Beiträge von yane


    Ich habe schon das Gefühl, dass ihm mehr Auslastung gut tun würde - vor allem für den Kopf. Und Mantrailing und Nasenarbeit gehen schlecht alleine. Ich meine, viele hier gehen doch in einen Verein und müssten verstehen, dass ich keine Lust habe, immer nur alleine mit Hund unterwegs zu sein. Oder ist das ein so abwegiger Wunsch?


    Ich kann es prinzipiell verstehen, dass man Hundesport machen will. Mache ich ja selbst.

    Aber - unser Verein ist da völlig relaxt. Bei uns trainieren auch die läufigen Hündinnen ganz normal mit. Von intakten Rüden rsp. intakten, gerade nicht läufigen Hündinnen ganz zu schweigen.

    Spazieren gehe ich aber meistens allein. Da brauche nicht unbedingt jemanden dazu.

    wie trainiert ihr es eigtl dass der hund länger im 'steh' bleibt. Also ich krieg die Lütte sicherlich so 30 -60 sekunden dazu... aber danach reisst bei ihr die geduld... wenn ich dann hunde sehe die da 5 min stehen ohne sich zu bewegen....


    Da gibt's nur eines .... trainieren, trainieren, trainieren.

    Hund lernt erst mal zu stehen. Ganz kurz, gerade so, dass Hund begreift, dass es darum geht, dass er steht. Und dann variiert man die Zeitdauer, sprich man lässt den Hund mal 2-3 sec. stehen, dann wieder nur 1, dann 5-6 sec, dann 2 sec. dann wieder 4 sec, dann1 sec, dann 8 sec ...... usw.

    Und so zieht man das Ganze immer mehr in der Länge. Idealerweise weiss Hund nie, wie lange er stehen soll.


    Allerdings - von einem jungen Hund kann man nicht erwarten, dass er die Konzentration aufbringt, wirklich lange zu stehen.

    Mein Hund ist ehemaliger - wahrscheinlich langjähriger- Straßenhund und legt großen Wert auf den Begrüßungsknigge.


    Das ist bei meinen Pudeln sämtlicher Grössen von Züchtern auch so. Also nichts, was "strassenhundspezifisch" ist.

    Im Gegenteil dazu kenne ich auch Strassenhunde, die sicher auf der Strasse grossgeworden sind und nicht in Auffanglagern, die nicht wirklich sicher in der Kommunikation sind.


    Zitat von IngoK

    Wer seitlich an ihm vorbeischaut, sich im Bogen um auf ihn zubewegt und dann vorschriftsmäßig höflichen Kontakt aufnimmt, mit dem ist er gut Freund.


    Na ja, gut Freund sind meine deshalb nicht gleich mit anderen Hunden, aber neutral im Verhalten.


    Zitat von IngoK

    Rennt aber einer direkt auf ihn zu oder rammt ihm gleich die Nase in den Hintern oder wirft sich einer vor ihm fixierend auf den Boden, dann flippt er aus.


    Ist bei meinen auch so .... wobei bis auf die Jüngste die anderen nicht ausflippen, aber eine deutliche Ansage machen, dass sie das Verhalten jetzt daneben finden. Das kann abhängig vom Gegenüber eine hochgezogene Augenbraue sein und bis hin zum Vermöbeln des Gegenüber gehen.

    Nur meine Jüngste ist da anders - aber sie hat halt auch leider einiges an schlechter Erfahrung machen müssen. Was dazu führt, dass sie speziell an der Leine bei anderen Hunden ggf. von vornherein den Aufstand probt. Frei weiss sie sich aber auch zu benehmen. Selbst als Junghund war sie nie aufdringlich. Sie ist zwar (nach Absprache mit dem jeweils anderen Hundehalter) auch zu dem einen oder anderen Hund in tollpatschig-alberner Junghundmanier hin. Wenn derjenige aber gezeigt hat "kein Interesse an rotznäsigem Gör" ist sie halt gegangen und hat sich anderweitig beschäftigt. Dieses distanzlose, aufdringliche Reinbrezeln kenne ich von keinem meiner Hunde.

