Beiträge von Ocarina

    Ich hab hier mal eine Gewissensfrage. Ich wohne in Bayern. in der Wohnung über mir lebt seit einigen Monaten nun ein Hund, den die Besitzerin anderen Nachbarn gegenüber als Pitbull-Labrador- Mischling betitelt hat. Die Haltung solcher Hunde ist nach Rasseliste verboten.

    Mein Hund wurde Anfang dieses Jahres von einer ähnlichen Mischung (als Doggen-Mischling angegeben) so schwer verletzt, dass mehrere Tage Tierklinik stationär nötig waren. Ich fühle mich in dieser Situation jetzt etwas unwohl, wie man vielleicht verstehen kann, zumal die Dame, die da am Hund hängt, kräftemäßig nicht so viel entgegen zu setzen hat. Als der Hund meiner Katze hinterher wollte, musste sie mit laufen. Was würdet ihr tun?

    Ich würde die ja offensichtlich illegale Haltung dem Ordnungsamt melden.

    Aber die sind doch nicht verboten?

    Es gibt nur sehr starke Auflagen. Und man muss vorher anmelden, wenn man so einen Hund möchte.

    Ich war mir nicht sicher und habe gerade kurz gegoogelt. Da gibt es extra Formulare für in Bayern.

    Kann ja also sein, der Hund ist ganz offiziell so gemeldet. :ka:

    Ich glaube, wenn ich Single wäre, hätte ich so ein Ding. Alles rein werfen und machen lassen.

    Aber zu dritt mit einer Person die schon extrem gestresst ist, wenn man essen grundsätzlich plant ("ich fahre morgen einkaufen, hast du auf etwas Appetit? Magst du am Wochenende was bestimmtes essen?") ist das einfach nur unnütz.

    Ich hab ja damals, als mein Mann im Auslandseinsatz war, bei Hello Fresh bestellt. Ich fand das total super. Die Tochter auch. Er kam wieder und 3 Wochen später habe ich mein Abo beendet. Alleine das auswählen der Gerichte eine Woche vorher war viel zu viel Einschränkung. Das ging überhaupt nicht für ihn.

    Und ich vermute, dass wäre mit einem beliebigen Küchengerät das Gleiche.

    Ich finds ja schade. Ich fände so ein Teil ganz nützlich für mich selbst.

    Ich finde das auch schwierig, gerade wenn man sehr empathisch ist. FrauZerb kann da sicher ein Lied von singen. Bei ihr geht's zwar um Fell, Krallen und Zähne aber vom Prinzip her ist es das Gleiche. Man geht dran kaputt, wenn man solche armen traurigen Tiere behandelt oder pflegt. Und wenn man dann noch im Hinterkopf hat, dass die Personen, die da hin gehen noch die sind, die sich überhaupt um ihre Tiere kümmern und wie viele Tiere einfach stumm vor sich hin leiden kann man durchaus das Vertrauen in die Menschheit verlieren.

    Ich habe gerade noch den letzten Backgrilldings aus unserem Lidl gekauft.

    Und ich glaube, wir werden den nie benutzen. Für Induktion geht der ja nicht. Also wirklich nur fürs campen. Und da sind wir ja doch eher minimalistisch unterwegs. Hm... Aber für 15 Euro kann man erst einmal nix falsch machen hab ich gedacht.

    Hier bei uns hat damals ein großer Mix (keine Ahnung, was da beteiligt war, war ausm Tierheim) einen Chi getötet und der Halterin (ältere Dame) beide Arme komplett zerbissen als sie versuchte, ihren Hund zu retten. Die Halter des Mixes waren noch ewig weit weg.

    Das war im Park vom katholischen Krankenhaus in meiner alten Heimat. Sie ist mit den toten Hund in die Notaufnahme gelaufen und hat dort um Hilfe gebeten für ihn. Aber da war schon alles zu spät. Ihre eigenen Verletzungen hat sie dann dort erst richtig wahrgenommen. Ich vermute, sie wird bis an ihr Lebensende Probleme mit den Armen gehabt haben. Sie ist monatelang mit Verbänden umher gelaufen. Nach diesem Vorfall hatte sie panische Angst vor Hunden (verständlich).

    Der Vorfall tauchte nicht einmal in der regionalen Presse auf.

    Ich weiß nicht, wonach das manchmal geht.