, fährt der vielleicht nicht gern Auto. Der nächste bleibt allein und fährt gern Auto, kann aber nicht mit fremden Menschen ... Und wenn ich DEN perfekten Hund dann im Tierheim Hamburg finde (roundabout achthundert Kilometer weg), bringt mir das auch nicht so richtig viel. Drum finde ich's nur konsequent, uns den Hund, den wir mögen und der sich spontan gut anlässt, näher anzugucken und nicht gleich abzulehnen, weil VIELLEICHT irgendwas nicht funktioniert. - Lustigerweise schließt sich hier der Kreis: Genau die Bedenken äußerte ich ja anfangs und dann meinten einige, ich mache mir zu viele Gedanken ... Tja ...

    Ich würde mir einfach gern weiterhin ein Bild von Jack machen. Ich dürfte ihn jetzt ohnehin noch nicht zu mir nehmen - das Tierheim hat strenge Vorgaben, wann und wie schnell es einen Hund vermittelt.

    Kurzfristig machen wir einen Termin bei einem Hundetrainer - einfach ein Fachmann, der den Hund einschätzt und was er ihm zutraut. NEIN, ich weiß, auch das ist keine Garantie. Aber ich sag ja: Garantien gibt's eh keine.

    Ich werde ausprobieren, so viel ich kann,

    Ich verstehe nicht, wie du das ausprobieren willst?

    Alleinebleiben muss man langsam angehen. Wenn man da mal eben "ausprobiert" und der Hund die Krise bekommt, macht man es sich unter Umständen vollends kaputt.

    Da ist rumprobieren und ausreizen einfach der denkbar schlechteste Weg. Stellt euch auf ein paar Monate ein, bevor ihr das überhaupt beurteilen könnt.

    Was meinst Du mit "das"? - Ich rede von Dingen, die man testen kann. Autofahren zum Beispiel. Abrufen. Wie er beim zweiten, dritten Mal bei uns zuhause wirkt. Wie er sich beim Grillen am Wochenende im Tierheim verhält. - Wir haben NICHT vor, ihn mal kurz vier Stunden allein daheim zu lassen!

    IDanke, so meinte ich das: Es gibt bestimmte Dinge, die müssen gehen. Eben: Allein bleiben. Keinen ganzen Tag, aber mal ein paar Stunden, ohne dass das Haus auf den Kopf gestellt wird.

    Ja, klar. Ist halt die Frage, wie du das dem Hund erklärst, falls er das anders sieht.

    Ja, dann wird das halt nix mit uns, WEIL es nicht anders geht. Noch einmal: Jeder hat No-gos - zumindest jeder, der noch ein Leben neben dem Tier hat. Wenn man sich erst dann ein Tier (und da schließe ich Katzen, Meerschweinchen und Kanarienvögel mit ein) anschaffen darf, wenn man zu hundert Prozent sicher ist, es bis zu seinem Tod behalten zu können, dürfte wohl niemand eines halten. Dennoch bin ich inzwischen zuversichtlich, dass er es lernen wird. Wir haben Geduld und wir werden ihm viel Zeit lassen (können). Aber irgendwann muss er es lernen, genauso wie ein anderer Hund lernen muss, Töchterchen nicht zu beißen.

    Was hat die frühere Besitzerin denn zum Alleinebleiben gesagt?

    Ich schrieb vor ca. zwei Stunden, dass ich sie fragen werde. Da ich ihre Kontaktdaten noch gar nicht habe, wird das wohl noch, ein, zwei Tage dauern.

    Aber nur weil der Urlaub jetzt so gebucht ist, heißt das nicht, dass der Hund das auch so mitmachen muss. Dann muss man eben etwas anpassen. Wenn gemeinsames Essen wichtig ist und der Hund nicht alleine auf dem Zimmer bleibt, evtl kurz ins Auto packen (wenn die Temperaturen ok sind). Oder ein Restaurant suchen, wo der Hund mit rein kann. Und Sauna vielleicht dann dieses Jahr mal ausfallen lassen, wenn es nicht klappt und das nächste Jahr dafür nutzen, dem Hund das alleine bleiben in fremder Umgebung versuchen beizubringen.

