Beiträge von yane

    Nachdem ich ein paar Hunde von dort gesehen habe, würde ich mir da nie einen Hund holen. Und in dem Fall meine ich keine Doodle-Mixe, sondern tatsächlich reinrassige Grosspudel - die hatten die nämlich auch kurz mal "gezüchtet" im VDH. Bis klar wurde, was Sache ist und der Herr dann den ZV im VDH verlassen durfte.

    Klar - wenn ich nen Hund toll finde, dessen Kopf unterhalb der Rückenlinie getragen wird und dessen Rute an der unteren Bauchlinie festklebt, könnte ich dort vermutlich fündig werden.
    Die waren mit mehreren Junghunden (GPs) auf einer CACIB zum Ausstellen. Das waren die einzigen Hunde, die eine schlechte Bewertung wegen eklatanter Wesensmängel erhalten haben. Bei einer Hündin meinte der Richter offensichtlich, dass sie doch besser die Hündin zurückziehen sollten.
    Ich habe ja schon viele unsichere Hunde gesehen - aber das!!!! :rotekarte: :dagegen: :rotekarte: .

    Und nein - auch bei wohlwollendster Betrachtung kann man das nicht als "Hund hat halt keine Ringerfahrung" abtun. Denn dazu kenne ich zuviele Junghunde, die gänzlich ohne Ringerfahrung alles andere als Angst und Unsicherheit gezeigt haben.

    Und wenn ich einen Familienhund möchte, dann doch bitte keinen, der sich vor Panik einpieselt, weil er in einem Ring vor Zuschauern an der Leine rumtraben soll.
    Meine KP Junghündin ist mit 7 Monaten das erste Mal auf einer Ausstellung gewesen - CACIB, also gleich ins tiefe Wasser geworfen, nicht erst mit kleinen CAC Schauen angefangen. Die hat sich vor der Masse am Eingang erst mal hingesetzt, das ganze Theater eine Minute lang neutral angeschaut. Dann stand sie auf und stratzte mit einer Haltung auf den Eingang zu ..... Graf Rötzchen persönlich. Und genau so marschierte sie dann auch durch die Hallen und präsentierte sich im Ring. Der Richter wurde erst mal im Freiflug angesprungen (dürfen meine Hundis in dem Alter noch .... und der Richter fand es gut) .... Ende vom Lied - ganz grosses Lob bzgl Wesen und Charakter => O-Ton Richter: "so offen und menschenfreundlich, dabei keinerlei Angst oder Unsicherheit - eine Werbung für diese Rasse".

    Hätte er bei den Junghunden aus besagtem Kennel sicher NICHT gesagt.

    Meine weisse GP Hündin damals war genauso - für die war mit 11 Monaten die erste Ausstellung - ebenfalls CACIB, also ebenfalls gleich ins tiefe Wasser geworfen. Und auch da - offen, freundlich, keinerlei Anzeichen von Angst oder Unsicherheit.

    ME zeigt sich da zum einen das Wesen der Hunde sehr deutlich. Zum anderen zeigt es, ob die Hunde Vertrauen zu ihren Menschen haben ...

    Und wenn ich sehe, welche Anforderungen hier im DF immer wieder an Züchter gestellt werden - dann kann ich nur sagen "anhand der von mir gesehenen Hunde und der durch die website erkennbaren Umstände würde ich mir dort nie einen Hund kaufen".

    Klar. Weil es mir auf genau diesen Grundsatz und nicht auf das Beispiel im Artikel ankam, das thematisch nicht zur Diskussion hier passt.


    Nun, wenn die BEISPIELE nicht passen, liegt es vielleicht DARAN, dass es sich bei den Ausnahmen eben nicht um GRUNDSATZ, sondern um AUSNAHMEN handelt.

    GRUNDSATZ ist, dass Boxenhaltung per Definitionen der Zwingerhaltung entspricht und die entsprechenden Paragraphen anzuwenden sind.

