Beiträge von yane

    Meine TÄ aus DE meinte solange die Welpen abhängig von der Mutter sind und diese mitreist dürfte es kein Problem sein. Von meiner Fluggesellschaft hab ich bisher nur eine sehr uneindeutige Antwort erhalten.


    Da sollte sich deine TÄ nochmal etwas schlau machen.

    Tierärzte und Fluggesellschaften sind grundsätzlich schlechte Ansprechpartner.
    Frag beim Landesveterinäramt deines Bundeslandes nach. Allenfalls Landestierärztekammer, Bundestierärztekammer etc.

    Letztens kam ein Bericht im Fernsehen, da wurde gesagt, dass ungeimpfte Welpen egal welchen Alters aus einem Nicht-EU-Land nach DL einreisen dürfen wenn die Mutterhündin dabei ist und die Welpen die Geburtsstätte noch nie verlassen haben und direkt von der Geburtsstätte auf den Transport gehen.


    Der Bericht ist alt. Die Bestimmungen haben sich zu 2016 geändert. Und da ist ganz klar - Welpen unter 15 Wochen -> NEIN. Unabhängig davon, ob von Muttertierbegleitet oder nicht.
    Hunde aus nicht gelisteten Drittländern dürfen sogar erst ab 7 Monaten einreisen.

    Ausnahmen gibt es nicht mehr.

    Also 20 Wochen läuft für mich definitiv noch unter Welpe! Eine klare Abgrenzung gibt es da aber sowieso nicht, also braucht man sich dafür nicht streiten.

    Klare Abgrenzung: Welpe ist per definitionem der Nachwuchs von Caniden, Fuchs etc. solange dieser noch gesäugt wird. Mit Ende der Saugzeit ist das Jungtier auch kein Welpe mehr. Also beim Hund eigentlich bereits am 6-7 Wochen. Wobei man dazu übergegangen ist, die "offizielle" Absetzzeit von 8 Wochen / 2 Monaten als Grenze zu ziehen.

    Dass das Alter unter kynologischen Laien umgangssprachlich immer weiter rausgezogen wurde, hat nichts damit zu tun, dass ein 20 Wochen alter Junghund längstens kein Welpe mehr ist.
    Auch die sattsam bekannten "Welpengruppen" sind eigentlich nichts anderes als Junghundgruppen. Man hat das Ganze nur umgangssprachlich getrennt und den Begriff "Welpenstunde", "Welpengruppe", "Welpenspiel" eingeführt, um relativ einfache, einprägsame Bezeichnungen zur Unterscheidung zwischen sehr jungen Junghunden und etwas älteren Junghunden zu haben.
    Im Prinzip eher unbeabsichtigt - wie das häufig so ist bei umgangssprachlichen Wörtern, die nicht mehr der Original-Definition entsprechend verwendet werden.


    @yane Ja, verstehe sehr gut was du meinst. Was meinst du denn? Ab welchem Alter dürfte man denn den Hund alleine lassen? Wenn ich dich und deine Rechnung richtig verstehe, würdest du den Hund also etwa mit 2 Jahren erstmals alleine lassen (Kind wäre dann 12).

    Das heisst, es dürften nur Personen Hund vom Welpen an aufziehen, die nicht arbeiten?


    Typisch - immer wieder diese alberne Polemik.

    Du kannst von einem Junghund in dem Alter nicht erwarten, 5h und u.U. sogar mehr alleine zu bleiben. Die 2-3 Stunden reiten waren schlicht schon zu viel. Irgendwann war der Bogen überspannt und dein Kleiner hat ein Ventil gefunden, seinen vorher vielleicht DIR nicht offensichtlichen Stress auszuleben.

    Ist einfach so.

    Je nachdem, wie gut Junghund das Alleinbleiben lernt bzw. gelernt hat, kann man den Jungspund früher oder später über längere Zeit allein lassen.
    Genauso ist es nochmal ein Unterschied, ob evtl. Althunde dabei sind, die problemlos allein bleiben, oder ob Jungspund wirklich komplett allein ist.