    Oh, anpassen oder mal zurückstecken - kein Problem! Wirklich nicht. Wir haben einfach insgesamt Bedenken, eben WEIL wir, glaub ich, schon verantwortungsbewusst sind. Ich meine: Andere lassen den Hund halt allein - ob er jault oder nicht. Das käme für mich nicht in Frage. Drum mach ich mir so einen Kopf. Sauna geht abwechseln, kein Ding. Restaurant mit Hund findet man.

    Nicht jeder Hund lernt das alleine bleiben, nicht jeder Hund lernt, dass er den Briefträger nicht beissen darf, nicht jeder Hund liebt das Auto fahren oder freut sich über Besucher in der eigenen Wohnung.

    Manchmal muss man Kompromisse finden oder bestimmtes Management betreiben.

    Ersetze "Briefträger nicht beißen" durch "die im Haushalt lebenden Kinder nicht beißen". - Ich glaube, spätestens hier wird klar, dass JEDER ein gewisses No-go hat, über das er nicht hinwegsehen könnte.

    Es geht wirklich auch um die Frage: WILL ich das auf Dauer? - Ja, ich weiß: Jetzt kommt von vielen (ein Stück weit zurecht): "Wenn ihr nicht sicher seid, lasst es." - Aber ganz ehrlich: Wer ist schon hundertprozentig sicher? Ich glaub, selbst (oder gerade) bei Kinderwunsch ist man sich, spätestens wenn's soweit ist, häufig nicht (mehr) sicher, ob man das packt und ob das eine gute Idee war. Ich finde schon, dass man ein Restrisiko eingehen muss und darf.

    Natürlich heißt zusammenleben Kompromisse eingehen, natürlich wird es Veränderungen geben. Man sucht sich auch nicht immer unbedingt aus in welchem Bereich und wenn man zu viele No Gos hat sollte man irgendwann so fair sein und nicht wild Hunde durchprobieren bis irgendeiner eventuell doch passt.

    Auf der anderen Seite gibt es Dinge die müssen einfach funktionieren doch bei jedem. Hier wäre es bspw. Auto fahren. Muss ab Tag 1 klappen. Mal 3 Tage vielleicht eine Woche improvisieren kein Thema, länger keine Chance.

    Solange man sich bewusst ist, dass in fremder Umgebung alleine bleiben in die Kategorie, fällt vielen Hunden schwer, gehört, ist doch alles in Ordnung. Dann kann man überlegen ob das ein absolutes Muss oder ein wäre schön wenn ist.

    Danke, so meinte ich das: Es gibt bestimmte Dinge, die müssen gehen. Eben: Allein bleiben. Keinen ganzen Tag, aber mal ein paar Stunden, ohne dass das Haus auf den Kopf gestellt wird. Und Büro ODER fünf Stunden allein bleiben. Ohne das geht's halt nicht. Ich werde ausprobieren, so viel ich kann, aber wie gesagt: Ein Restrisiko bleibt.

    I

    sondern weil wir ja wirklich über längere Zeit immer wieder dort sein müssen. Jedesmal zum Gassigehen 100 km fahren geht nicht.

    Warum? Der Hund wird sich euch dort nicht so präsentieren, wie er bei euch sein wird.

    Das hab ich jetzt nicht verstanden. Ich meinte: Ich suche mir einen Hund aus der Umgebung, weil ich natürlich einige Male mit ihm Gassi gehen und ihn mit zu mir nehmen möchte, ehe ich mich entscheide - und da sind 100 km halt blöd.

    Danke! Ich glaub, das muss ich lernen. - Und meine Unsicherheit wird halt größer, wenn ich hier lese: "Mein Hund kann NIE allein bleiben und damit muss man dann halt leben."

    Hallo, liebe Leute!