    ALLERDINGS - es war auch keiner meiner Hunde in einer Welpenspielstunde. Die haben alle als Junghunde den Grossteil ihrer Hundekontakte mit ausgewählten erwachsenen Hunden gehabt. Und nur sporadisch Kontakt mit ebenfalls ausgewählten Junghunden. Und Kontakt gab es auch nur nach Absprache und nicht "Leinen los und mach was Du willst".

    Und ich denke, DAS macht den Unterschied.

    Welpengruppen schön und gut .... aber .... man sollte eines immer bedenken. Die Sprache lernen Kinder nur bedingt von Gleichaltrigen. Da muss schon der häufige Kontakt mit Erwachsenen stattfinden. Andernfalls bleibt die Sprache auf kindlich-kindischem Niveau.

    Oder um eine Anekdote unseres Deutschlehrers zu erzählen: "Schwiegermutter war zu Besuch, sagte zu dem Dreikäsehoch 'oh schau mal ein Wauwau', antwortete der Dreikäsehoch 'Oma, das ist ein Hund' ...."

    Genauso wie wir dazu neigen, Kindern eine "verniedlichende Kindersprache" beizubringen, ziehen wir es in vielen Fällen vor, wenn unsere Hunde "kindlich" bleiben. Und da ist eben distanzlos-albernes Rumgerenne sehr viel kindlicher als der ruhig und bedächtig in eine Begegnung gehende "ernsthaft-erwachsene" Hund.
    Viele Menschen wollen gar keine "erwachsenen" Hunde. Warum auch immer. Vielleicht weil zu einem erwachsenen Hund auch gehört, sich mit der "anderen", der "aggressiveren" Seite des Hundes auseinandersetzen zu müssen. Weil man akzeptieren lernen muss, dass der eigene Hund "nicht immer nur lieb" ist. Dass der eigene Hund nicht immer nur kuschelig und süss ist, sondern dass in diesem Hund tatsächlich auch ein wehrhaftes Raubtier steckt .... Zumindest aus der Vergangenheit.

    Zitat von IngoK

    Unser Hund gilt daher bei vielen als unverträglich und unerzogen.....

    Ein Teil meiner Hunde auch - zumindest bei dem einen oder anderen Hundehalter ..... da stehe ich drüber xD

    vorweg, dass Strassenhunde per se besser kommunizieren können als "deutsche Hunde", wage ich zu bezweifeln.

    Dazu kenne ich inzwischen genügend Vergleichsmöglichkeiten. Die Palette reicht sowohl bei ehemaligen Strassenhunden als auch bei deutschen Hunden von "sehr eloquent" bis "totalerAnalphabet". Und hängt nicht zwangsläufig vom Halter ab.


    Wo ich allerdings zustimme ... Kommunikation ist auch eine Frage der Übung.



    Dennoch stellt sich mir die Frage, ob wir zu oft eingreifen, sodass viele Hunde nicht mehr in der Lage sind klar zu kommunizieren.


    Generell ja.

    Nur leider muss man in vielen Fällen, gerade bei Fremdhunden recht schnell eingreifen.
    Denn zumindest ich habe kein gesteigertes Interesse daran, dass meine Hunde lernen, dass sie den Kürzeren ziehen, weil der andere Hund nicht in der Lage oder Willens ist, ihre Ansagen zu verdtehen.

    Zitat

    Bis wann lasst ihr Dinge laufen?
    Ist es gesund seinen Hund vor jeglichen Konsequenzen durch selbst ausgelöstes Verhalten zu schützen?


    Bei mir bekannten Hunden, von deren Sozialkompetenz ich überzeugt bin und ich weiss, dass es bei Ansagen, Knurren, Abschnappen und vielleicht auch mal eins auf die Mütze bekommen, ohne anschliessend nen blutenden Hund zu haben, lasse ich sehr viel laufen. Gerade auch bei frechen Junghunden, die aufmüpfig gegen ältere werden.

