Beiträge von Ocarina

    Nein, kein Geburtstag. Zufällige Gäste des Aquariums. Ich glaube, die Eltern haben sich gefreut, dass sie Kinder so "schön" gespielt haben.

    Das Wetter war nicht so toll und deswegen sind scheinbar ziemlich viele spontan ins Aquarium und nicht in den Zoo (war direkt nebeneinander).

    Ich hab am Wochenende (leider) auch eher das negative erlebt.

    15 bis 20 schreiende Kinder zwischen 3 und 5 die ohne Rücksicht auf Verluste durchs Aquarium gerannt sind und die Eltern saßen ganz entspannt da und haben das scheinbar gar nicht gehört. Und es war echt unglaublich laut.

    Nur ein paar vereinzelte Kinder fanden die Fische und Haie interessant. Der große Teil hat das Aquarium mit einem Spielplatz verwechselt. Es wurde (auch von den Eltern) auch eifrig ins Wasser gepatscht bei den Rochen trotz vieler Verbotsschilder.

    Ich muss dazu aber sagen, dass ich es so heftig und laut noch nie erlebt habe. Selbst auf Spielplätzen ist es ruhiger. Aber es hat eben auch gut geschallt und das hat einige Kinder dazu veranlasst, einfach ganz ganz laut zu schreien.

    Meine Schwester und ich haben bei meinen Großeltern zum Beispiel kein trinken zum Essen bekommen

    War bei meiner Mama genauso. Beim Essen gibt es kein Trinken (so die Meinung meiner Großeltern).

    Meine Mutter trinkt übrigens bis heute nichts zum Essen.

    Wir hingegen durften schon. Meine Mama hat das nicht übernommen.

    Genau. Und was ist das Ergebnis? Man trinkt viel zu wenig weil man mittags dann satt ist. Meine Mama hat bis heute das Problem, dass sie kaum einen Liter pro Tag trinkt. Sie muss sich ständig zwingen und daran erinnert werden.

    Und obwohl ich das ja gar nicht so bewusst wahrgenommen habe, ist es bei mir genauso. Auch wenn Mutti und das nie verboten hat, aber man schaut sich ja doch Verhaltensweisen und Gewohnheiten von den Eltern ab.

    Ich vermute mal, das es eine ältere Hebamme ist.

    Ich kenne das aus Erzählungen von "früher". Gerade das "schreien lassen" war ja gängige Praxis. Damit das Kind nicht lernt, dass es immer seinen Willen durchsetzen kann (wobei natürlich fraglich ist, inwiefern ein wenige Wochen altes Baby "seinen Willen durchsetzt". Da geht es ja einfach nur um die Grundbedürfnisse).

    Auch Essen "außerhalb der Reihe" war und ist bei vielen ja verpönt.

    Meine Schwester und ich haben bei meinen Großeltern zum Beispiel kein trinken zum Essen bekommen. "damit man sich nicht satt trinkt" bis meine Mama dann mal laut geworden ist und dann ging das auch.

    Ich bin auch angepisst.

    Ja, ich will nur so 3 bis 4 abnehmen. Insgesamt bin ich schon zufrieden. Aber ich nehme langsam zu, egal was ich mache. Und zwar immer dann, wenn ich mal 3, 4 Tage etwas mehr esse (was nicht heißt, dass ich alles wahllos in mich rein stopfte!). Jetzt zum Beispiel in Hamburg.

    Frühstück, Mittag, Abendessen und "außer der Reihe" ein Eis (2 Kugeln) und eine Zuckerwatte. Dazu sind wir aber jeden Tag 10.000 Schritte gelaufen (zu Hause komme ich ohne Hund nur noch auf die Hälfte).

    Und ich stelle mich heute auf die Waage: 1kg mehr.

    Ja, klar, das kann Wasser sein. Aber es ist immer so. Ich wiege 5 Monate das Gleiche (mit geringen Schwankungen) und bin dann 4 Tage bei meinen Eltern und wiege danach 1kg mehr. Dieses Gewicht habe ich dann 3, 4 Monate bis ich wieder bei meinen Eltern bin. Zack, wieder 1kg mehr.

