Beiträge von yane

    Hi,


    wir hatten in unserem alten Verein den Gassen-V-Slalom von Ernst Schauwecker. Der ist wirklich gut.
    http://www.buntewoelfe.de/start.htm.


    Ansonsten dürfte es im Netz einige Anleitungen zum selberbauen geben. Achte v.a. darauf, dass das Metall keine scharfen Kanten hat und die Schrauben nicht nach oben überstehen. Mein Vater hat mir einen Gassenslalom gebaut (ohne Anleitung ;), ich hatte nur schon gewissen Vorstellungen, wie das Teil aussehen soll), dafür haben wir Schrauben verwendet deren Kopf leicht gewölbt ist. Frag mich nicht wie die Teile heissen. Die Schrauben sind notwendig, weil ich den Slalom transportabel haben wollte. Das heisst, die beiden langen Leisten mit den Stangenhülsen sind jeweils in 4 Teile geteilt. Diese Teile werden zusammengeschraubt. Um die Teile gegeneinander beweglich zu machen ist jeweils ein Ende abgerundet. Dadurch kann mein Gassenslalom über die gesamte Länge quasi unterschiedlich eng zusammengestellt werden. Die beiden Hülsenleisten sind durch mehrere Seitenleisten miteinander verbunden. Auch wieder mit Schrauben. Diese Seitenleisten sind in der Mitte auf etwas über Schraubendicke "ausgefräst" , so dass man die Hülsenleisten auf den Seitenleisten hin und her schieben kann.


    Im Moment ist das Teil bis zum Frühjahr leider abgebaut, sonst könnte ich Dir ein paar Fotos schicken. Wenn Du ein paar Tage Zeit hast und es Dich interessiert, versuche ich, am Wochenende dran zu denken, zumindest von den Einzelteilen Bilder zu machen. Schick mir dann aber bitte nochmal am Samstag oder so eine PN. Sonst vergesse ich das.


    Ach ja, beim Selberbauen bitte daran denken, dass man den Gassenslalom ja auch vielleicht mal bewegen möchte. Daran haben wir nicht gedacht und Eisen genommen. Das ganze Gestell ohne die Stangen kann mit Müh und Not mit 3 Leuten getragen werden.


    Und dann bitte nicht zu perfektionistisch :winken: . Mein Vater ist schon berufsmässig ein absoluter Perfektionist. Ende vom Lied war, der Slalom stand bombenfest, da wackelte überhaupt nichts. Als meine Hündin dann zum ersten Mal in einen "normalen" Turnierslalom rein ist, ist sie sofort wieder ausgefädelt. Sie war es nicht gewöhnt, dass ein Slalom wackelt. Und da sie eine diesbezügliche Vorgeschichte hatte (der allererste Gassenslalom bei uns im Verein war auch ein Selbstbau, und sobald er auf etwa 5-10 cm zusammengeschoben wurde recht instabil, die BCs bei uns im Verein hielt er noch aus, aber so ein BC geht ja nun auch nicht mit wirklicher Wucht in den Slalom, mein Riesenviech ist damit mehrmals umgekippt) war das nun auch nicht das Ideale.


    Ach ja, was ich auf jeden Fall machen würde (hat meine Gasse auch), die Hülsen für die Stangen nur zur Hälfte auf der Leiste befestigen. Die andere Hälfte steht über. Dann hat man, wenn man die Gasse ganz zusammenschiebt eine gerade Linie, während man andernfalls immer noch eine wenn auch minimale Gasse hat.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi bordy,


    Zitat

    4. clicker(shaping)apport (sehr unsicher, oft langsam, nicht sonderlich drangvoll etc.)


    soll ich jetzt lachen?


    Ich zeige Dir gern mal meine Hündin, die rein über Shaping Apportieren gelernt hat.


    Ich lese auch viel in einem reinen Leistungshundeforum. Wenn ich mir da so die Probleme durchlese, die diese Leute, die vorwiegend über Gehorsams- und Zwangsapport ausbilden, evtl. zu Beginn noch etwas Spielapport, weiss ich, dass meine Hunde NUR NOCH über Clickertraining und Shaping apportieren lernen.