    Kenne ich das Gegenüber nicht, lasse ich unkontrollierten Kontakt nicht zu bzw. greife sehr schnell und ggf. Auch rabiat ein. Grund siehe oben. Zumal ich inzwischen mit 5 und 11 kg zwei Hunde dabei habe, die ganz sicher den Kürzeren ziehen würden bei den meisten Begegnungen.

    Zitat

    Verlernen "unsere" Hunde die klare Kommunikation untereinander durch beispielsweise ein "Heranrufen" in einem ...nennen wir es mal "ernstem Gespräch miteinander"?


    Ganz klar - JA.

    Nur leider ist es heutzutage gar nicht mehr anders möglich. Dank Welpenspielgruppen, "der tut nix, der will nur spielen"-Mentalität, die immer mehr um sich greift, der völligen Negierung vieler Aspekte der arttypischen Verhaltensweisen und des hündischen Kommunikationsspektrums ist man schon fast gezwungen, möglichst früh einzugreifen.

    Beispiele wzrden ja schon genannt .... HH, die bereits bei einem völlig berechtigten Knurren gegenüber einem distanzlosen, aufdringlichen Hund von "aggressiv" und "bösartig" reden, weil "alle Hunde haben sich gefälligst immer lieb zu haben und wollen miteinander spielen".


    [/quote]1)Gibt es einen "Einbruch" an klarer Verständigung von Haushunden?
    3)Trägt das eingreifen der Halter dazu bei?
    2)Was dürfen eure Hunde selbst regeln, grade in Bezug auf fremde Hunde.
    [/quote]
    Zu 1. ja, mE v.a. Bedingt durch Welpengruppen, bei denen das Spielen lassen von Welpen zumindest Bestandteil des Konzepts ist, von reinen Spielgruppen gar jicht zu reden.
    Bruttstätten von Distanzlosigkeit, Aufdringlichkeit, Mobbing, .....

    Zu 3. auch, aber v.a. Dann, wenn Halter gar keine Kommunikation zulässt, oder grundsätzlich alles und jedes regeln will im Leben srines Hundes.

    Zu 2. da gibt es keine pauschale Aussage. Ist das Gewichtsverhältnis halbwegs ausgeglichen und ich habe den Eindruck, das fremde Gegenüber ist zumindest nicht auf Krawall aus, sehr viel. Kann ich den fremden Hund nicht für mich genügend einschätzen greife ich deutlich früher ein. Wobei das dann auch eher ein "Bauchgefühl" ist, bzw. unbewusste Wahrnehmung, würde ich mal sagen. Vermutlich Signale, die der Hund sendet, die man aber bewusst nicht sofort wahrnimmt, sondern einfach aufgrund der Erfahrung "erkennt".

    Wusch hat auch erst mal gestutzt, dass man zum Apportrl nicht abdreht, sondern dass die Dinger in Richtung HF liegen. Hat aber nicht lange gedauert. Aber Wusch hat mich ja auch beim "zuhören" schon verblüfft, dass sie einfach mal loslegt und gar nicht so festgefahren ist.

    Bei Wusch ist eher das Problem, dass sie lernen muss Apportel und Sprünge zu ignorieren und zuerst zur Pylone zu rennen.
    Entsprechend steht das Zeug rum und ich schicke sie zur Pylone.

    Das Halten nach der Pylone übe ich extra mit 3-6 Pylonen kreuz und quer durcheinander mit den Positionen durcheinander.

    Und den Apport zum Abschluss, indem ich sie aus den unterschiedlichen Positionen rechts oder links das Holz über die Sprünge apportieren lasse.

    Mit Jin werde ich es ähnlich machen. Die beiden sind sich beim lernen zum Glück ähnlich.