    .... Offenbar kann er aber auch ruhig bei den Menschen liegen - er ist der einzige Hund im Tierheim, der, wenn das Team beim Kaffeetrinken zusammensitzt, auch mal aus dem Zwinger gelassen wird und dann leinenlos beim Team liegt. ...

    Ich hab mal den einen Satz rausgezogen, den ich interessant fand.

    Das bedeutet für mich: der Hund kann entspannen, auch, wenn mehrere Menschen zusammen sind und sich vermutlich auch mal bewegen (da geht einer mal ans Telefon oder zur Toilette oder holt sich noch einen Kaffee --> gute Voraussetzungen fürs Büro

    Wir sind am Samstag zum Grillen im Tierheim. Da probieren wir das vielleicht selbst mal aus.

    Was würde Dich denn abschrecken?

    Nein, ich weiß noch nicht, ob er allein bleibt. Das sind bloß Befürchtungen, die ich habe.

    Ja, tun wir. Es handelt sich um eine ältere Frau, die wohl nicht berufstätig war, da stellte sich die Frage nicht so. Aber uns mal erkundigen möchten wir gern.

    So, zu den Fakten: Samstag war erster Probewohntag. Autofahren ging super entspannt. Er hat aus dem Fenster geguckt und keinen Mucks getan.

    Zuhause ging's weniger entspannt weiter: Er hat echt Hummeln im Hintern! Wir haben nach dem Gassigang versucht, unseren normalen Alltag einigermaßen aufzunehmen und auf den Hund erstmal nicht groß einzugehen - wir haben ein paar Garten- und Reparaturarbeiten erledigt. Hund war mit dabei und fand alles spannend (oder stressig). Jedenfalls kam er erst einigermaßen zur Ruhe, als auch wir uns hinsetzten. Aber auch nur, solange keiner von uns aufstand - dann sprang auch er sofort auf. Aber der Tag war natürlich auch aufregend und die Umgebung völlig unbekannt für ihn. Hütchenspiel hat er aber gewonnen. :smirking_face:

    Er hört sehr gut - beim Gassi haben wir ihn bei jedem Fahrradfahrer zurückgerufen (die interessieren ihn zwar nicht, aber da er an der Leine war, mussten wir natürlich drauf achten, dass die Leine nicht über den Weg gespannt war). Wo auf jeden Fall Trainingsbedarf ist, ist bei seinem Verhalten mit anderen Hunden. Die frühere Besitzerin sagte selbst, sie habe völlig versäumt, ihn zu sozialisieren. Entsprechend schwierig ist er da. Ich hoffe, das bekämen wir mit Hundeschule hin.

    Freitag hat mein Mann frei. Er wird ihn abholen und mir später ins Büro bringen - testweise. Ich arbeite Freitag nur bis Mittag und es ist auch fast niemand da. Da können wir mal schauen, wie er überhaupt reagiert ...

    Als jemand, der einen Hund hatte der wirklich nicht alleine bleiben konnte und dem früher auch zugestimmt hätte, sehe ich es heute etwas anders. Sicher "muss" erzeugt einen Druck, aber man kann es auch als Motivation nehmen. Es gehört halt zur HH dazu, dass man den Hund schonend breibringt, dass der Mensch eben nicht immer verfügbar ist und er auch ohne ihn entspannt sein kann. Und dann ist es auch verantwortungsvoll, dass man da ein Auge drauf hat und es übt und das gleich von Anfang an (besonders wenn der Hund ein Thema damit hat).

    Und es gibt auch Fälle, wo der Hund auch nicht bei fremden Personen sein kann, weil er das auch nicht wirklich verträgt und Stress hat.

    Und natürlich macht man Kompromisse, das ist völlig normal und auch das sich die Prioritäten verschieben. Ob dann der Saunabesuch wirklich so wichtig ist, zeigt sich dann eh.

    Ich finde es aber für den Hund am fairsten wenn man ihm das beibringt. Und das können schon viele Hunde wenn es vernünftig aufgebaut wird.