    - Schnell (nun ja ist wohl Definitionssache, auf jeden Fall fliegen die Hängeohren meiner Kleinen beim Rennen zum Apportel hin und wieder zurück hinter ihr her)
    - Sicher (ist wohl ebenfalls Definitionssache, möchte mal wissen, wie viele Hunde, die über Zwangs- oder Gehorsamsapport ausgebildet wurden, noch sicher apportieren, wenn zwischen ihnen und dem Apportel gerade 7 Welpen in den Weg rennen und zusätzlich noch 5 erwachsene Hunde da rumgaloppieren)
    - drangvoll (ebenfalls Definitionssache, mir reicht es, wenn mein Clickerhund bereits anfängt zu geiern und anzuspannen, wenn sie nur das Apportel sieht, und wenn sie dann eben wie von der Pistole geschossen losrast und sich das Teil quasi im Vorbeigehen schnappt)


    Nun ja, solange wir 10 Punkte für diese Übung bekommen, reicht mir das auch vollkommen.


    Viele Grüße
    Cindy



    ach ja, und geknautscht hat sie auch noch nie. Keiner unserer Clickerhunde knautscht. Wieso auch. Knautschen tun nur unsichere Hunde, die damit unerwünschte Spannungen, wie sie v.a. bei Zwangs- und Gehorsamsapport, evtl. noch Spielapport auftreten, abbauen wollen rsp. "müssen".


    Annika, wenn es Dich interessiert, wie man über Clickertraining apportieren beibringen kann, versuche ich gern das mal aufzuschreiben. Nach deinen bisherigen Antworten erscheint mir das aber unnötig.

    Hi Fisch,


    der Mensch ist im Gegensatz zum Hund ein Allesfresser. Das zeigt zum einen die Darmlänge, zum anderen auch andere Teile des gesamten Magen-Darmtrakts. Das fängt z.B. schon bei den Zähnen an.


    Während reine Pflanzenfresser Zähne haben, die sich v.a. zum Mahlen eignen (gross, breite Kauflächen), haben Fleischfresser v.a. ein "Schneide-Reiss"gebiss (kleinere Zähne, spitz, scharfe Kanten, keine Mahlflächen). Mensch und Schwein als "typische" Allesfresser haben Schneidezähne wie ein Fleischfresser und Backenzähne wie ein Pflanzenfresser.


    Sprich, Schneidezähne haben eine scharfe, spitz zulaufende Kante, Backenzähne eine Mahlfläche.


    Der Mensch als Allesfresser braucht einen gewissen Anteil an tierischen Eiweissen und weiteren Substanzen.


    Allerdings in gewissen Maßen. Zuviel ist ungesund. Das gilt für Fleisch genauso wie für andere Dinge. Eine für den Menschen ausgewogene Ernährung enthält etwa 25% Nahrungsmittel, die tierisches Eiweiss enthalten, also Fleisch, Milch, Käse, Eier, .... . Der Rest verteilt sich auf Kohlehydratreiche Lebensmittel, Obst und Gemüse.


    Die Menschen hatten früher damit weniger Probleme, denn Fleisch war damals etwas "wertvolles". Allein deshalb schon kam eben nicht jeden Tag ein Riesenschnitzel auf den Teller. Heute kann es sich zumindest der Grossteil der deutschen Bevölkerung leisten, jeden Tag Fleisch, Wurst etc. zu essen. Und tut dies nur zu häufig auch. Nicht der Fleischkonsum an sich ist das Problem, sondern die Menge.


    Dazu kommen noch genug andere Lebensmittel, die Mensch heute in zigfacher Ausführung zur Verfügung hat. Man denke nur an die ganzen Süssigkeiten. Und die werden in schöner Regelmässigkeit gegessen. Und in nicht zu unterschätzenden Mengen.