    Ich arbeite Vollzeit - und ja, ich habe Hunde. Aber meine Hunde werden täglich von meinen Eltern "gesittet". Dazu kommt, dass in den letzten 20 Jahren immer zumindest ein erwachsener Hund dabei war - so dass das Jungvolk selbst dann, wenn meine Eltern tagsüber einkaufen waren/sind, nicht allein ist.

    Dafür nehme ich auch in Kauf, dass ich, wenn ich in die Firma fahre, 50km einfach fahren darf. Sollte es meinen Eltern mal nicht mehr möglich sein, die jeweiligen Hunde zu sitten, muss eine andere Lösung her. Abhängig davon, wie schnell rsp. plötzlich dieser Fall eintritt, gibt es hier bereits verschiedene Pläne. Wobei ein Teil nur zeitlich begrenzte Lösungen sind. Aber das ist hoffentlich noch ien paar Jahre Zukunftsmusik.


    Renn zu einem Target und steh drauf ist für mich eine ganz andere Übung als renn über eine Matte.


    Für Dich - aber auch für deinen Hund? DAS ist die Frage! Was es für DICH ist, ist irrelevant (nicht falsch verstehen) - wichtig ist allein, was dein Hund darunter versteht. Und wie dein Hund an die Umsetzung geht.

    Mal ein Beispiel - mit Jin habe ich zunächst nur an der Wand "Runnings" angefangen. Na ja, eigentlich eher Jumpings, aber die Spitzfindigkeiten lassen wir jetzt mal.
    Trotz unterschiedlicher Kommandos verschlechterte sich zusehends das 2on2off am Steg. Unterschiedliche Kommandos und gezieltes Unterscheidungstraining, nachdem sie begriffen hatte, dass sie an der Wand durchrennen darf.

    Als ich wieder anfing, Steg zu trainieren und da wie gehabt 2on2off einzufordern, wurde sie an der Wand immer langsamer und fing wieder an zu stehen.
    Habe ich wieder vermehrt Runnings an der Wand trainiert, wurde das 2on2off am Steg schlechter - bis hin zu überspringen der Zone.

    Das führte dann dazu, dass ich beschloss, komplett auf Runnings umzusteigen, auch am Steg.

    Um wieder den Rücksprung zu deiner Übung zu schaffen - es nützt nix, wenn Du den Unterschied siehst - dein Hund muss den Unterschied zwischen den beiden Übungen sehen.
    Es nützt Dir nichts, wenn deine Absichten noch so gut sind. Wenn dein Hund die Unterscheidung nicht macht, versaust Du dir am Ende beide Übungsvarianten.

    Natürlich kann man einem Hund so was beibringen - die Frage ist, mit welchem Aufwand.
    Angela Schmidt hat ihrerzeit ihrem Bandit auch beigebracht, auf das Signal "Hier" einmal in Vorsitz, einmal in Grundstellung zu kommen - Unterscheidung war ihre Kopfhaltung:
    Kopf geradeaus beim Wortsignal = Vorsitz
    Kopf leicht schräg nach links beim Wortsignal = Grundstellung

    Wenn man nicht genau wusste, worauf man achten musste, dann war das ganze verblüffend.

    ABER - die Frage ist, ob es nicht einfacher gewesen wäre, die Übungen deutlicher zu trennen.

    Sorry, ein Trainer, der tierschutzrelevante Aussagen zum Thema Training trifft, ist nicht super. Der ist unterste Schublade.

    Ich gehe doch mal davon aus, dass es auch in der Schweiz ein Tierschutzgesetz gibt, das Mindestvorgaben für Zwingerhaltung trifft. Und eine Box, in die ein Hund für längere Zeit ausser zum Transport eingesperrt werden soll, erfüllt die Definition von Zwingerhaltung. Und damit sind auch die Vorgaben für Zwingerhaltung an Grösse etc. zu beachten.

    Dazu kommt, dass ein 4,5 Monate alter Hund zwar per definitionem kein Welpe mehr ist, das heisst aber trotzdem nicht, dass man diesen Hund dann einfach mehrere Stunden am Tag allein lassen kann.

    Macht man mit kleinen Kindern ja auch noch nicht. Zum Vergleich - mit 4,5 Monaten ist das Hundi Anfang Zahnwechsel - also in etwa vergleichbar mit einem 6 Jahre alten Kind .......
    wer bitte schön lässt ein Kind in dem Alter allein?