    Das was ich gefettet habe ist so zum lachen...ne ehrlich. Jetzt mal raus damit. Mit welchen technischen Finessen muss sich z.B. ein Windows7 User rumschlagen der sein Windows so benutzt wie du dein OSX?

    Die Frage stellt sich mir auch. Ich wage mal zu behaupten, dass ich meinen Laptop doch etwas anders nutze als der StandardnormalWindowsuser. Andernfalls
    würde ein W540 nun auch keinen Sinn machen. Und bisher hätte ich nichts, was in irgendeiner Weise besonderer Pflege und technischer Finessen bedürfte. Apple dagegen ist überteuert im Vergleich zur Leistung. Man ist erheblich eingeschränkt in der Nutzung. Viele Programme laufen nicht auf dem Zeug, also braucht man Emulatoren, damit man Windows Programme laufen lassen kann. Wie sinnlos ist das denn?

    Mir kommt auch kein Apple ins Haus. Und ich habe u.a. Informatik studiert und arbeite auch in der IT. Das nur mal so.

    Als Arbeitslaptop habe ich zur Zeit ein ThinkPad W540. Und irgendwie habe ich bis heute noch nicht einmal das System neu aufsetzen müssen. Ausser den regelmäßigen Windowsupdates und Virendefinitionupdates.

    Wer sein Windows System alle 3 Monate neu aufsetzen muss, damit es sauber läuft, macht definitiv was falsch.

    Bei mir laufen verschiedene Datenbanksysteme, Tomcats, VMWares und alle möglichen sonstigen Anwendungsprogramme wild gemischt durcheinander. Und das System läuft stabil.

    mal ne allgemeine Frage ... der Sammelthread hat an die 100 Seiten , mit zig verschiedenen Themen, die alle für jemanden vielleicht interessant wären, wenn derjenige denn wüsste, dass diese Themen zu finden sind. Aber 100 Seiten Thread durchlesen um vielleicht was zu finden oder auch nicht ... das wollen ME die wenigsten.
    Ich finde den Sammelthread gut für allgemeines Gequassele so wie "hach bin so aufgeregt, laufe nächste Woche Prüfung" oder "supertoll gelaufen heute bei der Prüfung", "heul, Haben völlig abgeloost" ...

    Aber für spezielle Themen wie Fragen zu einzelnen Übungen und so, Wäre da ein eigener Thread nicht sinnvoller?

    Ei ei ei, ist doch jetzt nicht so schlimm, oder? Also ich find das jetzt keinen Weltuntergang, Cindy... ;)
    Hast du mal jemanden draufgucken lassen? Ich finde die Hits auch alle sehr hoch. Einerseits ist schön, dass sie immer dasselbe Bewegungsmuster hat, andererseits wäre mir das noch etwas zu kipplig, weil sie da nicht immer gut trifft. Ich würde schon versuchen, sie irgendwie noch weiter nach unten zu kriegen.

    Silvi - nö, ist kein Weltuntergang ;). Ist ja nichts passiert. Aber es hätte etwas passieren können.
    Hätte ich halt bei Jin nicht erwartet, sie ist ja nicht so wie Wusch. Oder anders ausgedrückt - ich pusche Jin normalerweise nicht so extrem, da sie damit überhaupt nicht zurecht kommt und sobald eine Grenze überschritten ist zu einem wild keifenden nicht mehr ansprechbaren Lockentier wird. Im Gegensatz zu Wusch, die man hochpuschen kann wie man will und die trotzdem noch einen klaren Kopf behält.

    Silvia Trkman's Kommentar dazu war, sie würde daran nichts ändern, solange das Bewegungsmuster so bleibt. Jin ist jedesmal mit mindestens 3 Pfoten in der Zone. Und das relativ gleichmässig. Wobei ich nicht weiss, ob sie nach diesem beinahe Überschlag nicht etwas vorsichtiger war. Muss ich beobachten. Ich habe die Wand das erste Mal seit langem gezielt gefilmt.