    Allein vom Fleisch sind unsere "Zivilisationskrankheiten" nicht entstanden. Das ist das gesamte Zusammenspiel von zuviel Fett, zu viel Eiweiss usw.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Manuu,


    ich würde sie auch mitnehmen. In 6 Jahren mehr oder weniger regelmässig Bahnfahren habe ich vielleicht, wenn's hoch kommt, insgesamt 5 Hunde in der Bahn gesehen. Also, da würde ich mir keinen Kopf zerbrechen. Notfalls kann man ja Bescheid sagen und sich evtl. nen anderen Sitzplatz suchen.


    Ansonsten Decke mitnehmen. Und wenn sie sehr tropft, dann eben zusätzlich ein Höschen. Evtl. noch ne Rolle Küchenpapier. Allerdings ist der Boden im Zug auch abhängig von der Zugart. Wenn ich mich recht entsinne gab es in den ICEs z.B. Teppichboden. Da würde auch kein Küchenpapier helfen, wenn die Hündin heiss ist.


    Hund
    schön wär's ja, wenn sich die Hündinnen so sauberhalten würden. Kommt nämlich ganz auf die Hündin an. Manche können das problemlos, da sie relativ wenig bluten. Und manche Hündinnen laufen regelrecht aus, da ist vielleicht gerade noch was mit "sich selbst sauberhalten". Aber nix mit mit "Umgebung sauberhalten". Wenn eine Hündin bei jedem Schritt den sie macht, richtig schöne grosse Blutstropfen verliert, wie bitte soll sie da was sauberhalten?


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,


    es könnte funktionieren.


    Ich habe eine Hündin, die ist "Sichtjäger". Bei ihr habe ich eine Zeitlang quasi das "Vorstehen" direkt vor dem Durchstarten bestätigt. Eigentlich mehr zufällig als absichtlich. Irgendwann fiel mir auf, dass sie regelrecht auf den Click wartete, sprich sie sah den Vogel, Hasen, Reh, blieb stehen und wartete. Kam nicht innerhalb 1-2 sek danach der Click drehte sie sich total verdattert um nach dem Motto "wo bleibt mein Click". Und noch etwas später hatte ich das Gefühl, dass sie es regelrecht darauf anlegte. Selbst wenn sie jetzt durchstartete (und dazu brauchte sie deutlich länger als vorher) beim ersten Rufen drehte sie sofort ab nach dem Motto "wird aber auch Zeit, was soll ich denn noch alles tun, dass Du mich rufst und ich mein Leckerlie bekomme".


    Ob es bei jedem Hund funktioniert weiss ich nicht. Kommt evtl. auch darauf an, wie extrem der Jagdtrieb ausgebildet ist. Wie gesagt, meine Hündin ist reiner Sichtjäger. Ob das bei einem Spurjäger auch funktioniert, gute Frage.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Katrin,


    Zitat

    Mit einem Pudel o.ä. würde das wohl kaum passieren.


    Ich würde das an deiner Stelle nicht so lautstark behaupten. Andernfalls könnte ich mich genötigt sehen, Dir mal meinen Pudel an die Leine zu geben. Dann allerdings erst nach der Geburt deines Kindes. Ich möchte nicht für etwaige Probleme verantwortlich sein.


    Ich weiss ja nicht, was der Mix zu deiner Belgierin ist, aber zumindest die reinrassigen Belgierhündinnen sind idR deutlich kleiner als meine Pudelhündin.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi blackdogs,


    dass dein Hund das Fleisch, dass Du ihm mal vorgehalten hast, nicht genommen hat, ist nicht weiter verwunderlich.


    Bei Hunden trifft der gleiche Spruch zu wie beim Menschen: "Was der Bauer nicht kennt ..... ".


    Dieter Fleig erzählte in seinem Buch "Technik der Hundezucht" von einer Hündin, die er aus England importiert hatte. Diese Hündin kannte bis zum Tag ihrer Ankunft bei ihm nur Trockenfutter. Für sie war Fleisch etwas völlig Abartiges. Sie musste ebenso erst mal lernen Fleisch zu fressen, wie umgekehrt ein Hund der von BARF auf TroFu umgestellt werden würde, erst mal lernen müsste, TroFu als Futter zu akzeptieren. Fleisch war für diese Hündin bisher kein Bestandteil ihrer Nahrung.


