Wenn ich in einer seriösen Zucht seit vielen Jahren und Jahrzehnten Aggression heraus züchte und nette und liebe Hunde verpaare sehe ich da kein Problem mit den Rassen.
Bei AmStaffs kenne ich mich überhaupt nicht aus (also außer, dass sie mich optisch sehr ansprechen) aber ein Bullterrier braucht keine Kämpfe. Ein Bullterrier ist unglaublich schmusig und anhänglich, aber auch unglaublich stur und grob.
Der kann 15 Jahre mit einem zusammen leben ohne auch nur eine einzige Auslastung, die über ne Stunde Gassi am Tag hinaus geht, zu brauchen. Mit Motivation kann man aber auch clickern, trainieren und auf einfachen Ebenen Agility oder so machen. Es ist einfach ein stinknormaler Terrier und zumindest die Hunde von Züchtern die ich so kenne haben keine Probleme mit Artgenossen.
Ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass mein Hinterhofvermehrer-Benni nur deswegen Probleme mit Artgenossen hatte, weil ich anfangs völlig ohne Ahnung auf der Hundewiese war und mich von den Leuten dort habe belabern lassen "das die alles unter sich regeln". Benni war der kleinste und jüngste und vor allem zwei Briards, die nicht ohne waren und später nur noch getrennt Gassi geführt werden konnten, weil sie Herrchen und Frauchen durch die Gegend gezogen haben und alles gelocht haben, was doof geguckt hat, sind immer auf ihn drauf. Benni hatte ständig Kratzer und Macken von den anderen Hunden. Und als er älter wurde, wehrte er sich dann eben. Ich bin dann auch nicht mehr auf die Hundewiese aber das war einfach zu spät. Da war der Schaden schon angerichtet. Und da habe ich alleine Schuld. Und Benni musste es ausbaden bis fast an sein Lebensende (die letzten 5 Jahre war er verträglich, da hatte er dann wohl keine Lust mehr auf Streit).