    AUSNAHMEN von dieser Regelung KANN es geben. Diese sind aber definiert, so dass nicht jeder willkürlich Ausnahmen festlegen kann. Zu den Ausnahmen zählt der Transport. Denn andernfalls könnte man einen Hund nicht wirklich sicher transportieren.

    Und eine weitere Ausnahme ist eben die Ruhigstellung und Bewegungseinschränkung aus gesundheitlichen Gründen. Aber das wiederum sind Einzelfall-Entscheidungen und keine pauschalen "so macht man das allgemein".

    Wir sind hier in einem Hundeforum. Und genau hier sollte die tierschutzWIDRIGE Haltung von Hunden nicht auch noch als normal, selbstverständlich und völlig korrekt dargestellt werden.
    Leider ist das Bewusstsein hierfür inzwischen offensichtlich schon regelrecht abgestumpft.

    Oder aber die einzelnen Personen Wollen nicht wahrhaben, dass IHR Umgang mit ihrem Hund eben nicht so supersuper perfekt ist, wie sie sich das in ihrer Vorstellung einreden.

    Erinnert mich an die Leute, die ihre Hunde fettfüttern, und dann was sagen von "ist halt ein bischen zu viel Fell".
    Wir hatten einen Fall in der Praxis, da hatte der Hund weisse Flocken im Blut, das Labor meldete zurück, dass sie das Blut nicht untersuchen können - zu viel ausgeflocktes Fett. Der Hund war 4 Jahre alt. Meine 14 ährige GP Hündin hat deutlich jünger gewirkt. Einsicht von Seiten des Hundehalter, dass er allein für den Zustand seines Hundes verantwortlich ist und nicht etwa eine mysteriöse Erkrankung gleich Null.

    Oder einen Trainer in meinem alten Verein, der der Meinung war, voll die Ahnung von Hunden zu haben, und deshalb müssten ihn alle Hunde lieben. Er hat nie begriffen, dass genau seine Art war, sich auf jeden Hund antatschenderweise zu stürzen, der Grund war, dass meine eine Hündin immer einen Bogen um ihn gemacht hat, und wenn sie nicht mehr ausweichen konnte, ihn verbellt hat. Er konnte nie verstehen, dass sie sich von anderen Leuten ohne ein einziges Zucken hat streicheln lassen. Wenn ich versucht habe, ihm zu erklären, dass es an seinem Verhalten lag, kam nur ein "aber ich liebe doch Hunde, das muss sie doch merken".... !!!!

    Hast Du Videos?

    Denn ehrlich gesagt, deine Angaben reichen nicht, um mehr als Pauschalratschläge der Marke "Sprungtraining würde ich nach Susan Salo machen" zu geben.
    Ma davon abgesehen, dass ich ihr Trainingskonzept tatsächlich gut finde und auch empfehle.

    Aber es hängt auch so viel vom HF, der Führweise usw. Ab.

    Danke @Mia2015 und @Terrorfussel

    Genau so ist es. Die Leute denken nicht nach, reflektieren ihr Verhalten nicht, weil "was sie machen ist grunfsätzlich richtig".

    Dippekmoral trifft es sehr gut - einerseits tierschutzrelevante Themen abtun als "Prinzipienreiterei", weil sie einem selbst nicht in den Kram passen. Andererseits sich als Moralapostel schlechthin aufspielen ... Passt nicht, zeigt aber die Geistwshaltung dieser Personen.

    Btw @all .... Es geht doch schon lange nicht mehr um die Threaderstellerin und ihr Thema an sich. Sie zumindest scheint ja bereit zu sein, dazuzulernen und zu akzeptieren, dass sie was falsch gemacht hat.
    Fehler macht jeder. Aber anzunehmen, dass man einen Fehler macht, wenn man daraufhingewiesen wird, das schaffen die wenigsten. Lieber spielt man das empörte, missverstandene "Opfer", zieht alles ins Lächerliche, bringt unsinnige Vergleiche und Gegenworte (Argumente möchte ich dazu nicht sagen).