    Kann ich schön in meiner App nachvollziehen.

    Ich hoffe, dass ich jetzt mit dem deutschen Sportabzeichen was dran reißen kann. Wir wollen das als Team auf Arbeit machen.

    Ich denke, wenn man ein Tier schon lange begleitet weiß man, dass das Leben endlich ist.

    Schwerer stelle ich mir das vor, wenn ein Tier sehr jung aus dem Leben gerissen wird (Unfall, Krankheit).

    Unser Benni ist 15 Jahre alt geworden. 2 Tage nach seinem 15. Geburtstag mussten wir ihn gehen lassen.

    Ich persönlich fand die Zeit selbstverständlich schwierig aber habe meinen Frieden damit gemacht. 15 Jahre ist ein tolles Alter.

    Meinem Mann fällt es bis heute viel viel schwerer und er kann es nach 1,5 Jahren immer noch nicht so richtig greifen. Es wird inzwischen besser, aber er vermisst Benni auf eine andere Art stärker als ich.

    Benni war ja gegen Ende nicht mehr gut zu Fuß. Eine Stunde Gassi, 2 bis 3 km. Maximal. Wenn ich etwas ändern könnte, würde ich seine Zähne sanieren lassen. Die große Klinik hatte sich damals im Sommer geweigert, da im Herzultraschall raus kam, dass Benni einen Blutbeutel am Herzen hatte, der kurz vorm platzen war. Unter der Narkose wäre er mit recht großer Wahrscheinlichkeit vollgelaufen, geplatzt und Benni wäre innerlich verblutet. Durch die Narkose hätte er ja aber nichts davon bemerkt sage ich mir im Nachhinein.

    Der Kardiologe gab uns Tage bis wenige Wochen bis Benni nachts sowieso sterben würde im Schlaf (so war seine Aussage).

    Schlussendlich haben die sehr sehr schlechten Zähne zu einer chronischen Augenentzündung geführt, er wurde 2 Wochen vor seinem Tod blind und am Abend, an dem wir ihn gehen lassen mussten ist das Auge, also der Glaskörper, aufgegangenen und Augeninnenflüssigkeit ist ausgetreten. Laut Haustierärztin sind das richtig üble Schmerzen und sie hatte Wochen vorher schon gesagt, dass wir Benni dann sofort gehen lassen müssen wenn das passieren sollte.

    Von der geplanten Zahn-OP bis zum Tod sind fast 5 Monate vergangen. Und Bennis Herz war zwar zum Schluss sehr sehr schwach aber daran lag es nicht, dass er gehen musste.

    Im Großen und Ganzen haben wir aus meiner Sicht schon alles richtig gemacht. Ich weiß ja nicht einmal, ob jemand Benni im Sommer mit den schlechten Werten überhaupt operiert hätte.

    Die letzten zwei Wochen waren durch die Blindheit sehr sehr hart. Für uns und für Benni. Die hätten nicht mehr unbedingt sein müssen. Aber das wäre das einzige, war ich mir selbst vorwerfen könnte. Aber so rational denkt man in den seltensten Fällen.

    Ich weiß nicht, ob dir dieser Bericht irgendwie hilft.

    Benni hatte schon die letzten Monate wenig Lust, irgendwo zu sein. Garten, fressen, schlafen. Das hätte ihm völlig gereicht. Also so aus der Sicht: noch etwas schönes unternehmen. Das wäre eher dann für uns als Erinnerung gewesen. Aber nichts für Benni.

    walkman

    Das weiß ich nicht mehr, das ist rund 20 Jahre her. Aber ich meine, es gab das Gesamtpaket. Er war dann immer einen kompletten Tag im Krankenhaus. Daran erinnere ich mich noch, weil meine Tante dann immer einen Tag Urlaub genommen hat. Er war durch einen Schlaganfall eingeschränkt und da musste sie immer da sein, weil er das teilweise nicht verstanden hat, was gemacht wurde.