Beiträge von AG88

    Sie speichelt nicht. Sie hechelt öfter mal, das wirkt wie Streß, warum auch immer.


    Gerade hat sie uns wieder auf einen Sessel gepinkelt. OK, draußen war ein Donnergrollen zu hören, das macht sie schnell nervös, aber eigentlich pinkelt sie schon seit längerem nicht mehr bei Gewittern. Jetzt anscheinend schon.


    Da es ihr Liegeplatz ist (wir legen immer ein Saunatuch drauf), meine Frage: Kann man nach dem Aufnehmen des Urins und mit klar Wasser reinigen da irgendwie was wie eine leichte Natronlösung zur Geruchsneutralisierung drauftun? Wir haben Natron in Lebensmittelqualität, aber ich weiß nicht, ob das dem Hund was tut?

    Ich würde da wirklich mal ein großes Screening mit Blutbild und Schilddrüsenwerten machen lassen. Als meine Hündin vermehrt getrunken hat hat mich die Verhaltnes Tierärztin auch auf Diabetes Insipidus hingewiesen. Würde ich mal im Hinterkopf behalten auch wenn da aktuell sicher zig andere Sachen wahrscheinlicher sind.

    Da hatte ich schon mal gegoogelt. Ihr Urin ist nicht dünn sondern hat eine normale Farbe. So extrem wie am letzten Wochenende mit 2 Trinknäpfen ist es auch nicht mehr, aber eben immer noch mehr als normal. Die feuchten Handtücher (die ohne Pipi) in ihrer Schlafbox finde ich auch nicht normal.

    Es wurde immer ein kleines Blutbild gemacht.

    Das war unauffällig, ebenso wie der Bauch Ultraschall.

    Hallo,


    Sie trinkt immer noch über 1,5 Napf anstelle reichlich einem Napf.

    Ansonsten hat sie mir gestern am frühen Abend, als sie mal 2 h in ihre Box mußte, da reingepinkelt, aber was mich mehr stutzig gemacht hat ist, daß ein Teil der Handtücher in der Box entsprechend nach Urin gerochen haben, der andere Teil nicht, der war aber trotzdem richtig feucht. Wie vollgeschwitzt.


    Kot wird jeden Tag etwas fester, so gesehen schon mal gut.


    Irgendwas ist. Ich weiß nur nicht was. Seit dem Urlaub.


    Sie hechelt heute mal wieder viel, ist häufig rastlos, kommt momentan nicht kuscheln aufs Sofa (ihr fehlt da seit Tagen die Ruhe zum Entspannen, Schlafen und Träumen). Sie legt sich dafür vor das Sofa. Auf den kühlen Boden.

    Da liegt sie häufiger als sonst. Und häufig auf der Seite. So richtig voll auf der Seite. Anders als sonst. Es sind nur kleine Unterschiede, aber es fällt uns auf. :face_with_monocle:


    Ab und zu, wenn nur einer im Raum ist und es keine Interaktion gibt, kommt sie zur Ruhe.


    Ich frage mich ob man das nur mit Streß abtun kann. Ja, mein Mann ist seit 1 Jahr auf Montage und nur an den Wochenenden hier. Das wollen wir eigentlich anders und das merkt sie sicher auch, aber das ist jetzt nichts Neues und nach dem Urlaub in Österreich hatten wir noch 2 Wochen daheim mit viel Ruhe, ohne Ausflüge oder anderen Dingen die sie strapazieren. Daher sehe ich keinen Anlaß, warum sie seit einer Woche so zu tun hat.


    Der erste Wassernapf ist jetzt fast leer, normalerweise hält der bis zum Abend.


    Ja, wir ähneln uns wirklich in Vielem. Madame ist immer vorne, hat einen Kontrolltick, ist Fremden gegenüber skeptisch und ansonsten wirklich sehr stur. Da kommt sie nach mir. Den Bart hat sie von meinem Mann. :smiling_face:

    Ja, auch ich habe mich dreimal gegen FSME impfen lassen. Ist jetzt schon ein paar Jährchen her. Ich finde Zecken unglaublich eklig. Ich fasse Spinnen und alles Krabbelzeugs an (zum aus-der-Wohnung-schmeissen) an, aber Zecken finde ich so was von widerlich... vor allem, wenn sie vollgesogen sind.


    Interessanterweise habe ich keine Zecke mehr seit ich mit Hund unterwegs bin.... Sie liest immer mal welche auf und die sitzen alle immer im Kopfbereich. Im Kurzurlaub in Österreich vor zwei Wochen hatte ich vergessen die Zeckenschlinge einzupacken, das ist eigentlich das einzige Instrument, mit dem ich bisher alle Zecken mit Kopf rausbekommen habe. Egal ob mit Pinzette oder Zeckenkarte, immer blieb was drin stecken oder rutschte durch, was ja auch sehr ungünstig ist.


    Nun hatte sie unsere Schnäuzerin eine eingefangen. Sie hatte zwar pünktlich vorm Urlaub wieder ihre Nexgard bekommen, aber ich wollte nicht warten, bis das ekelige Zeckenviech von ihr abfällt und wir dann noch reinlatschen. Keine der Apotheken hatte die Schlingen. Also habe ich einen leeren Tablettenblister genommen, die restliche Alufolie von der Rückseite abgezogen, dann mit einer Schere einen schmalen Spalt in den Kunststoff reingeschnitten und mit dieser Konstruktion tatsächlich das Viech komplett rausgezogen bekommen, es war zwar schon tot, aber manchmal hängen die dann trotzdem noch ziemlich feste drin.