    @Maja1377

    Ist LESEN und v.a. VERSTEHEN wirklich so schwer?

    Meine Hunde kennen auch eine Box. Die BOX als SOLCHE ist NICHT das Problem. Ist das so schwer zu begreifen?


    @ all

    WAS das Problem ist - wenn die Boxentür ZU ist, nochmal , wenn die Boxentür GESCHLOSSEN ist, hat der Hund gerade mal wenn es hoch kommt ca. 0,8 m2 zur Verfügung. WENIGER als 1 QUADRATMETER!!!
    Und das auch nur, wenn die grösste Box - etwa 1m x 0,7m - genommen wird.

    Mal sehen, was die Tierschutz-Hundeverordnung dazu sagt:

    TierSchHuV - Tierschutz-Hundeverordnung

    Zitat:

    Zitat

    § 5 Anforderungen an das Halten in Räumen
    (1) Ein Hund darf nur in Räumen gehalten werden, bei denen der Einfall von natürlichem Tageslicht sichergestellt ist. Die Fläche der Öffnungen für das Tageslicht muss bei der Haltung in Räumen, die nach ihrer Zweckbestimmung nicht dem Aufenthalt von Menschen dienen, grundsätzlich mindestens ein Achtel der Bodenfläche betragen. Satz 2 gilt nicht, wenn dem Hund ständig ein Auslauf ins Freie zur Verfügung steht. Bei geringem Tageslichteinfall sind die Räume entsprechend dem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus zusätzlich zu beleuchten. In den Räumen muss eine ausreichende Frischluftversorgung sichergestellt sein.
    (2) Ein Hund darf in Räumen, die nach ihrer Zweckbestimmung nicht dem Aufenthalt von Menschen dienen, nur dann gehalten werden, wenn die benutzbare Bodenfläche den Anforderungen des § 6 Abs. 2 entspricht.

    Wahrscheinlich kommt jetzt jemand mit dem Argument "ist ja eine Box, kein Zwinger" ..... tut mir leid Leute, völlig unerheblich wie ihr das Teil nennt, ob Box, Indoor-Zwinger oder sonst wie. Sobald der Hund in so einem ABGESCHLOSSENEN Raum ist, gilt dieser Paragraph. Und da eine Box nicht in ihrer Zweckbestimmung NICHT dem Aufenthalt von Menschen dient, denn dann wäre sie erheblich grösser, gelten für die Box als GESCHLOSSENER RAUM die Paragraphen 5 und 6 der Tierschutz-Hundeverordnung.

    Und wie man aus §6 Satz 2 erkennen kann, auch wenn ein Hund überwiegend AUSSERHALB des Zwingers ist, sobald er im Zwinger/Box/.... ist, muss eine uneingeschränkt benutzbare Fläche von mindestens sechs Quadratmeter zur Verfügung stehen.

    Wie oben aufgeführt, haben die grössten Boxen aber nicht mal 1 Quadratmeter als Grundfläche.

    Und wenn der Nächste mit dem Argument "Ja aber dann darf man auch den Hund nicht in einer Box im Auto transportieren" kommt :


    Zitat


    § 1 Anwendungsbereich
    (1) Diese Verordnung gilt für das Halten und Züchten von Hunden (Canis lupus f. familiaris).
    (2) Die Vorschriften dieser Verordnung sind nicht anzuwenden 1.während des Transportes,


    Auf gut deutsch: ist der Hund während des Transports in einer Box im Auto, ist das OK. Anders sieht es wiederum aus, wenn wie durchaus schon mitbekommen, der Hund im Auto mit zur Arbeit genommen wird und dann in der Box im Auto tagsüber verbringt ..... denn DANN ist das Ganze wieder KEIN Transport.
    Anders würde es aussehen, wenn der Hund bsp. frei (also NICHT in einer Box) in einem Wohnmobil verbringt - DANN wäre der Hund nämlich in einem Raum, der für Menschen gedacht ist. DA gelten dann höchstens wieder Einschränkungen von wegen Belüftung, Hitzeentwicklung usw. Wobei ich hier auch nicht ausschliessen würde, dass das ein Richter anders sehen würde. Das ist mE eine Grauzone.