    Ja, das denke ich mir eben auch: Es gibt ja vieles, das ein Hund lernen MUSS (Der Briefträger wird nicht gebissen. Gefressen wird nicht auf dem Sofa. Häufchen macht man draußen.) Da ist jedem sonnenklar, dass man dem Hund das beibringen muss und kann. Insofern sehe ich das so, dass halt auch das Alleinbleiben eine Grundvoraussetzung für ein gutes Miteinander ist. (Ihn allein im Hotelzimmer zu lassen ist was anderes - sowas lässt sich auch schlecht üben, wenn man nicht ein halbes Jahr im Hotel wohnen möchte. Und dann geht man eben nacheinander oder gar nicht in die Sauna. Daran soll's wirklich nicht liegen!)

    Sollte das nicht klappen, dann wird sicher auch mal Urlaub ohne Sauna kein Problem sein 😊

    Das wäre gar kein Problem! Nur ist DIESER Urlaub schon gebucht - und wir möchten den Hund natürlich nicht kaum drei Monate, nachdem wir ihn zu uns holen, in eine Tierpension geben. War auch eher ein Beispiel, worüber man sich halt so Gedanken macht ...

    Ich sag mal so: Der Hund muss WIRKLICH auch mal ein paar Stunden allein sein können.

    Ist bei mir auch so, weil ich alleine lebe. Alle meine Hunde können das und auch Pflegehunde hatten das ratzfatz drauf. Ich grenze mich halt von Anfang an entsprechend ab, so dass es für die Hunde ganz normal ist, dass ich zwar körperlich anwesend, aber trotzdem nicht greifbar bin.

    Beruhigend! :-)

    Also ... Gewisse Grundvoraussetzungen müssen da sein - und das ist dann halt ein "Muss". Zum Beispiel: Nacheinander in die Sauna - kein Ding. Nacheinander essen gehen - never! Und, wie gesagt: Auch zuhause MUSS es mal gehen. Wir sind zu zweit und es wird Situationen geben, in denen der Hund spontan allein bleiben muss - ja: muss. Wenn das nicht geht, ist es der falsche Hund oder wir müssen uns vom Hundegedanken grundsätzlich verabschieden.

    Auch eine meiner Katzen war ein Herzenswunsch - als ich merkte, dass sie unsauber ist und mir vom früheren Besitzer gesagt wurde, dass sie es immer schon war und wohl auch immer sein wird, brachte ich sie zurück: Manche Dinge gehen einfach nicht.

    Ihr macht es euch allerdings auch selbst unnötig schwer, in dem ihr nur auf "euren" Verein fixiert seid bei der Hundewahl.

    Wie viele andere Hunde, die vielleicht perfekt zu euch passen, verpasst ihr dadurch?

    Ich würde an eurer Stelle eher einen Hund von einer Pflegestelle als aus dem Heim nehmen - die Pflegestelle hat den Hund oft bedeutend besser kennengelernt, da der Hund dort schon im Alltag mitläuft.

    Nein, das tun wir gar nicht. Wir haben uns bereits in anderen Tierheimen und bei Pflegestellen umgegschaut. In denen, die örtlich gesehen in Frage kommen, ist nichts verfügbar, was uns anspricht. - Weiter weg ist blöd, weil es sich ja nicht um eine Katze handelt, die man sich aussucht und gleich mitnimmt, sondern weil wir ja wirklich über längere Zeit immer wieder dort sein müssen. Jedesmal zum Gassigehen 100 km fahren geht nicht.

    Dass diese beiden Hunde aus "unserem" Heim sind, liegt eher daran, weil uns die halt buchstäblich vor die Nase gelaufen sind. - Und Jack passt ja auch wirklich gut! Gewisse Dinge aber funktionieren vielleicht auch beim einen schon und beim anderen nicht - hier in diesem Thread sagte doch jemand, dass nur bei ihr (ihm) ein bestimmter Hund allein blieb - sonst nirgends. Wir müssen es ausprobieren. Einen erwachsenen Hund zu finden, bei dem wirklich alles passt, wird ohnehin sehr schwierig sein, wenn man sich nicht jahrelang Zeit lassen möchte. - Im übrigen weiß ich noch gar nicht, ob Jack ein Problem mit dem Alleinbleiben hat! Es ist nur was, worüber wir uns Gedanken machen.