    Ich persönlich habe zu dem Thema mit Giardien oft eine andere Meinung, als verbreitet.


    Wenn ein Hund symptomlos Giardien hat, würde ich persönlich die nicht behandeln. Die sind wirklich einfach überall, man kommt nicht drum rum, dass sich der Hund damit infiziert und Giardien sind etwas, dass der Körper auch selber in den Griff bekommen kann, wenn das Immunsystem im Ganzen fit ist.

    Das ist auch das, was ich anstrebe, das Immunsystem stärken und nicht durch einen plattgebügelten Darm schwächen. Das AB haut natürlich rein, aber hier werden wir mit dem Probiotikum gegensteuern.

    Ich werde hier auch nicht in den Putzwahn verfallen und normale Hygiene walten lassen.


    Meine Hündin ist extrem auf mich fixiert und liest mich wie ein Buch. Wenn ich wie ein aufgescheuchtes Huhn die Bude desinfiziere, wird sie das stressen, und meine Unruhe geht auf sie über.


    Daher möchte ich piano machen und hoffe, daß das reicht. Mehr kann man immer noch tun.

    Ich werde das beobachten und nicht ignorieren.

    Aber ich möchte es nacheinander angehen.


    1. Sie wurde entwurmt, weil Eier im Stuhl waren.

    2. Wir gehen die Blasenentzündung an. Sie trinkt momentan deutlich mehr und muß viel pieseln. Das streßt sie auch. Zum AB bekommt sie ein Probiotikum. Und was ich noch so beschaffe um den Darm zu entlasten.

    3. Wir kümmern uns um Anschluß um die Giardien. Werden in 2 Wochen testen. Der TA sagte zum Foto des Kots heute morgen, daß das nicht nach einem starken Befall aussieht.

    Ich hoffe wir tun das Richtige oder zumindest nichts falsches.


    Irgendwie bin ich ein skeptischer Mensch und hinterfrage viel. Was anstrengend ist. Und nicht unbedingt für Sympathien sorgt. Was gab es damals für einen Terz bei einer früheren TÄ, die bei unserem Kater mit Oxalat das klassische Urinary Trockenfutter verschrieben hat, daß mMn den ph Wert in die falsche Richtung verschoben hätte. Ich hab Nein gesagt und sie machte richtig Druck, wir würden in 6 Wochen wiederkommen mit massiven Problemen.

    Sind wir nicht. Er bekam hochwertiges Naßfutter mit hohem Fleischanteil mit extra zugesetztem Wasser. Wir haben den TA gewechselt und der hat die Blase geschallt, die sah besser aus als vorher.

    Gestern Abend hat sie 1x Milpro bekommen zur Entwurmung, weil ja Eier im Stuhl waren. Sie hat die Tablette gut vertragen. Heute morgen war ihr Stuhl etwas fester, hatte eigentlich mit Durchfall gerechnet.


    Habe gestern einiges gelesen und möchte erst mal die Finger von Metro lassen. War daher heute morgen noch mal kurz beim TA und habe ihm gesagt, daß ich Angst wegen Metro habe. Seine Frage war warum? Wegen Krebs? Ich habe gesagt, ja, und weil es die Darmflora so stark runterrockt. Er hat gesagt daß er die Giardien und die Blasenentzündung zusammen mit dem Metro behandeln wollte und daß das nur 1x Gift wäre statt 2x. Ich hab gesagt daß ich mir das auch so gedacht habe und machen würde, wenn ich nicht so skeptisch wegen dem Metro wäre. Panacur wäre schonend zum Darm. Er: Dafür belastet es stark die Leber. Ich habe ihm gesagt, am liebsten würde ich erst mal die Blasenentzündung mit Amoxi wegkriegen. Das hat bisher funktioniert. Und dann wegen der Giardien schauen (im Idealfall kriegt sie das selbst hin, wenn die Würmer jetzt weg sind und die Blasenentzündung verschwindet). Er war jetzt nicht begeistert, sagte er würde es bei seinem Tier nicht so machen, aber er wurde dann im Verlauf des Gesprächs versöhnlicher. Meinte auch, nach dem Foto vom Kot heute morgen (den er gut fand), daß der Kot nicht nach einem starken Befall aussieht und der Schnelltest auch nichts über die Menge sagt. Daß Giardien am jeder Ecke hocken. Und wenn die Blasenentzündung weg wäre, sie den Rest vielleicht auch managed, viele Hunde hätten das und würden es managen. Wir könnten ja in 2 Wochen nachtesten und dann schauen, was wir machen.


    Darauf haben wir uns dann geeinigt.

    Puh....


    Jetzt hat sie Amoxi bekommen. Nachher das Probiotikum, muß noch mal schauen, wann ich ihr das am besten gebe.


    Ernährungstechnisch will ich auch etwas tun, habe gelesen Kokosöl würde Giardien auch angehen. Und noch ein paar andere Dinge.