    NOCHMAL - es geht NICHT darum, dass da eine Box steht, die der Hund als Rückzugsort nutzen kann, und die er jederzeit FREIWILLIG aufsuchen und wieder verlassen kann.

    schon mal überlegt, dass das "gezielt auf Stoff" pinkeln einen völlig einfachen Hintergrund haben kann?

    Nämlich, dass pinkeln auf Stoff nicht spritzt, während das bei hartem Untergrund der Fall ist?

    Ne ne Hunde vermeiden alle das Pinkeln auf harte Flächen wenn es irgend geht.

    @AlexMITSam

    Deine persönlichen Animositäten mir gegenüber in Ehren, weil Du dich in deinem Stolz gekränkt fühlst, wenn ich deinen "reinrassigen Doodle" als Mischling bezeichne ...

    Aber Tierschutzgesetz und Tierschutzhundehaltungsverordnung sind nicht "meine Meinung", sondern gesetzliche Fakten.

    Und demzufolge steht einem Hund, wenn er regelmässig längere Zeit eingesperrt ist - und über den Tag verteilt immer wieder mehrere Stunden am Stück zählen da auch dazu - mindestens 6 m2 zu. Wird ein Hund im Haus in eine Box gesperrt - Betonung "GESCHLOSSENE" Tür -, und das jeweils für einen längeren Zeitraum, dann gilt die Box gleich wie ein Zwinger.

    Demzufolge gilt die Tierschutzhundehaltungsverordnung.

    Ganz unerheblich, was meine persönliche Meinung dazu ist.

    • also er geht da schon freiwillig rein , die Box ist gross genug!


    Wo bekommt man eine 6m2 grosse Box her?

    Und wo hat man genug Raum in einem Haus, gleich MEHRERE solcher Boxen für mehrere Hunde aufzustellen.

    Sollten deinen Box nicht die Mindestgröße von 6 m2 aufweisen, ist deine Haltung tierschutzrelevant. Sowohl Du als auch dein "Trainer" verhalten sich tierschutzwidrig.

    Und der Stress deines Hundes und die dadurch bedingte Pinkelei sind durch diese tierschutzwidrige Haltung bedingt.

    Armer, bedauernswerter Hund.

    Nun ja, bei uns ist der Platz selten gesperrt. Aber meine Wenigkeit fällt halt oft beruflich aus. Deshalb gibt es derzeit von mir auch kein Obi Training. Ich hatte meiner damaligen Gruppe angeboten, dass wir weiterhin eine Trainingsstunde pro Woche machen und ich meine beruflichen Termine etwas anpassen, soweit möglich. Wechsel wäre Montag Abend, Freitag Abend oder Samstag Vormittag gewesen. Jeweils mit etwa 2 -3 Wochen Vorlauf.
    Zwar hätten alle prinzipiell an jedem Dieser Tage können, aber diese Unregelmäßigkeiten waren ihnen dann zu viel Aufwand.

    Nun, als privater Trainer, der davon lebt, hätte ich auch keine Terminschwierigkeiten, schon gar nicht für gute Kunden, die regelmäßig kommen.

    Aber solange ich ehrenamtlich in MEINER FREIZEIT auf dem Platz stehe und mein Geld anderweitig verdiene, muss sich besagte Freizeit dem Job, der das Geld dafür bereitstellt, dass ich mich als ehrenamtlicher Trainer auf den Platz stellen kann, eben unterordnen.
    Und wenn dann ein paar Hausfrauen mit der Möglichkeit zur freien Zeiteinteilung rumpienzen, kann ich auch nicht helfen .