    Wir schauen jetzt erstmal am Wochenende, wie er sich bei uns zuhause verhält: ob er uns ununterbrochen an der Ferse hängt, ob er eher schläft (was bei diesen Temperaturen ohnehin wahrscheinlich ist), etc. - Ich weiß natürlich, dass das am ersten Tag noch gar nichts aussagt. Aber ich lerne hoffentlich sein Wesen besser einzuschätzen als bei den Spaziergängen von einer Stunde.

    Spielen geht auch ohne Ball

    Suchspiele zum Beispiel. Die lasten aus und machen ruhig

    Das haben wir bereits in Planung. :smiling_face:


    Momentan sind wir nachmittags fast nur am / im Fluss. Ich verlass mich da drauf, was das Tierheim mir sagt und hoffe, dass das stimmt. Aber Du hast Recht: Lieber zu vorsichtig sein.

    Jetzt Stolper ich hier auch mal rein. Ist das spannend :)

    Also ich finde eure Voraussetzungen super für nen Hund, aber das wurde ja mittlerweile schon oft gesagt.

    Zum Büro, ich ignoriere meine Hündin dort weitestgehend, dann kommt sie auch super zur Ruhe. Da wir doch auch immer mal Leute im Büro haben, hat sie auch ne Box, die sie gerne nutzt und die eben ab und zu mal während einer Besprechung zu ist. Sie ist ein Aussie und wenn man will kann man sie ordentlich hochfahren, tut man das nicht, kann sie sehr gut ruhen und kommt auch damit klar wenn es mal kein Programm gibt, oder auch kein Gassi, wenn ich wegen Krankheit nicht kann.

    Und auch ich sage, lass den Ball weg. Bei dem Typ Hund würde ich eh keinerlei Hetzspiele machen

    Das ist jetzt auch hilfreich! Wie gesagt, KÖNNTE in Jack ein Aussie drin sein. Ich finde Aussies so richtige Traumhunde, dachte aber immer, die seien zu überdreht und ich könne die nienienie auslasten. Aber wenn auch die offenbar paar Stunden Ruhe geben können ...

    Wir waren gestern nochmal unterwegs (im Fluss, wie gesagt) mit erster Fremdhundbegegnung. Ich bin jetzt ziemlich optimistisch.

    Ja, und jetzt kommt heut Morgen mein Mann und meint, jetzt kriegt ER Panik - wie das wird, wenn wir abends mal auf ein Konzert wollen. Oder: Wir fahren im Herbst immer ein paar Tage nach Südtirol. Super, dachten wir: "Unser" Hotel hat mit Hunden kein Problem und in den Bergen wandern ist mit Hund doch optimal. Bloß: Da gibt's eine Sauna, die wir gern nutzen. Was macht Hund, wenn wir in der Sauna sind ...?

    Ich sag mal so: Der Hund muss WIRKLICH auch mal ein paar Stunden allein sein können. Ich meine: Es geht ja damit los, dass auch mal ein Notfall sein kann, wo man zwei, drei Stunden nicht zuhause sein und den Hund auch nicht mitnehmen kann (Arzt, Ämter, etc.) Wenn man früh genug Bescheid weiß, kann man sicherlich einen Hundesitter organisieren - andererseits kann ich ja nicht wegen jedem Zahnarzttermin jemanden anrufen, der sich um den Hund kümmert ...

    Das ist jetzt vielleicht das Problem, wenn man einen erwachsenen Hund nimmt: Beim Welpen hat man noch mehr in der Hand, was die Erziehung angeht ... Oder sehe ich das zu eng? Kann jeder Hund lernen, allein zu bleiben?