Beiträge von yane

    An alle, die jetzt gemeint haben von wegen Hundesport, Wartezeiten in Boxen oder Autoboxen .... Ja, auch das finde ich grenzwertig, wenn die Hunde den ganzen Tag im Auto sind und nicht mal eben nur "zwischengeparkt" werden für Parcoursbegehung, Essen, Toilette oder so.
    Zumindest wenn die Boxen nicht gross genug sind, so dass Hund ohne Probleme stehen, sich drehen und ausstrecken kann.

    Aber selbst wenn, sind die Hunde idR bei Turnieren, Training etc. nicht permanent 8h oder auch mal mehr in engen Boxen eingesperrt. Man geht zwischendurch Gassi, trainiert selbst mit Hund etc. zumindest bei uns ist das so.

    Und ja, auch wenn ich früher sehr entschiedener Gegner der Boxenanlagen auf dem Hundeplatz war, muss ich inzwischen sagen, dass ich es besser finde, wenn die Hunde in solchen Boxen, in denen sie aufstehen, sich drehen, umlegen etc. können, untergebracht sind als in zu engen Autoboxen in Autos, die evtl. Noch in der prallen Sonne stehen.

    Meine Hunde waren bei Ausstellungen auch oft in der Box ... Bei offenen Türen. Konnten also jederzeit wieder raus, sich strecken und hatten dann die Box wieder als Rückzugsort.

    Wobei man auch ganz klar sagen muss, dass die Hundeverordnung NICHT für Transporte gilt.

    Und wir reden hier nicht von 2x wöchentlich Hundeplatz oder Turnier/Prüfung. Wir reden hier ganz klar von 7 Tage die Woche die komplette Nacht in einer anscheinend zu engen Box.

    Ich wollte hier mal klar aufzeigen, wie das tatsächlich zu bewerten ist. Würde hier einer die Frage stellen, ob es ok ist, den Hund die ganze Nacht in einem Zwinger gemäss Tierschutz-Hundeverordnung zu halten, wäre das Geschrei gross. Oft genug von den Leuten, die überhaupt kein Problem darin sehen, den Hund die ganze Nacht in eine enge Box zu sperren.
    Denn das Reizwort "Zwinger" fällt da ja weg. Eine Box ist ja per se schon völlig ok und tierschutzgerecht.

    Ich käme nicht mal auf die Idee, meinen Welpen die ganze Nacht in eine Box zu sperren.

    Unsere Welpen haben die erste Zeit in der Küche in ihrem Körbchen geschlafen, bis sie stubenrein waren. Die Küche ist der einzige Raum im Haus mit Fliesen, dessen Boden gross genug ist, auch eine ausreichend grosse Luftmatratze für den beim Welpen schlafenden Zweibeiner mit aufzunehmen. Körbchen und Luftmatratze oder evtl. Normale Matratze sind dann auch in etwa auf gleicher Höhe. Passt also bestens. Und schliesslich sollte einem klar sein, dass man mit einem Welpen die ersten Wochen nun mal auch nachts Arbeit hat.

    Tierschutz-Hundeverordnung §6

    TierSchHuV - Einzelnorm

    Anforderungen an die Zwingerhaltung .... und JA, das Einsperren von Hunden in Boxen IST gleichzusetzen mit Zwingerhaltung. V.a. wenn es regelmässig über längere Zeit geschieht.

    Relevant hierfür ist folgender Satz aus §6:
    "Abweichend von Satz 1 Nr. 1 muss für einen Hund, der regelmäßig an mindestens fünf Tagen in der Woche den überwiegenden Teil des Tages außerhalb des Zwingers verbringt, die uneingeschränkt benutzbare Zwingerfläche mindestens sechs Quadratmeter betragen."


    Kann man sich also überlegen - ist die Grundfläche der Box mindestens 6 Quadratmeter gross?


    Ansonsten ganz klar "Tür offen"

    Ich werde es nie verstehen .... da wird ständig wegen Kettenhaltung, Zwingerhaltung etc. gemault von wegen "Tierquälerei" .... und dafür gibt es ganz explizite Vorschriften.

    Aber im Haus darf man Hunde in enge Boxen sperren, in denen sie sich gerade mal vielleicht noch drehen können ... und das stundenlang.

    Tierquälerei hat viele Gesichter - und nicht immer sind es dunkle Verschläge und verkotete Schuppen.

    Und bevor jetzt wieder das Gemecker der Pseudo-Tierschützer losgeht, dass man das ja nicht vergleichen kann ...

    ich sehe, wie meine Hunde sich nachts bewegen, ich bekomme mit, dass sie auch mal zum Wassernapf gehen und trinken. Mal liegen sie eng zusammengekuschelt im Körbchen, nur um 2-3 Stunden später lang ausgestreckt daneben zu liegen.
    Und ja, sie liegen auch mal zusammengekuschelt auf dem Bett, und verlassen es wieder um sich lang auszustrecken.