    So was sollte man aber wissen, BEVOR man sich einen Hund anschafft.

    @Lagurus

    schätze mal, gegen das 50-200 SWD dürfte es immer noch "klein" sein. Und selbst das ist zu den Canon-Objektiven doch noch kleiner.

    Aber da ich sowohl das 50-200 als auch das 12-60 SWD habe, bleibt mir nichts anderes übrig als die E1. Wobei die Mark I inzwischen ja gebraucht für unter 500€ zu finden ist. Die ersten Mark II habe ich jetzt auch schon für ca. 1600 gesehen. Also noch etwas die E30 ausreizen - nur die war beim letzten Mal abchecken etwa bei 29.000 Auslösungen - da sollte sie noch ein Weilchen halten.
    Und die E420 kommt leider gar nicht mehr ins Spiel - sollte sie mal wieder öfter mitnehmen. Zusammen mit dem 40-150 Kit FT Objektiv ist das eine nette kleine Kombi bei Sonnenschein.

    um den Hund nicht zu verwirre , Würde ich vielleicht eher so anfangen, wie Silvia Trkmann die Zonen aufbaut.

    Nämlich renn über einen Teppich ... Hornbach, Bauhaus etc. 4m lang, 1 m breit. Das ist so hinreichend anders, dass der Hund wohl eher nicht verwirrt wird. Zuerst kurz vor dem Teppich starten, so dass der Hund über die gesamte Länge rennt. Dann etwas die Entfernung steigern, so dass er zuerst ein paar Meter Gras hat. Dann langsam den Teppich kürzen und Hund in immer größerer Entfernung über den Teppich schicken. Bis ihr bei einer targetähnlichen Größe angelangt Seit, hat dein Hund die Übung so verinnerlicht, dass die Gefahr einer Verwechslung ME Recht gering ist.
    Bleibt immer noch das Thema Zielpunkt.

    @Myheidi

    Dein letzter Satz an micbkam bei mir an wie "Dein Kommentar hättest Du dir sparen können". Und das fand ich nicht sonderlich nett.

    Generell ... Du hast deinem Hund beigebracht "renn zum Target und steh drauf".
    Jetzt willst Du die Anforderung ändern in "renn drüber und dann weiter".

    1. Diese Änderung wird deinen Hund verwirren. Deinen bisherigen Posts entnehme ich, dass dein Hund generell eher sensibel auf solche Änderungen reagiert. Das würde ich entsprechend dann lassen. Die Gefahr, dass dein Hund anfängt, das Target ganz zu meiden, ist dann gross.

    2. Du brauchst auf jeden Fall einen Bezug'spunkt NACH dem Teppich, den der Hund berühren soll. Geworfener Ball, Futterautomat. Irgendwas, was den Hund anzieht.

    Und dann unterscheidet es sich nicht mehr von jeder anderen "renn zu einem Zielpunkt"-Methode. Denn egal wie, das Voraus ist immer eine "renn geradeaus nach vorn" Übung, die in irgendeiner Form dem Hund einen Zielpunkt nach vorn geben sollte. Denn die wenigsten Hunde rennen einfach so ins Blaue.

    Deshalb nochmal, was erhoffst Du dir von dieser "renn über einen Target und dann weiter geradeaus", was Du bei deinem Hund über die "renn geradeaus zu einem mehr oder weniger sichtbaren Zielpunkt"-Methoden nicht bekommen kannst?

    Wir reden hier ja nicht von weithin sichtbaren Pfosten, sondern von Spielzeug etc. das immer da liegt, nur im Laufe der Zeit i.mer weniger sichtbar. Also nix anderes als die Matte. Nur eben mit dem Unterschied, dass Du bei der Matte nochmal einen Zielpunkt brauchst. Zumindest bis das Rennen über die Matte der Zielpunkt wird.
    Und ob das bei einem Hund, der schon "renn hin und stell Dich auf den Target" so einfach funktioniert?

    Die Frage wäre auch - was geschieht mit den bisherigen sTell dich auf das Target-Übungen"?