    Meine Hunde mussten sich auch erst mal umgewöhnen, als ich sie von TroFu auf Frischfutter umstellte. Wobei sich meine ältere Hündin, die bereits beim Züchter als Welpe nur TroFu bekommen hat und erst später bei uns dann auch mal Nudeln, Reis, Gemüse etc. dazu bekam, deutlich schwerer tat, als meine junge Hündin, die bereits beim Züchter auch was anderes als TroFu als essbar kennengelernt hat. Im übrigen stand meine ältere Hündin vor ihrer ersten "Gemüsemahlzeit" genauso verdattert da wie vor ihrer ersten Fleischmahlzeit. Das Gemüse hat sie am Anfang nur gefressen, wenn Hüttenkäse druntergemischt war. Denn Hüttenkäse und Quark hat sie auch beim Züchter und später bei uns regelmässig bekommen.


    Es ist also ein absoluter Trugschluss zu behaupten, der Hund würde Gemüse etc. vorziehen, weil man ihm ja mal Fleisch angeboten habe und er hätte es nicht genommen. Um das bewerten zu können, muss Hund erst mal wissen, dass Fleisch für ihn essbar ist.


    Im übrigen halte ich das Füttern von Fleischfressern (und Hunde sind anatomisch nun mal Fleischfresser, sie sind noch nicht mal Allesfresser, zu letzteren gehören Menschen und Schweine, und Allesfresser kann man von Fleischfressern schon allein an einem äusseren Merkmal unterscheiden - den Zähnen) rein auf vegetarischer Basis für genauso bedenklich wie das Füttern von Pflanzenfressern mit tierischem Eiweiss.


    Auch wenn ersteres einem anderen Gedankengang entspricht ist es deswegen nicht weniger bedenklich.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Peter,


    die Sozialisierungsphase ist schon längst rum.


    Für Hundekontakte sind Hundeschulen und Hundevereine nicht wirklich zuständig. Zumindest nicht die Ausbilder.


    Und wenn Du deinen Hund selbst erziehen kannst, dann tu es.


    Für Kontakt zu anderen Hunden kannst Du auch durch Spaziergänge mit anderen Hundehaltern sorgen. Dazu braucht es keine Hundeschule.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi zusammen,


    einige von euch, die hier so vehement gegen Stachelhalsbänder sind, habt ihr JEMALS ernsthaft einen älteren Hund an der Leine gehabt? Einen von der Sorte "ich Chef, Du nix"? Einen, der euch kräftemässig haushoch überlegen ist?


    Nicht jeder hat einen süssen kleinen Welpen, den er von Anfang an erziehen kann.


    Jemandem, der sich bewusst oder unbewusst einen älteren Hund aus dem Tierschutz geholt hat, einen Hund mit Vorgeschichte, vorzuhalten, er hätte wohl was in der Erziehung versäumt, ist wohl mehr als nur daneben.


    Wie bordy und kiddo schon geschrieben haben, auch ein Stachelhalsband muss man richtig verwenden. Und ehrlich gesagt, bei einem 80 kg Bernhardiner, der eine Rüdenaggression hat, würde ich kein Halti verwenden. Mal davon abgesehen, dass ich Haltis sowieso als sehr bedenklich empfinde. Genauso wie diese ganzen anderen Möchtegern-Softie-Erziehungshilfen wie GentleLeader und wie die ganzen Teile alle heissen.


    Fakt ist, es gibt Erziehungshilfsmittel. Fakt ist auch, dass man wissen sollte, was man tut, wenn man derartige Hilfsmittel verwendet. Und dass diese Hilfsmittel genau das bleiben sollten - nämlich Hilfsmittel, deren man sich kurzzeitig bedient, aber nur so lange, wie sie wirklich notwendig sind.


    Viele Grüße
    Cindy