Guten Morgen allerseits,
leider zieht es sich noch immer hin, bis es mir möglich ist, einen Hund zu halten (ca. 1,3 - 2 Jahre). Darum habe ich mir (neben dem Langhaar Collie) noch Gedanken um eine weitere mögliche Rasse gemacht, weil ich gerne mehrere Optionen habe.
Es wäre mein erster eigener Hund. Ich habe nur Erfahrung mit kleinen Hunden.
Mein Hund würde mein absolutes Hobby werden, ich will auf jeden Fall einer der Hundesportarten machen, das steht felsenfest (Schutzhund, Mantrailing, Agility, ich will mir alles mal anschauen, nur lassen die leider niemanden zum Schnuppern "rein", die keinen Hund hat, wenn da jemand Tipps hat) und jeden Tag Rad fahren oder mind eine Stunde schönen Wald-/Feldspaziergang (plus dann kürzere 30min-Runden je nachdem ob wir an dem Tag beim Sport waren) und am WE auch mal eine mehrstündige Wanderung, muss der Hund auch abkönnen.
Mein Mann und ich arbeiten beide ab 2027 nur 30h/Woche, Zeit ist also auch vorhanden. Hundefreundliche Wohnung im EG mit kleiner Terrasse und kleinem Grünstreifen ist auch da. Wir haben keine anderen Haustiere und die sind auch zur Lebenszeit des Hundes nicht geplant. Meine Schwiegermutter hat eine Katze, die müssen sich aber nicht zwangsweise "treffen".
Mein Onkel hat eine nun 1 1/2 jährige weiße Schweizer Schäferhündin. Da ich weiß, dass die erst mit 3 Jahren so richtig erwachsen werden, habe ich nur Junghund Perspektive. Die Schwiegermutter einer Freundin von mir hat außerdem eine Arbeitslinie-Labbi-Zucht. Ansonsten habe ich keine Berührungen mit großen Hunden.
Ein paar meiner Kriterien:
- muss groß sein: 50 cm - 65cm, bis 35 Kilo, dank Fitnessstudio kann ich das halten, drüber nicht 
- kein Jagdhund (hatten wir mehrere in meiner Familie als Kind, sind einfach nicht mein Typ Hund)
- Langhaar oder Mittellang
- ich muss mich mit dem Hund sicher fühlen (nicht im Sinne von scharf machen, sondern einfach nur abschreckend aussehen, das reicht meistens) weil ich als "Hauptsorgerin" oft, auch im Dunkeln, allein mit ihm unterwegs sein werde
- er sollte gut zu erziehen sein (mit durchsetzen und konsequent sein habe ich kein Problem, eher mein Mann, obwohl er von uns der Erziehungswissenschaftler ist
)
- er muss nicht überall hin mit, aber sollte trotzdem nicht komplett ausrasten, wenn er Reize sieht wie Radfahrer (Erziehungssache, aber bei manchen Rassen schwieriger abzuerziehen bis gar nicht, glaube ich?). Mit auf die Arbeit ist kein Muss. Mit in dem Wanderurlaub und durch eine Altstadt für ein paar Stunden sollte machbar sein, ich selbst hasse aber auch Menschenmengen und bevorzuge Natur
Mit ins Restaurant i.d.R. nicht, der entspannt sich dann im Auto bei kühlem Wetter. Auch in Einkaufsläden hab ich nicht vor, ihn mitzunehmen. Empfinde ich ja schon als stressig, er wahrscheinlich noch mehr.
- er sollte andere Hunde nicht verbeißen wollen, da wir einige in der Familie haben oder idealerweise neutral gegenüber Menschen und Hunden sein (auch teilweise Erziehungssache, ich weiß). Kinder sind egal, niemand hat oder plant welche. Besuch haben wir auch selten zuhause. Betatschen von Fremden lasse ich ihn auch nicht, da muss er sich nicht dran gewöhnen.
- am liebsten anhänglich und kuschelt gerne. Die Hündin meines Onkels folgt mir auch auf Schritt und Tritt, das stört mich nicht. Lieber so als andersrum.
Danke an jeden, der diesen Berg von Text liest 
Seid ruhig brutal realistisch mit mir, ich halte das aus!