    Alles nicht möglich, wenn man 8 Stunden in einer Box eingesperrt ist - was im übrigen auch durch die Hundehaltungsverordnung verboten ist.

    Steckslalom als Gasse ist so eine Sache.

    1. in irgendeiner Form sollte man die Bodenschiene haben. Und wenn es nur ein dickes Gurtband oder so was ist. Auf jeden Fall etwas, das Hund zeigt "Da ist noch was am Boden". Sonst kann man sich da beim Übergang zum normalen Slalom ein gewaltiges PRoblem einhandeln.

    2. Steckslalom ist nicht für jeden Hund geeignet. Meine erste Hündin, die ich mit Gasse neu aufgebaut habe, hatte keine Probleme damit. Meine zweite Hündin hat bei jedem Durchgang Stangenmikado fabriziert - das ist natürlich auch nicht Sinn der Sache. Für sie habe ich dann einen richtigen Gassenslalom bekommen, rsp. mein Vater hat das Teil seinerzeit gebaut. Damals gab es Gassenslaloms noch nicht so häufig zu kaufen. Und ich hatte spezielle Wünsche wie bsp. "muss in meinem VW Golf II transportierbar sein"

    Das Problem bei Nele war dann der Umstieg auf den Turnierslalom. Mein Vater kommt aus der Qualitätssicherung. Und was er handwerklich selbst macht entspricht dem 1:1. Auf gut deutsch Eintausendstel Toleranz ist viel. Entsprechend stand der Gassenslalom bombenfest. Hätte man die beiden Metallschienen sicher festgezurrt bekommen, bsp. mit Kabelbinder, wäre das Teil als Turnierslalom prinzipiell kein Problem gewesen. Bis auf die Tatsache, dass jeder Turnierslalom wackelt. Mein Gassenslalom aber nicht. Entsprechend hatten wir beim Umstieg von der Gasse auf den Turnierslalom massiv Probleme. Denn dummerweise war ja zuvor schon der extrem wackelige Gassenslalom Marke "nicht überlegt Eigenbau" unseres damaligen Vereins ein Problem gewesen. Das Teil hielt zwar die Border Collies aus. Einem durchgeknallten Grosspudel, der jeden Border Collie triebmässig aber so was von in den Schatten stellte, war das Ding nicht gewachsen - und kippte mehrfach mit Nele drin um.

    ja, ich stehe vor ihr, Zeigefinger ausgestreckt, Leckerli zwischen Daumen und Mittelfinger.

    Wenn Du bei so einem kleinen Hund STEHST, bist Du viel zu weit weg. Die Hand mit dem Leckerlie ist DIREKT und UNMITTELBAR vor der Nase des Hundes. Das kannst Du nicht, wenn Du als Mensch bei so einem kleinen Hund stehst. Es sei denn, Du beugst Dich über ihn. Und das ist nicht gut.

    Geh runter auf die Knie. Und dann übe da weiter.


    EDIT: Siehe Video ein Post darüber :bindafür:

    @Efaun

    Da Du mich meinst, Ich bin keine Expertin für Vereinsrecht. Brauche ich auch nicht zu sein.

    Der bei Gründung unseres Hundesportvereins 1. Vorsitzende hat eine juristische Ausbildung. Insofern wage ich mal zu behaupten, dass die Satzung des Vereins nicht nach 4 Bier mitten in der Nacht mal eben auf ne Serviette gekritzelt wurde.

    In der Satz unseres Zuchtverein, die im übrigen ziemlich sicher auch nicht mitten in der Nacht beim 4. Bier entstanden ist, steht explizit "Der Ausschluss muss erfolgen .... .... bei Zucht mit Pudel, für die Zuchtsperre besteht".

    Wie viel eindeutiger kann man das schreiben? Oder wie viel weniger schwammig?

    Die ... zeigen übrigens nur, dass da noch weitere Ausschlussgründe aufgezählt wurden.

    Ja, Ich habe das eine oder andere Mal mitbekommen, wie es in der Realität aussieht, TROTZ Satzungen, die nicht einfach hingerotzt wurden. Zumindest in den Bereichen der Zuchtverein weiss man inzwischen nach langjähriger Erfahrung sehr wohl, worauf man bei Erstellung und Änderung von Satzungen achten muss.

    Und auch die bei den Hundesportvereinen gibt es Leute, die schlechte Erfahrungen gemacht haben, und sich deshalb mit Satzungen inzwischen Recht gut auskennen. Und trotzdem hindert das ein ehemaliges Vereinsmitglied nicht, gegen den Ausschluss zu klagen.